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Coronakrise: 24h Le Mans 2020 ohne Frederic Saussets "Innovativ"-Team

Das Behinderten-Aufgebot unter der Leitung von Frederic Sausset muss die Teilnahme an den 24 Stunden von Le Mans 2020 schweren Herzens absagen

Bevor die Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 und damit einhergehend der Lungenkrankheit COVID-19 über Europa und die Welt hereinbrach, hatten ACO und FIA im Februar die vorläufige Starterliste für die 24 Stunden von Le Mans 2020 herausgegeben.

Damals ging man noch vom ursprünglich geplanten Renntermin 13./14. Juni aus. Inzwischen wurde der 24-Stunden-Klassiker aufgrund der Coronavirus-Pandemie auf 19./20. September verschoben. Und nun gibt es im direkten Zusammenhang damit auch eine Veränderung in der Starterliste.

Der als "innovatives Fahrzeug" gelistete und für die 56. Box außer Konkurrenz vorgesehene, weil speziell umgebaute Oreca-Gibson 07 von SRT41 wird nun doch nicht dabei sein. Es handelt sich dabei um das Team von Frederic Sausset, das mit drei körperlich behinderten Fahrern antreten wollte: Takuma Aoki, Nigel Bailly und Snoussi Ben Moussa.

Sausset, der selber körperlich behindert ist und bei den 24 Stunden von Le Mans 2016 aus eben dieser 56. Box heraus außer Konkurrenz antrat, teilt schweren Herzens mit: "Aufgrund dieser schrecklichen COVID-19-Pandemie musste ich die äußerst schwierige Entscheidung treffen, unsere Meldung von diesem sagenhaften Rennen zurückzuziehen."

24h Le Mans 2021 als neues Ziel

Die Entscheidung wurde getroffen, weil das Projekt angesichts der aktuellen Krise nicht wie geplant vorbereitet werden kann. Und sie erfolgte "nach Rücksprache mit meinen Fahrern, unseren Partnern und Mitgliedern des SRT41-Teams, den Chefs vom ACO und der ELMS, den Präsidenten der FIA und der FFSA sowie allen, die zum Erfolg dieses außergewöhnlichen Programms beigetragen haben", so Sausset.

Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben. "Ich habe mich sofort beim ACO um einen Startplatz für die 24 Stunden von Le Mans des Jahres 2021 beworben", verrät Sausset, dass man das Projekt im nächsten Jahr erneut in Angriff nehmen will.

Auswirkungen auf das 2020er-Starterfeld

Der Rückzug von SRT41 für die diesjährige Auflage der 24 Stunden von Le Mans hat auch Auswirkungen auf andere Teams. Denn um trotzdem ein Feld von 62 Autos zu haben, rückt das erste Auto aus der Reserveliste auf. Es handelt sich um den Ferrari 488 GTE mit der Startnummer 55 von Spirit of Race. Gemeldet ist das Auto in der GTE-Am-Klasse mit den Piloten Duncan Cameron, Aaron Scott und Matt Griffin.

Sollte es noch weitere Rückzüge geben, dann würde ByKolles mit seinem LMP1-Auto aufrücken. Denn eben dieser Enso-Gibson CLM P1/01 mit der Startnummer 4 führt nun die neue Reserveliste an.

Weiterlesen:

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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