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Glickenhaus lacht über LMDh-Interesse: "Ist das Porsche oder Oreca?"

James Glickenhaus amüsiert sich über die Tatsache, dass er ein reinrassiges Le-Mans-Hypercar an den Start bringt, während andere Hersteller auf LMDh setzen

James "Jim" Glickenhaus steht weiter voll hinter dem ACO: Dass Mainstream-Hersteller mehr Interesse an der LMP2-basierten LMDh-Formel als an LMH haben, findet er befremdlich. Er versteckt seine Kritik hinter einer Menge Ironie. Alle Abkürzungen im Langstrecken-ABC erklärt!

"Ich denke, es ist schon sehr seltsam, dass diese kleine Firma Glickenhaus mit einem Auto in Le Mans antreten wird, das komplett selbst von Grund auf aufgebaut ist. Aber Hersteller wie Ferrari, Porsche und Audi werden es nicht", sagt er gegenüber 'Motor Sport'.

"Selbst wenn Audi, Porsche und Acura mitfahren, sind das wirklich Porsches, Audis und Acuras? Oder sind es Orecas mit einem Spec-Hybridsystem und ein paar Brandings? Für mich ist das ziemlich seltsam."

Ein wahrgewordener Traum

Dem ACO macht er keinen Vorwurf: "Wir sind mit den Hypercar-Regeln zufrieden und überzeugt, dass uns der ACO eine Chance einräumt. Sie werden sehr fair sein in der BoP. Wir werden eine Chance haben, gleiches gilt für Alpine." Und für Toyota als Titelverteidiger natürlich sowieso. Der LMDh räumt er keine Chance ein

"Es ist immer mein Traum gewesen, nach Le Mans zu gehen", sagt er weiter. "Als dieser magische Moment mit den Hypercars aufkam, waren wir die Ersten, die gesagt haben, dass wir ein Hypercar bauen werden."

Glickenhaus 007 Hypercar, Rendering

Glickenhaus baut seine Fahrzeuge selbst, während die LMDh auf der LMP2 basiert

Foto: Glickenhaus

"Ich erinnere mich an die tollen Kämpfe der 1960er-Jahre mit Namen wie Carroll Shelby, Jim Hall und natürlich Bruce Cunningham. Sie alle haben amerikanische Autos nach Le Mans gebracht und eingesetzt. Ich wollte das immer schon machen - in Le Mans im Regen stehen und unseren Namen auf einem Auto um 3 Uhr morgens sehen. Können wir gewinnen? Es ist nicht unmöglich. Es wäre ein magischer Moment."

Die Herausforderung ist groß

Natürlich wird das alles andere als einfach. Romain Dumas, einer der sieben Fahrer im Aufgebot, mahnt gegenüber 'AutoHebdo': "Es gibt keinen Zweifel an James' Ambitionen. Das zeigt alleine schon der Fahrerkader."

"Aber ich weiß zu gut, wie schwierig es selbst für einen großen Hersteller ist, mit einem brandneuen Auto bei den 24 Stunden von Le Mans anzutreten. Wir haben einen großen Berg vor uns. Die Herausforderung ist wahrscheinlich größer als diejenigen, die ich mit meinem eigenen Team in Angriff nehme." RD Limited fährt immerhin die Rallye Dakar.

Die Scuderia Cameron Glickenhaus hat mit dem Le-Mans-Erfolgsteam Joest zusammengespannt. Das Debüt des Le-Mans-Hypercars 007 erfolgt Mitte März in Vallelunga. Gleich danach geht es zum ersten WEC-Lauf nach Portimao. Änderungen am Zeitplan sind aufgrund der COVID-19-Pandemie natürlich möglich.

Mit Bildmaterial von Porsche.

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