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Peugeot: WEC-Einstieg in Hypercar-Klasse als Motorenlieferant?

Französischen Medienberichten zufolge soll Peugeot einen Einstieg in die WEC schon ab 2021/22 erwägen - Mit Rebellion und Oreca!

Kehrt Peugeot doch noch in die Le-Mans-Szene zurück? Einem Bericht der 'Le Maine Libre' zufolge soll Peugeot über eine Allianz mit Rebellion Racing und Oreca in die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) einsteigen.

Statt selbst ein komplettes Endurance-Programm zu stemmen, könnte der PSA-Konzern als Motorenlieferant zurückkehren. Das würde Kosten sparen, weil man keine eigenen Langstreckenspezialisten für die operativen Abläufe engagieren müsste. Sowohl Oreca als auch Rebellion können auf viel Expertise zurückgreifen.

Peugeot war zu Beginn des Jahrzehnts in eine starke wirtschaftliche Schieflage geraten und zog vor der WEC-Saison 2012 notgedrungen den Stecker. Die WEC stürzte das schon dem ersten Rennen in eine Existenzkrise, die sie so gerade eben überstand.

Eine Rückkehr stand nach der finanziellen Genesung schon 2017 einmal im Raum. Der ACO schusterte seinen Landsleuten sogar ein Reglement auf den Leib, doch der PSA-Vorstand entschied sich stattdessen für einen Einstieg in die Rallycross-Weltmeisterschaft (WRX). Als dort das geplante Elektroreglement abgeblasen wurde, war Peugeot schnell wieder raus.

Peugeot ist momentan nicht mehr werksseitig im Motorsport vertreten. Vor dem WRX-Engagement gewann die Marke mit dem Löwen dreimal hintereinander die Rallye Dakar in den Jahren 2016 bis 2018.

Konkrete Pläne oder französisches Wunschdenken?

Der Wiedereinstieg in die WEC scheiterte 2017 vor allem an den hohen Kosten im dreistelligen Millionenbereich pro Saison. Mit dem neuen Hypercar-Reglement (offizielle Bezeichnung: "Hyper Sport" sollen die Kosten ab 2020/21 radikal gekürzt werden. Mit einer Beschränkung auf die Motorenbelieferung würde Peugeot noch einmal weniger Geld in die Hand nehmen müssen.

Derzeit ist die Faktenlage jedoch noch ziemlich vage. Auch ist der französische Artikel recht euphorisch verfasst und spekuliert weiter über einen Einstieg von McLaren via United Autosports und sogar Bentley. Die Realität ist aber, dass ein solches Projekt bei McLaren aktuell in der Prioritätenliste weiter unten angesiedelt ist, nachdem man erst einmal ein IndyCar-Engagement zu stemmen hat. Von Bentley ganz zu schweigen.

Bruno Senna, Gustavo Menezes, Norman Nato

Rebellion Racing und Oreca arbeiten seit Jahren in der LMP1 zusammen

Foto: LAT

'Sportscar365' zufolge könnte ein Peugeot-Einstieg folgendermaßen aussehen: In der Saison 2020/21, also der ersten Saison unter dem neuen Reglement, würden die Franzosen einen Motor für den Rebellion R13 im Hinblick auf das spätere Hypercar entwickeln. Der LMP1-Bolide wäre als "Grandfathered"-Fahrzeug nach altem Reglement noch zugelassen.

Ab 2021/22 würde dann auf die Hyper-Sport-Klasse umgestiegen werden. Derzeit gibt es allerdings weder von Rebellion Racing noch von Oreca eine Bestätigung. Oreca-Chef Hughes de Chaunac bestätigte im August lediglich "frühe Gespräche mit Interessenten" - und ein Hypercar-Projekt mit Rebellion.

Mit Bildmaterial von LAT.

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