Vortest für die 24h Le Mans 2017: Toyota dominiert

Kurz vor Schluss der vierstündigen Einheit fegte Kazuki Nakajima mit dem #8 Toyota in 3:20,778 Minuten um den Kurs und kam damit bis auf gut 1 Sekunde an die Pole-Position-Zeit der 24h Le Mans 2016 von Porsche-Mann Neel Jani heran.

Kamui Kobayashi im #7 Toyota und Jose Maria Lopez im #9 Toyota fuhren auf die Plätze 2 und 3 – erst dann kamen die LMP1-Fahrzeuge von Porsche.

Timo Bernhard gelang mit 3:23,089 Minuten die Bestzeit für seine Marke. Damit lag der Deutsche aber bereits 2,3 Sekunden hinter der Spitze zurück. Auch, weil Toyota mit allen 3 Autos am Ende noch einmal richtig zur Attacke geblasen hatte, Porsche aber nicht.

Blick in die Klassen

In der LMP2-Klasse ging die Bestzeit mit 3:29,809 Minuten an Andre Negrao im #35 Oreca-Gibson 07 von Signatech. Dank der Mehrleistung von 100 PS der diesjährigen LMP2-Autos ist diese schnelle Runde etwa 7 Sekunden besser als die Pole-Position im Qualifying 2016.

Die #63 Corvette mit Jan Magnussen bestimmte mit 3:55,726 Minuten das Geschehen in der GTE-Pro-Kategorie, der Vorsprung auf den #91 Porsche 911 von Patrick Pilet aber war äußerst gering: nur 0,027 Sekunden. Ford fehlten indes gut 2,5 Sekunden.

Den Spitzenplatz in der GTE-Am-Klasse erzielte Matteo Cairoli im #77 Proton-Porsche in 3:59,117 Minuten, etwa 1 Zehntelsekunde vor dem bestplatzierten Ferrari von AF Corse.

Die Bestzeiten im Überblick: