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Drama um Toyota: 5 Minuten fehlen zum Le-Mans-Sieg, Porsche staubt ab!

Sensation nach 23 Stunden und 55 Minuten: Das Spitzenauto bei den 24 Stunden von Le Mans rollt aus! Porsche staubt ab und gewinnt den Langstrecken-Klassiker 2016.

1. #2 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Romain Dumas, Neel Jani, Marc Lieb

1. #2 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Romain Dumas, Neel Jani, Marc Lieb

Eric Gilbert

#5 Toyota Racing, Toyota TS050 Hybrid: Anthony Davidson, Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima
#5 Toyota Racing, Toyota TS050 Hybrid: Anthony Davidson, Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima; #40 Krohn
#2 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Romain Dumas, Neel Jani, Marc Lieb
#67 Ford Chip Ganassi Racing, Ford GT: Marino Franchitti, Andy Priaulx, Harry Tincknell
#60 Formula Racing, Ferrari 458 Italia: Christina Nielsen, Mikkel Mac, Johnny Laursen
#27 SMP Racing, BR01 Nissan: Nicolas Minassian, Maurizio Mediani, Mikhail Aleshin
#26 G-Drive Racing, Oreca 05 Nissan: Roman Rusinov, Will Stevens, René Rast
#49 Michael Shank Racing, Ligier JS P2 Honda: John Pew, Oswaldo Negri, Laurens Vanthoor; #30 Extreme
#2 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Romain Dumas, Neel Jani, Marc Lieb
#63 Corvette Racing, Chevrolet Corvette C7-R: Jan Magnussen, Antonio Garcia, Ricky Taylor
#40 Krohn Racing, Ligier JS P2 Nissan: Tracy Krohn, Nic Jonsson, Joao Barbosa
1. #2 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Romain Dumas, Neel Jani, Marc Lieb
#4 ByKolles Racing, CLM P1/01: Simon Trummer, Pierre Kaffer, Oliver Webb (Screenshot)
#68 Ford Chip Ganassi Racing, Ford GT: Joey Hand, Dirk Müller, Sébastien Bourdais
#77 Dempsey Proton Competition, Porsche 911 RSR: Richard Lietz, Michael Christensen, Philipp Eng
#2 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Romain Dumas, Neel Jani, Marc Lieb

Dabei standen die Zeichen bis wenige Augenblicke vor dem Fallen der Zielflagge auf Sieg für Toyota, die damit Geschichte geschrieben hätten: Nur einmal in der 84-jährigen Historie des Le-Mans-Rennens hat ein japanischer Hersteller triumphiert. Toyota wäre nach Mazda 1991 der zweite gewesen. Doch so weit sollte es nicht kommen.

Kazuki Nakajima funkte sechs Minuten vor Rennende an die Box: „Ich habe keinen Vortrieb mehr!“ Erst wurde der #5 Toyota langsamer, dann rollte er – ausgerechnet – auf Start und Ziel aus. In der Toyota-Box: das blanke Entsetzen in den Gesichtern.

Und Porsche konnte sein Glück nicht fassen: Das #2 Fahrzeug erbte kampflos die Führung und fegte eine Runde später als Sieger ins Ziel.

 

Womit sich wieder einmal die alte Motorsport-„Weisheit“ zu bewahrheiten scheint: „To finish first, you first have to finish.“ Was Toyota nach über 5.000 Rennkilometern und 384 Runden fehlte: 13,6 Kilometer. Ein einziger Umlauf mehr.

„Wie viel Glück haben wir eigentlich?“, fragte Siegfahrer Neel Jani über Funk sein Porsche-Team. Doch es müsste wohl treffender lauten: Wie viel Pech kann man denn haben? Und: Kann es einen bittereren Ausfall geben als in Führung liegend und eine Runde vor Schluss?

Statt dem ersten Toyota-Sieg gab es für Porsche den bereits 18. Erfolg in Le Mans und die Wiederholung des Vorjahressiegs mit dem 919 Hybrid.

„Unglaublich, was hier passiert ist“, sagt Jani im Parc Fermé. „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Wir haben gepusht, in der vagen Hoffnung, es geht noch etwas kaputt bei ihnen. Aber so etwas wünscht man niemandem. Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass ich sie noch ein- oder gar überholen würde.“

Audi-Sportchef Wolfgang Ullrich, dessen Team in diesem Jahr selbst arg gebeutelt wurde und etliche technische Pannen erlitt, sprach Toyota sein Mitgefühl aus. „Sie tun mir von ganzem Herzen leid“, meint er. „Trauriger geht es nicht.“

„Le Mans kann brutal sein. Das wissen wir. Aber jeder war sicher, dass sie dieses Rennen endlich gewinnen würden. Es schien festzustehen. Und dann passiert so etwas Unfassbares.“

Toyota war auf dem Weg zum Sieg

In der Tat: Alles hatte nach einem überlegenen ersten Triumph für Toyota ausgesehen. Die Marke aus Japan war spätestens seit den Nachtstunden der große Favorit gewesen und hatte das Rennen zwischenzeitlich sogar mit beiden Fahrzeugen angeführt, wohingegen sowohl Audi als auch Porsche frühzeitig in technische Probleme gerieten.

Am Vormittag war schließlich der #5 Toyota in Führung gegangen und hatte die Spitzenposition souverän verteidigt – ohne Gefahr zu laufen, noch abgefangen zu werden. Porsche war geschlagen, Audi distanziert, der Weg für Toyota frei. Doch das Rennen dauerte für Toyota schlicht sechs Minuten zu lang.

Weitaus weniger dramatisch gestaltete sich der Zieleinlauf auf den weiteren Rängen: Audi belegte mit den Fahrzeugen #8 und #7 die Plätze drei und vier und rettete somit immerhin einen Podestplatz. Auf Rang fünf folgte mit dem #36 Signatech-Alpine bereits der beste LMP2-Vertreter, der zugleich den Klassensieg einfuhr.

Gesamtrang 18 erzielte der #68 Ford GT, exakt 50 Jahre nach dem großen Sieg seines Automobil-Ahnen. Die US-Marke Ford gewann die LMGTE-Pro-Kategorie knapp gegen das italienische Traditionsteam Ferrari. Die alte Rivalität lebte in diesem Rennen neu auf. Ferrari wiederum entschied die LMGTE-Am-Kategorie mit der #62 für sich und feierte dank der #83 sogar einen Doppelsieg.

Endstand: Die Sieger aller vier Klassen in Le Mans 2016

Klasse Auto Team Fahrer R.
LMP1  #2 Porsche 919 Hybrid  Porsche

 Romain Dumas
 Marc Lieb

 Neel Jani

384
LMP2  #36 Alpine A460 Nissan  Signatech  Nicolas Lapierre
 Gustavo Menezes
 Stephane Richelmi
357
LMGTE-Pro  #68 Ford GT  Chip Ganassi USA

 Sebastien Bourdais

 Joey Hand

 Dirk Müller

340
LMGTE-Am  #62 Ferrari 458 Italia  Scuderia Corsa

 Townsend Bell

 Jeffrey Segal

 William Sweedler

331

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