Generalprobe für die 24h Le Mans: Vortest am Sonntag
Zusätzliche und fehlende Fahrer beim Vortest, neue Sicherheitsvorkehrungen an der Strecke und ein Umbau zugunsten der Fans: Die 24 Stunden von Le Mans werfen ihre Schatten voraus.
Foto: : James Holland
Nur noch gut zwei Wochen, dann steht auf dem Circuit de la Sarthe in Le Mans wieder das berühmteste Langstreckenrennen der Welt, die 24 Stunden von Le Mans, auf dem Programm. Den Beginn des Fahrbetriebs markiert der traditionelle Vortest. Dieser ist für den kommenden Sonntag (5. Juni) terminiert. Das Rennen selbst geht am 18./19. Juni über die Bühne.
Übersicht: Die Teams für die 24 Stunden von Le Mans 2016
Während sich allen voran die LMP1-Werksteams von Audi, Porsche und Toyota schon beim Vortest mit Detailarbeit in puncto Setup beschäftigen werden, steht für diejenigen Fahrer, die zum ersten Mal überhaupt oder aber zum ersten Mal seit mehr als fünf Jahren in Le Mans antreten, etwas anderes im Vordergrund.
Sie müssen auf dem 13,629 Kilometer langen Circuit de la Sarthe mindestens zehn Runden zurücklegen, um ihren Le-Mans-"Führerschein" zu machen beziehungsweise zu erneuern. Fahrer der Kategorie "Platin" sind von dieser Regelung allerdings ausgenommen.
Übersicht: Die Fahrer für die 24 Stunden von Le Mans 2016
Alex Wurz als Testfahrer, IMSA- und IndyCar-Stars fehlen
Neben den für das Rennwochenende gemeldeten Fahrern haben einige Teams für den Vortest einen zusätzlichen Fahrer nominiert. So steht beim LMP1-Werksteam von Toyota der Ende der vergangenen Saison zurückgetretene Alexander Wurz als Testfahrer für beide Autos parat.
Das französische "Nationalteam" von Ex-Formel-1-Pilot Olivier Panis und Ex-Fußballnationaltorhüter Fabien Barthez hat Simon Gachet als zusätzlichen Fahrer für den Vortest nominiert. Bei Race Performance steht Dean Koutsoumidis für Testaufgaben zur Verfügung. Sowohl Panis Barthez Competition als auch Race Performance treten in der LMP2-Klasse an.
Bildergalerie: Die 24 Stunden von Le Mans 2015
Im Gegenzug werden beim Vortest am kommenden Sonntag drei der für das Rennwochenende gemeldeten Fahrer fehlen: Joao Barbosa aus dem LMP2-Team von Krohn Racing kommt in Detroit seinen IMSA-Verpflichtungen nach. Scott Dixon und Sebastien Bourdais, die beide für das neue GT-Werksteam von Ford antreten, halten sich ebenfalls in Detroit auf, um dort den Double-Header der IndyCar-Serie mit Rennen am Samstag und Sonntag zu absolvieren.
Alle anderen für die 84. Auflage der 24 Stunden von Le Mans gemeldeten Fahrer sind auch für den Vortest gemeldet. Erstmals wurden die 24 Stunden von Le Mans im Jahr 1923 ausgetragen. 1936 (Arbeiterstreik) sowie 1940 bis 1948 (Zweiter Weltkrieg und Wiederaufbau) fand das Rennen nicht statt.
SAFER-Barrieren in den Porsche-Kurven
In Sachen Sicherheit wird es am Circuit de la Sarthe in diesem Jahr erstmals die aus den US-amerikanischen Ovalen bekannten SAFER-Barrieren geben. Diese sind in Le Mans in den Porsche-Kurven platziert, nachdem dort in den vergangenen Jahren Reifenstapel beziehungsweise TecPro-Barrieren aufgestellt waren.
Zudem gibt es im Bereich der Arnage-Kurve einen neuen Kreisverkehr, der sich jedoch nicht auf die Streckenführung auswirkt. Vielmehr haben die Zuschauer dank des Umbaus an dieser Stelle mehr Platz zum Verfolgen des Rennens und zum Campen.
Fotos: Umbau am Circuit de la Sarthe
Beim Vortest am Sonntag wird die Strecke in Le Mans von 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr und von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr für die Teilnehmer geöffnet sein.
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