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ByKolles-Vanwall rennt: Wenn wir willkommen sind, werden wir fahren

Der Vanwall Vandervell LMH ist bereit für den ersten Test im Most Autodrom - Colin Kolles schließt WEC-Einsätze nicht aus, wenn man ihn lässt

Endlich steht er in seiner ganzen Pracht da - der Vanwall Vandervell LMH von ByKolles Racing zeigt sich zum ersten Mal im fertigen Zustand. Noch diese Woche soll ein Rollout erfolgen, dann geht es bald zu den ersten Testfahrten mit dem Le-Mans-Hypercar im Most Autodrom. Am Steuer sitzen die beiden offiziellen ByKolles-Piloten Tom Dillmann und Esteban Guerrieri.

Update 31. März, 18:45 Uhr: Der Vanwall hat seinen Rollout erfolgreich absolviert und dabei bereits 300 km/h erzielt. Damit steht den Testfahrten nichts mehr im Wege.

"Wir hätten deutlich früher werden können. Aber nachdem uns der ACO abgelehnt hat, haben wir Wert daraufgelegt, das Auto qualitativ sehr hochwertig zu fertigen", sagt Teamchef Colin Kolles gegenüber 'Motorsport.com Deutschland'.

Ursprünglich sollte Vanwall bereits 2022 in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) an den Start gehen, doch die Nennung wurde im Januar vom Selektionskomitee abgelehnt. Die genauen Gründe weiß Kolles bis heute nicht, vermutet wird die verpasste Homologationsfrist. Das Getriebe vom Zulieferer X-Trac hatte im ersten Anlauf nicht gepasst und für sechs Monate Verspätung gesorgt.

 

Nun aber ist man bereit für Testfahrten Anfang April in Tschechien. Die ersten Bilder des Fahrzeugs kamen in der Öffentlichkeit sehr gut an. Das Erscheinungsbild passt, und Kolles ist überzeugt, dass auch die inneren Werte stimmen.

"Dass es den Leuten so gefällt, freut mich. Wir haben einen wirklich hohen Aufwand betrieben, damit wir ein performantes und qualitativ hochwertiges Fahrzeug haben. Ich denke, dass uns das gelungen ist."

Straßenfahrzeug folgt als nächstes

Wird es vielleicht doch noch einen Start in der WEC 2022 geben? Schließlich hat die FIA bereits für LMDh-Fahrzeuge eine Sondergenehmigung für Einzelstarts erteilt.

LMH-Boliden sind darin nicht vorgesehen, aber angesichts der momentan geringen Anzahl von Hypercars kann jeder zusätzliche Referenzpunkt nichts schaden. Schließlich wird auch Peugeot erst nach Le Mans antreten. Und Vanwall ist neben der ByKolles der einzige Hersteller mit einem Le-Mans-Hypercar ohne Hybridantrieb.

"Wir haben ein WEC-konformes Hypercar auf hohem technischem Stand. Das haben nicht viele. Wenn wir willkommen geheißen werden, sind wir bereit, Rennen zu bestreiten", sagt Kolles.

Die Entwicklung steht auch nach Fertigstellung des ersten Rennfahrzeugs nicht still. "Das nächste Auto wird das Straßenauto sein", verspricht Colin Kolles. Der Vanwall wird in drei Versionen erscheinen: Ein 1.000 PS starkes und 1.000 Kilogramm leichtes, straßenzugelassenes Hybrid-Hypercar, das Le-Mans-Hypercar (700 PS, 1.040 Kilogramm) und eine Trackday-Version (650 PS, 950 Kilogramm) jeweils ohne Hybrid.

Während sich die letzteren beiden sehr ähneln, unterscheidet sich die Straßenversion deutlicher, allein schon in den Leistungsparametern. Einen genauen Zeitplan gibt es nicht, doch das Straßen-Hypercar soll in den kommenden Monaten erstmals fahren.

Weitere Co-Autoren: Jamie Klein. Mit Bildmaterial von ByKolles/Vanwall.

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