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Ferrari-Pilot Molina: GT3 wird GTE in der WEC ersetzen

Miguel Molina von AF Corse ist sich sicher, dass die Tage der GTE-Kategorie auch in ihren letzten Refugien gezählt sind - Allerdings noch nicht sofort

Ferrari-Werksfahrer Miguel Molina ist der Ansicht, dass die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) den Wechsel auf GT3-Fahrzeuge vollziehen sollte. In den vergangenen Jahren hatten sich zahlreiche Hersteller aus der GTE Pro zurückgezogen.

Der 32-Jährige, der seit Beginn der Saison 2019/20 zum GTE-Pro-Fahrerkader bei AF Corse gehört, findet, dass die WEC den Weg in Richtung GT3-Kategroie einschlagen sollte. "Ich denke, dass die WEC mehr oder weniger denselben Weg [wie die IMSA] gehen wird", sagt der Katalane gegenüber 'Motorsport.com'.

Die IMSA SportsCar Championship wird nach der Saison 2021 die GTE-Klasse (hier unter dem Namen "GTLM") abschaffen. In dieser Saison werden bei einigen Rennen lediglich drei GTLM-Fahrzeuge am Start stehen. Stattdessen wird es eine professionelle GT3-Klasse (GTD Pro) geben, die bisherige GTD wird zur GTD Am.

Wie es weitergehen kann:

Luxusproblem bei Umstellung?

Doch Molina weiß, dass die Situation nicht komplett mit den USA vergleichbar ist: "Die Frage ist, ob die WEC genug Platz für ein solch großes Starterfeld hätte, wenn so viele Marken [mit GT3-Programmen] Interesse haben."

"Wenn es eine Möglichkeit gibt, in der WEC zu starten, würden sie sicher gerne mindestens ein Auto an den Start bringen. Es gibt so viele Marken und so wenig Platz. Aber soweit ich weiß, wird das nicht vor Ende 2022 passieren. Porsche hat ja erst vergangenes Jahr ein neues Modell rausgebracht."

Und genau dieses haben zahlreiche Kundenteams in der GTE Am erworben. Diese verfügt in der WEC-Saison 2021 über ein großes Starterfeld von 13 Fahrzeugen und ist damit vollste Klasse in der WEC. Um die Anschaffungs- und Wartungskosten wieder einzuspielen, müssen die Fahrzeuge mehrere Jahre eingesetzt werden.

Toni Vilander, Alessandro Balzan, Laurens Vanthoor, Earl Bamber

Die GT3-Kategorie ist endgültig auf der Überholspur

Foto: Motorsport Images

Fast wie GTE, nur günstiger

Das Spielfeld für GTE-Fahrzeuge beschränkt sich ab 2022 auf die WEC (womöglich ohne GTE Pro) und die europäische Le-Mans-Serie (ELMS). Die GT3-Klasse erobert derweil nach der DTM nun auch die IMSA und könnte weitere ACO-Serien stürmen. Für Molina ist dieser Schritt logisch.

"Es entwickelt sich in diese Richtung, weil es mehr involvierte Hersteller gibt und es einfacher ist, das Auto einzusetzen, obschon es noch komplex ist. Die Wartung ist anders und der Kaufpreis niedriger", erklärt er.

"Dasselbe ist auch in der LMDh passiert, mit der wir versuchen, Herstellern Projekte zum niedrigsten möglichen Preis zu ermöglichen. Das ist hier ähnlich. Es ist die neue Realität im Motorsport. [Die GT3] funktioniert sehr gut und ist dank Balance of Performance sehr ausgeglichen. Wir sehen es in der GTWC, wo die BoP sehr gut gemacht ist. Die IMSA muss das erkannt haben. Es war der logische Schritt."

"Letztlich werden wir [Fahrer] uns auf die Situation einstellen, aber ich mag die GTE sehr. Sie hat weniger Fahrhilfen, etwa ABS. Dadurch sind sie ein bisschen mehr Rennwagen. Aber ich bin schon in beiden Klassen für Ferrari gestartet. Da gewöhnt man sich dran."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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