Lotterers wilder Auftakt: Front war nicht richtig installiert!
Die Chancen von Andre Lotterer, Neel Jani und Bruno Senna sind seit der ersten Rennminute minimal: Team installiert die Front des Rebellion R13 nicht richtig!
Foto: : Sam Bloxham / Motorsport Images
"Plötzlich war vorn der ganze Abtrieb weg und ich dachte: 'Ups, jetzt wird es problematisch" - mit diesen Worten beschreibt Andre Lotterer seinen Zwischenfall beim Start der 24 Stunden von Le Mans 2018. Der dreimalige Le-Mans-Sieger verlor auf der Zufahrt zur ersten Linkskurve die gesamte Front seines Rebellion R13 mit der Startnummer 1. Was zunächst wie die Folge eines Kontakts mit dem Toyota #8 von Sebastien Buemi wirkte, stellte sich nun als Fehler des Teams heraus.
Crash: #1 Rebellion Racing Rebellion R-13: Andre Lotterer, Neel Jani, Bruno Senna, #10 Dragonspeed BR Engineering BR1: Henrik Hedman, Ben Hanley, Renger Van der Zande
Foto: Sam Bloxham / LAT Images
"Ich bin direkt am Toyota dran gewesen, plötzlich rutschte mein Auto immer weiter nach außen. Ich war da fast neben dem Toyota, ganz nahe dran, aber keine Berührung. Dann war plötzlich die gesamte Frontpartie weg, die dann später den DragonSpeed-Wagen getroffen hat. Ich konnte überhaupt nichts machen", sagt der Deutsche. Eine sofortige Analyse ergab, dass die Mannschaft um Teamchef Bart Hayden das Bodywork vorn nicht richtig befestigt hatte.
"Total doof", sagt Lotterer. "Da wirst du in der allerersten Minute eines 24-Stunden-Rennens gleich mal so weit zurückgeworfen." Der Porsche-Werkspilot, der sich sein Auto mit Neel Jani und Bruno Senna teilt, büßte auf dem langen Weg zurück zur Box viel Zeit ein. "Ich bin natürlich möglichst schnell gefahren, aber ich musste auch enorm vorsichtig sein. In den schnellen Bögen oder auf den kleinen Kuppen kann es sehr gefährlich werden, wenn du null Abtrieb hast. Da habe ich natürlich gelupft. Ungern, aber musste sein."
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