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24h Le Mans: Penske wollte LMP1-Einsatzteam für 2017er Audi werden

Roger Penske bat bei Audi um Erlaubnis, den in Ingolstadt entworfenen 2017er LMP1-Boliden in diesem Jahr in Le Mans einzusetzen, doch Audi hat die Genehmigung nicht erteilt.

#7 Audi Sport Team Joest, Audi R18: Marcel Fassler, Andre Lotterer, Benoit Tréluyer

Foto: : Eric Gilbert

Roger Penske
#8 Audi Sport Team Joest, Audi R18: Lucas di Grassi, Loic Duval, Oliver Jarvis
#8 Audi Sport Team Joest, Audi R18: Lucas di Grassi, Loic Duval, Oliver Jarvis
Gruppenfoto der Audi-Mitarbeiter mit dem Audi R8 1999 und dem Audi R18 2016
#7 Audi Sport Team Joest, Audi R18: Marcel Fässler, Andre Lotterer, Benoit Tréluyer
Vergleich Audi R18 2017 und R18 2016
Roger Penske
Detail Front, #8 Audi Sport Team Joest Audi R18
Roger Penske
Modell vom Audi R18 e-tron Quattro 2017
Roger Penske
1. Juan Pablo Montoya, Team Penske, Chevrolet, während des Fotoshootings des Siegers
Juan Pablo Montoya, Risi Competizione
#62 Risi Competizione, Ferrari 488 GTE: Toni Vilander, James Calado, Juan Pablo Montoya

Bei der 85. Auflage der legendären 24 Stunden von Le Mans, die am 17./18. Juni dieses Jahres über die Bühne geht, wird der 13-malige Gesamtsieger Audi erstmals seit 1999 nicht mit von der Partie sein.

Der Grund für die Audi-Abstinenz in diesem Jahr: Im Oktober 2016 wurde überraschend der Rückzug aus der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und damit auch von den 24 Stunden von Le Mans verkündet. Hintergrund der Entscheidung des Volkswagen-Konzerns war der Abgasskandal auf dem PKW-Sektor.

Ungeachtet dessen hätte es bei den 24 Stunden von Le Mans 2017 aber rein theoretisch Audi-Fahrzeuge auf Kundenbasis geben können. Die 2017er-Version des R18 befand sich bereits im Entwurfsstadium, als der Rückzug diesen Plänen einen Strich durch die Rechnung machte. Dass andere Teams die Pläne aufgreifen und das Auto auf privater Basis einsetzen, ist nicht im Interesse von Audi – auch nicht, wenn die Anfrage von Penske kommt.

Eine eben solche Anfrage hat es nämlich tatsächlich gegeben, wie Roger Penske nun offenbart. "Ich fragte an, ob wir einige dieser Autos auf privater Basis einsetzen können, aber angesichts der aktuellen Situation bei Audi wurde mir gesagt, dass all ihre Augen nur darauf gerichtet seien. In Le Mans müssten sie nicht antreten", so "Captain" Roger Penske.

Der in den USA vor allem in der IndyCar-Serie und in der NASCAR, in der Vergangenheit aber auch in der Langstrecken-Szene so erfolgreiche Teambesitzer stellt in diesem Zusammenhang klar: "Ich würde liebend gerne Le Mans angehen, aber ich würde es am liebsten in der Spitzengruppe tun." Aus diesem Grund erfolgte die direkte Anfrage an Audi, anstatt ausgehend von einem weißen Blatt Papier ein eigenes Auto für Le Mans zu entwickeln.

Bei Audi ging die Entwurfsphase des 2017er-LMP1-Autos nicht über ein Modell im Maßstab 1:8 hinaus, wie vom inzwischen ehemaligen Audi-Sportchef Wolfgang Ullrich bestätigt wurde.

Penske-Einstieg in die IMSA zur Saison 2018?

Was Roger Penske betrifft, so hat er neben dem großen Ziel Le Mans auch ein Engagement in der US-Sportwagenrennserie IMSA weiterhin auf dem Zettel. So könnte Penske in der IMSA-Saison 2018 mit Unterstützung eines Herstellers einen der neuen DPi-Boliden einsetzen, nachdem sich ein im Raum gestandener Einstieg zur Saison 2017 zerschlagen hat.

Allerdings gibt es in diesem Zusammenhang noch wichtige Fragen zu klären, wie Penske klarstellt: "Hoffentlich haben wir bis Sommer eine Entscheidung vorliegen. Wenn es ein Ja wird, dann will ich, dass wir für nächstes Jahr bereit sind, denn ich will ehrlich gesagt nicht noch ein Jahr warten. Wir haben ein paar Optionen, wobei jede für sich gut ist, aber wir müssen uns erst ansehen, welche die beste ist."

Und der vor wenigen Wochen 80 Jahre alt gewordene Teambesitzer fügt an, wen er im Falle eines IMSA-Einstiegs 2018 in seinem Auto sehen will: "Wenn wir ein Sportwagenprogramm auf die Beine stellen, dann steht Montoya ganz oben auf unserer Liste. Das habe ich ihm gesagt."

Der angesprochene Juan Pablo Montoya steht seit 2014 bei Penske unter Vertrag. Nach 3 vollen IndyCar-Saisons mit Indy-500-Sieg 2015 und erst im letzten Moment denkbar knapp verpasstem IndyCar-Titel 2015 fährt der Kolumbianer in diesem Jahr Stand heute nur noch das Indy 500. Langstreckeneinsätzen wäre er aber nicht abgeneigt. Kürzlich testete Montoya in Sebring schon mal ein GT-Auto aus der IMSA: einen Ferrari 488 von Risi Competizione.

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