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Philipp Eng würdigt Roland Ratzenberger in Le Mans mit Helmdesign

BMW-Pilot Philipp Eng wird die 24 Stunden von Le Mans 2019 mit dem Helmdesign von Roland Ratzenberger bestreiten: Wie es dazu kam und welche Parallelen es gibt

Philipp Eng helmet design as a tribute to Roland Ratzenberger
Philipp Eng helmet design as a tribute to Roland Ratzenberger
Philipp Eng helmet design as a tribute to Roland Ratzenberger
Philipp Eng helmet design as a tribute to Roland Ratzenberger
Philipp Eng helmet design as a tribute to Roland Ratzenberger
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Berührende Aktion bei den 24 Stunden von Le Mans: Der österreichische BMW-Pilot Philipp Eng wird beim Langstreckenklassiker an der Sarthe, der am Wochenende über die Bühne gehen, mit dem Helmdesign seines vor 25 Jahren verstorbenen Landsmannes Roland Ratzenberger antreten.

Die damaligen Ereignisse sind auch heute noch unvergessen: Am 30. April 1994 kam Ratzenberger in seinem Simtek-Formel-1-Boliden im Imola-Qualifying wegen eines Frontflügelbruchs von der Strecke ab und verunglückte tödlich. Einen Tag danach starb Ayrton Senna, der für Ratzenberger die österreichische Flagge im Cockpit hatte - die Formel 1 erlebte ein schwarzes Wochenende.

Obwohl Eng damals gerade mal vier Jahre alt war und das Drama nicht bewusst miterlebt hat, wurde der Landsmann für ihn später zum Idol. "Er kommt wie ich aus Salzburg, wir sind beide für Schnitzer und BMW gefahren - da gibt es schon einige Parallelen", sagt Eng.

Parallelen zwischen Eng und Ratzenberger

Tatsächlich war Ratzenberger 1987 als BMW-Nachfolger von Gerhard Berger für die Tourenwagen-WM bei Schnitzer verpflichtet worden. 2016 wurde auch Eng BMW-Werksfahrer und legte im Team von Charly Lamm den Grundstein für sein Engagement in der DTM, in der er derzeit als bester BMW-Pilot auf dem zweiten Gesamtrang liegt und um den Titel kämpft.

Und auch das 24-Stunden-Rennen von Le Mans, bei dem Eng dieses Jahr im BMW M8 GTE mit der Startnummer 81 zum dritten Mal startet, galt als spezieller Ort für Ratzenberger.

Eng bat Ratzenbergers Eltern um Erlaubnis

Dort beeindruckte er als Toyota-Werksfahrer an der Seite von Piloten wie Eddie Irvine und holte 1993 als Fünfter den Turbo-Klassensieg. 1994 hätte er wieder mit Irvine fahren sollen und galt bereits als Favorit auf den Sieg, aber dazu sollte es wegen des Dramas in Imola nicht mehr kommen. Dennoch stand sein Name auf dem Toyota-Boliden, der am Ende Zweiter wurde.

Eddie Irvine, Mauro Martini, Roland Ratzenberger

Roland Ratzenberger mit seinen Teamkollegen Martini und Irvine (v.r.n.l.)

Foto: Sutton

Nun will Eng Ratzenberger 25 Jahre nach dessen Tod mit seinem Tribute-Helm würdigen, der wie das Original von damals bei Arai in Japan angefertigt wurde und erst am Donnerstag in Le Mans eintraf. "Ich habe die Eltern von Roland vor einigen Wochen besucht und sie um Erlaubnis gebeten, ob ich das tun darf", sagt Eng.

Einsatz auch auf der Nordschleife geplant

Die Eltern des verunglückten Rennfahrers waren von der Idee begeistert und zeigten sich gerührt. Und so wird Eng auch beim nur eine Woche nach Le Mans stattfindenden Langstrecken-Klassiker auf der Nürburgring-Nordschleife mit Ratzenbergers Helmdesign an den Start gehen.

Roland Ratzenberger

Klassisches Helmdesign: Roland Ratzenberger 1990 in Le Mans

Foto: Sutton

Ein wahres Mammutprogramm, das ebenfalls an Ratzenberger erinnert. Denn der Langstrecken-Spezialist fuhr schon damals teilweise 25 Rennen pro Jahr - in fünf verschiedenen Rennserien gleichzeitig. "Es ist natürlich stressig, aber es ist nicht so, dass mich jemand zwingen muss", sagt Eng, der vor einer Woche noch beim DTM-Wochenende in Misano am Start war.

"Ich genieße sehr, was ich machen darf. Und deswegen ist die Vorfreude extrem groß und es fällt mir auch nicht schwer, mich auf die drei unterschiedlichen Autos einzustellen und bereit zu sein." Dann werden Rudolf und Margit Ratzenberger zuhause in Salzburg auf jeden Fall die Daumen drücken.

Mit Bildmaterial von MWS Entertainment.

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