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Glickenhaus geht mit WRC-Doppelmotor zu den 24h Le Mans

Die Scuderia Cameron Glickenhaus hat einen Motorenpartner in Frankreich gefunden - Das Hypercar geht mit der Leistung von zwei WRC-Boliden an den Start

Suche beendet: Nach Änderungen im Hypercar-Reglement im vergangenen November hat die Scuderia Cameron Glickenhaus (SCG) mit der französischen Motorenschmide Pipo Moteurs einen neuen Antriebspartner für den 007 gefunden.

Das Glickenhaus-Hypercar wird mit einem V8-Flatplane-Biturbo mit 870 PS ausgerüstet werden. Im Grunde genommen handelt es sich um zwei zusammengesetzte Vierzylindermotoren, die auf dem Aggregat des Hyundai i20 WRC basieren.

"Pipo hat die spektakulärsten Vierzylinder Monoturbo-Motoren der Welt gebaut. Es sind wunderschöne Aggregate", sagt James "Jim" Glickenhaus gegenüber 'Sportscar365'. "Ihr Traum ist derselbe wie meiner: nach Le Mans gehen und gewinnen."

"Sie haben vorgeschlagen, zwei ihrer Motoren zu einem V8-Flatplane zusammenzufügen. Damit hätten wir einen V8 mit 870 PS Leistung." Glickenhaus bezahlt die Entwicklung, der Motor soll aber auch interessierten Kunden in der Hypercar-Klasse (LMH) oder noch in der Konzeption befindlichen LMDh verfügbar gemacht werden.

Erfahrung in Formel 2, Tourenwagen und Rallye

Pipo mag der Öffentlichkeit weniger bekannt sein als Ilmor oder Cosworth, verfügt jedoch über eine starke Expertise vor allem im Bereich von Vierzylindermotoren. Seit mehr als 20 Jahren fertigen die Franzosen Motoren für die Rallye-Weltmeisterschaft. Die Kunden hießen seit 1999 Peugeot, Ford/M-Sport und Hyundai.

Der Titelgewinn von Laurent Aiello in der STW-Meisterschaft 1997 auf Peugeot 406 wurde mit einem Pipo-Motor erzielt. Die Geschichte des französischen Unternehmens reicht zurück bis in die 1970er-Jahre in der Formel 2. Mit Glickenhaus werden die Franzosen nun erste Sportwagen-Erfahrungen sammeln.

SCG hatte ursprünglich vor, in den 007 einen Alfa-Romeo-V6-Turbo einzusetzen. Die ursprünglichen LMH-Regeln sahen rund 750 PS Leistung vor. Es handelte sich dabei um den Motor des Ferrari 488 GTB minus zwei Zylinder.

Auf Druck Aston Martins wurde aber im vergangenen November eine höhere Leistung von mindestens 850 PS nötig, die das Aggregat nicht stemmen konnte. Eine Alternative musste her. Als Aston das Valkyrie-Projekt dann auf Eis legte, platzte Glickenhaus der Kragen und er verhöhnte die Briten öffentlich.

Die COVID-19-Pandemie, von der unter anderem Chassispartner Podium Advanced Technologies (Podium Tech) in Norditalien betroffen war, hat den Rollout des Fahrzeugs bereits deutlich verzögert: Statt im Sommer 2020 soll der 007 erst im Januar 2021 rollen. Trotzdem hofft SCG, zum WEC-Saisonauftakt 2021 am Start zu sein.

Mit Bildmaterial von SCG.

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