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Fernando Alonsos Mission erfüllt: "Es war nicht einfach"

Fernando Alonsos 24 Stunden von Le Mans sind vorbei: Nach einem tollen Stint in der Nacht stehen er und Toyota vor dem Gesamtsieg 2018

#8 Toyota Gazoo Racing Toyota TS050: Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima, Fernando Alonso

#8 Toyota Gazoo Racing Toyota TS050: Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima, Fernando Alonso

Sam Bloxham / Motorsport Images

Eine Stunde vor der Zielflagge bei den 24 Stunden von Le Mans 2018 steht Fernando Alonso bei seiner Premiere an der Sarthe gleich vor dem ersten Gesamtsieg. "Es war definitiv nicht einfach", sagt er, warnt aber vor verfrühter Euphorie: "Es ist ein 24-Stunden-Rennen, und wir sind durch eine Minute getrennt. Das zeigt, wie sehr wir pushen und wie eng es zugeht."

Alonsos Toyota #8 (mit Sebastien Buemi und Kazuki Nakajima) hat eine Stunde vor Schluss eine Runde Vorsprung auf das Schwesternauto #7. Der drittplatzierten Rebellion-Crew fehlen bereits zwölf Runden. Dabei sah es nicht immer so gut aus für den Formel-1-Star. Als er in der Nacht ins Auto stieg, war der Rückstand groß.

Aber Alonso fuhr einen überragenden Stint und wendete das Blatt: "Wir haben in der Nacht diese zwei Minuten aufgeholt. Da haben wir bewiesen, dass wir es schaffen können. Jetzt geht es darum, das Auto ohne Zuverlässigkeitsprobleme und Fahrfehler ins Ziel zu bringen. Das werden noch zwei lange Stunden", so der Spanier nach seinem letzten Stint.

Gut zwei Stunden vor dem Ende übergab er an Nakajima. Belagert von Reportern und Fotografen und abgeschirmt vom einen oder anderen Bodyguard zog Alonso in der Boxengasse ein erstes Zwischenfazit. Der verunsicherte Blick des Toyota-Pressesprechers im Hintergrund ließ erahnen: Bitte nur nicht zu früh feiern! Zu oft hat Toyota schon sicher geglaubte Le-Mans-Siege verloren.

Alonso gibt offen zu, dass er nicht damit gerechnet hätte, dass es gleich beim ersten Anlauf klappen würde: "Definitiv nicht", grinst er. "Als ich zum ersten Mal daran dachte, die 24 Stunden zu fahren, ging ich davon aus, dass ich ein paar Jahre brauchen werde, bevor ich gewinnen kann. Um alles zu lernen. Ich habe enormen Respekt für dieses Rennen."

"Es ist ein enormes Privileg, das Indy 500 und jetzt auch die 24 Stunden von Le Mans anzuführen. Auch in Daytona haben wir zwei Runden lang geführt, und natürlich ganz viele Grands Prix. Ich versuche, ein möglichst kompletter Rennfahrer zu sein, und ich hoffe, dass mich all diese Erfahrungen in Zukunft noch besser machen."

Seine herausragende Performance in der Nacht, in der seine Pace um zwei bis drei Sekunden schneller war als die der Teamkollegen, kommentiert er bescheiden: "Ich hatte in der Nacht bei den niedrigen Temperaturen einfach ein gutes Gefühl. Aus irgendeinem Grund war ich mit diesem Reifensatz ein bisschen schneller. Und ich hatte Glück mit dem Verkehr."

Am allerwichtigsten aber: "Wir kamen sehr gut vorbereitet hierher. Es gab keinerlei Überraschungen. Bis jetzt verlief das Rennen mehr oder weniger nach Plan. Im ersten Stint musste ich mich noch ein bisschen einstellen und darauf achten, keine Fehler zu machen. Danach mussten wir uns ein bisschen strecken. Wir mussten riskieren, aber das ging gut. Und jetzt befinden wir uns in einer privilegierten Position."

Als Alonso ausstieg, hatte Toyota noch eine ganze Grand-Prix-Distanz zu bewältigen. Und es kam auch noch zu einer Schrecksekunde, als Kamui Kobayashi im Schwesternauto plötzlich langsam an die Box zurückrollte. Einige vermuteten prompt eine versteckte Stallorder. In Wahrheit war dem Japaner das Benzin ausgegangen, weil er in der Runde zuvor an der Box vorbeigefahren war ...

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