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Di Resta ohne Verletzungen: "Ich habe es heute verbockt"

Paul di Resta beendet sein Debüt bei den 24 Stunden von Le Mans mit einem heftigen Crash in den Porsche-Kurven: "Und das Team hat sich den Arsch aufgerissen"

#22 United Autosports Ligier JSP217 Gibson: Philip Hanson, Filipe Albuquerque, Paul di Resta

Foto: : Paul Foster

Mercedes-DTM-Fahrer und Ex-Formel-1-Pilot Paul di Resta hat sich bei seinem Debüt bei den 24 Stunden von Le Mans selbst aus dem Wettbewerb gefeuert. Der Schotte landete um 10:00 Uhr am Sonntagmorgen mit seinem Ligier-Gibson #22 von United Autosports sehr unsanft in der Mauer in den Porsche-Kurven. Das LMP2-Auto war nach dem stumpfen Einschlag in den Beton ein Trümmerhaufen, di Resta entkam dem Wrack jedoch ohne Verletzungen.

"Ich hatte meine Schwierigkeiten, denn kaum war ich aus der Box, war auch schon das Safety-Car draußen. Da kam ich nie richtig auf Betriebstemperatur. Ich fand einfach nicht in den Rhythmus", beschreibt di Resta, der sich kurz zuvor in einem Zweikampf mit Loic Duval (TDS) befunden und dabei den Kürzeren gezogen hatte. "Das soll keine Entschuldigung sein, denn ich habe mehr als genug Erfahrung, auch unter solchen Umständen. Es ist wohl so im Sport: Manchmal verbockst du es. Und ich habe es heute verbockt."

"Ich muss mich beim Team ganz dick entschuldigen, denn sie haben sich die ganze Nacht den Arsch aufgerissen, um unser Problem aus der ersten Stunden wettzumachen. Es war die ganze Zeit ein Ritt auf der Kanonenkugel, aber ich muss mich aufrichtig dafür entschuldigen, dass ich einen blöden Fehler gemacht habe, mit dem all unsere Chancen dahin sind", gibt sich der Ex-DTM-Champion kleinlaut. "Ich werde ein paar Tage brauchen, um das wegzustecken, denn jemandem wie mir tut es besonders weh, wenn ich die anderen im Stich lasse."

 

"Körperlich geht es ihm gut, aber er ist natürlich geknickt", erklärt United-Autosports-Boss Zakk Brown. "Unser Rennen lief großartig, er und seine Teamkollegen sind wirklich gut gefahren. Wir kamen immer näher ans Podium heran. Dann hatte er für einen Moment ein schnappartiges Übersteuern, das er gerade noch korrigieren konnte, aber den Gegenpendler konnte er nicht mehr abfangen. Er ist okay, aber sein Ego ist ein bisschen angeschlagen." Die Jetons im Lager des britisch-amerikanischen Teams sind nun auf das Schwesterauto mit der Startnummer 32 gesetzt.

Am Steuer des zweiten Ligier wechselt sich Ex-Formel-1-Star Juan Pablo Montoya mit Hugo de Sadeleer und Will Owen ab. "Es ist toll, Juan Pablo, einen früheren McLaren-Sieger, bei uns zu haben. Ich bin schon lange ein großer Fan von ihm", sagt Brown. "Wir sind Fünfter, holen auf Platz vier auf, und es ist noch ein langes Rennen. Ich hoffe, dass wir eine Chance auf das Podium haben, aber du kannst dir nie ganz sicher sein. Denn wie wir erlebt haben, dreht sich dieses Rennen manchmal mit einem einzigen Wimpernschlag."

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