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McLaren will kein Hypercar: Wenn WEC, dann mit DPi 2.0

McLaren-Chef Zak Brown will mit einem DPi 2.0 in die WEC - Ein reines Hypercar sei immer noch zu teuer - IMSA aber höchstens in Teilzeit

Die Hypercar-Klasse der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) wird nicht mit McLaren über die Bühne gehen. Zak Brown sagt in einer Interviewrunde am Rande der 8 Stunden von Bahrain, dass McLaren die DPi 2.0 auf globaler Ebene bevorzugen würde.

IMSA und ACO diskutierten am Rande des Petit Le Mans im Oktober die Inklusion der zweiten Generation von DPi-Prototypen in die WEC mit offenem Ausgang. Allerdings war das noch, bevor Peugeot seinen Einstieg verkündet hatte. Ob sich die Position des ACO zur DPi 2.0 durch den Einstieg der Franzosen geändert hat, muss sich noch zeigen.

Wie ist der Wasserstand, was ein Engagement von McLaren in der LMH-Klasse der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) angeht? "So, wie die Regeln heute stehen, macht es [ein eigenes Hypercar] ökonomisch keinen Sinn", sagt der US-Amerikaner und wirft dabei die Zahl von 40 Millionen US-Dollar in den Raum. Stattdessen soll es mit einem DPi 2.0 gehen, allerdings mit McLaren-DNA.

"Wir sollten eine globale Sportwagen-Serie haben, ob Hypercar, Dpi 2.0 oder wie auch immer man sie nennen möchte", sagt er. "Das wäre ein großer Gewinn für die Sportwagenszene insgesamt." Brown meint damit, dass mit demselben Auto sowohl die Nordamerika-Klassiker als auch die WEC-Läufe absolviert werden können.

Nur die IMSA-Rosinen als Werk

Allerdings will sich Brown mit McLaren nicht in der gesamten IMSA engagieren, sondern nur bei den bekanntesten Rennen: "Ich würde uns in Daytona, Sebring und beim Petit [Le Mans] sehen. Priorität hätte die WEC. Den nordamerikanischen Markt haben wir durch unser IndyCar-Engagement abgedeckt."

Ein IMSA-Programm wäre eventuell über United Autosports mit einem Kundenfahrzeug möglich. Brown hält auch an diesem Team Anteile. "Aber außer ein paar unserer Fahrer in diese Autos zu setzen, würde ich die beiden gerne getrennt betrachten."

Ein Hypercar ist für Brown zu teuer, ein DPi darf aber kein Spec-Fahrzeug sein: "Die Autos brauchen echte McLaren-DNA. Styling, Motor, Getriebe, Hybrid... Wir sind offen für alles. Die derzeitige DPi-Formel interessiert uns nicht. Da kann man nicht genug eigene DNA einbauen."

Allerdings hat sich die IMSA bereits auf ein Einheits-Hybridsystem festgelegt. "Aber wer weiß, wer dieses liefern wird?", sagt Brown und lacht laut. "Es muss nicht jede einzelne Komponente sein. Aber es muss authentische Unterschiede geben." Er sei auch offen dafür, ein eigenes Chassis zu konstruieren. Das allerdings will die IMSA auch nicht.

Mit seinen Vorstellungen dürfte Zak Brown weder beim ACO noch bei der IMSA auf allzu große Begeisterung treffen. Der ACO würde gerne die Hypercar-Klasse durchziehen. Die IMSA dürfte kaum bereit sein, Einschnitte beim DPi-2.0-Reglement vorzunehmen, um einen Kunden zufrieden zu stellen, der dann nur drei Rennen fährt.

Mit Bildmaterial von WEC.

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