Hugo de Sadeleer: "Es ist toll, was in Le Mans abgeht"
Der junge Waadtländer bestreitet bei einem britischen LMP2-Team sein erstes 24-Stunden-Rennen. "Wir müssen einen Nullfehlerjob machen."
Foto: : Rainier Ehrhardt
Am 16. Juli wird Hugo de Sadeleer 20 Jahre alt. Damit ist der in Lausanne geborene und in Gstaad lebende Waadtländer der sechstjüngste Fahrer im Feld der 180 Piloten.
Nach zwei Saisons in der Formel Renault 2.0 wechselte der Sohn der Historic Racerin Isabelle de Sadeleer (Sieg bei der Carrera Panamericana Mexico 2015) in die LMP2-Klasse. Mit dem britischen Team United Autosport gewann der junge Schweizer am 15. April auf Anhieb das Auftaktrennen zur European Le Mans Series in Silverstone.
Allein die Teilnahme an den 24 Stunden von Le Mans ist für ihn ein Höhepunkt in seiner noch jungen Karriere. "Es ist für einen Neuling überwältigend, was hier abgeht."
Zusammen mit dem Profi Filipe Albuquerque aus Portugal und Will Owen aus Texas startet(e) der Westschweizer am Samstag um 15 Uhr vom 15. Startplatz (total 21.) der LMP2-Klasse.
"Vom Speed her haben wir gegen die vielen Oreca 07 keine Chance. Unser Ziel ist es, alle anderen Ligier-Teams und die drei Dallara-Equipen zu schlagen. Vielleicht schaffen wir es auch vor die beiden Alpine, die bei dieser Wärme offenbar Probleme haben."
Wie soll das gehen? Hugo de Sadeleer: "Wir müssen die Karte Zuverlässigkeit ausspielen und als Fahrer keine Fehler machen. Im Training hat schon alles sehr gut geklappt. Ich kam als Rookie mit der neuen Strecke und dem vielen Verkehr bei Tag und Nacht gut zurecht."
Einziges Handikap: Das Team baute das Ligier-Coupé aerodynamisch vom Le Mans- auf den ELMS-Kit zurück. "Wir fühlen uns mit mehr Abtrieb, wie wir ihn in der ELMS gewohnt sind, in den Kurven wohler. Dafür sind wir auf den Geraden nicht so schnell wie alle Oreca, Dallara und Alpine. Wir werden uns aber verteidigen und versuchen, möglichst lange an der Spitzengruppe dranzubleiben."
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