Buemi: "Die zehn gestrichenen Punkte von Berlin fehlen mir"
Die Disqualifikation im ersten der zwei deutschen Formel-E-Rennen hat das Dilemma des Schweizers wegen der Terminüberschneidung im Juli noch vergrössert. Nun kommt (fast) alles auf Le Mans an...
Sébastien Buemi, Toyota Gazoo Racing
Rainier Ehrhardt
Am Wochenende vom 15./16. Juli überschneiden sich die Formel E (Doppellauf in New York City) und die World Endurance Championship (WEC) auf dem Nürburgring. Die bei Motorsport.com Schweiz bereits thematisierte Terminüberschneidung wird für Sébastien Buemi, der beide Weltmeisterschaften anführt, immer mehr zum grossen Dilemma.
"Eigentlich gibt es nichts zu entscheiden – laut Vertrag hat Toyota Priorität. Aber genau deswegen hätte ich gerne diese zehn Punkte für den fünften Platz im ersten Rennen von Berlin mitgenommen, die mich die nachträgliche Disqualifikation gekostet hat. Dann hätte ich nun 42 Punkte Vorsprung und nicht nur 32...", rechnet Buemi vor.
Der Titelverteidiger hat bereits alle Möglichkeiten kalkuliert. "Es gibt noch 100 Punkte plus die Zusatzpunkte für die Pole Position und die schnellste Rennrunde zu holen. Ich komme auch mit der Absenz in New York sicher als Zweiter nach Montreal. Und ich werde so oder so Zweiter in der Meisterschaft, falls Felix Rosenqvist nicht alles gewinnt und ich in Kanada schlecht punkte."
Fast alles hängt nun also vom Ausgang der 24 Stunden von Le Mans ab. "Ich konzentriere mich nun voll auf dieses wichtige Rennen. Ich hoffe, dass ich siege oder wegen der doppelten Punkte wenigstens gut platziert bin. Denn ich will auch die WEC nicht verlieren."
Mit den Toyota-Verantwortlichen hat Buemi über dieses Dilemma noch nicht gesprochen. "Ich habe immer gesagt, dass ich Berlin und Le Mans abwarte. Danach werde ich allenfalls mit Toyota sprechen. Wenn sie nein sagen, kann ich nichts machen. Es wäre schade, wenn ich ausgerechnet wegen dieser Terminüberschneidung beide Meisterschaften verliere..."
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