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Richard Westbrook: Bei Glickenhaus wandert jeder Cent in das Hypercar

Glickenhaus Racing nimmt es in der WEC als Privatteam gegen Toyota und Peugeot auf, doch das Team ist nicht so sehr Underdog, wie man vermuten könnte ...

Er hat etwas von David gegen Goliath, der Kampf von Privatier Glickenhaus gegen die Werke Toyota und (Neueinsteiger) Peugeot in der WEC-Saison 2022. Zumindest im vergangenen Jahr hielt der LMH-Prototyp des US-amerikanischen Enthusiasten nur bedingt mit den Hypercars der Japaner mit.

An mangelndem Einsatz hat es allerdings nicht gelegen. Pilot Richard Westbrook liefert dazu im Gespräch mit 'Dailysportscar' interessante Einblicke. Demnach lautete das Motto von Glickenhaus: Nicht kleckern, sondern klotzen!

"Es war kein kleines Budget. Er hat eine Menge Geld ausgegeben, und ich muss sagen, dass jeder einzelne Cent in das Auto geflossen ist", stellt der routinierte Brite unmissverständlich klar. "Jeder einzelne Penny ging in das Auto, und das war eine Menge Geld."

In technischer Hinsicht vertraut Glickenhaus bekanntlich auf namhafte Partner: "Es waren Teams auf Formel-1-Niveau beteiligt. Sauber hat die Aerodynamik entwickelt, ein ehemaliger F1-Designer hat das Auto entworfen. Podium, die sehr clever sind, haben das Auto gebaut. Die Leute haben den Eindruck, dass es ein Team mit kleinem Budget war, aber das war es nicht."

Bei den Einsätzen in Portimao, Monza und Le Mans schlug man sich respektabel. Hatte man in Portugal noch 1,8 Sekunden Rückstand auf die Pole-Zeit, so konnte man in Italien diesen Rückstand schon um mehr als die Hälfte reduzieren. Zudem sammelte Glickenhaus bei den 6h Monza die ersten Führungskilometer mit dem 007 LMH.

Glickenhaus in Le Mans teils chancenlos: Kritik an BoP

Bei den 24h Le Mans wuchs der Rückstand wieder an, zudem verlor das Fahrzeug unter gewissen Umständen extrem viel Boden auf die Konkurrenz. Nach dem Highlight im WEC-Kalender äußerte James "Jim" Glickenhaus deshalb Kritik an der Balance of Performance.

Und Westbrook stößt ins gleiche Horn: "Wie Sie wissen, waren wir in Le Mans alle ein wenig enttäuscht. Wir sind alle Rennfahrer und wollten an der Spitze kämpfen, und der Rückstand auf Toyota, besonders im Regen und bei grüner Strecke, war einfach zu groß."

"Im Regen waren es etwa 13 Sekunden, und das ist einfach nicht richtig, das ist nicht fair in einer BoP-Formel. Ich möchte nicht zu sehr auf die BoP eingehen, denn es ist sehr schwierig, die beiden unterschiedlichen Konzepte unter einen Hut zu bringen. Aber als sich die Strecke weiterentwickelte, fühlte sich das Auto gegen Ende des Rennens wirklich gut an."

Glickenhaus wurde mit vier, respektive sieben Runden Rückstand auf den siegreichen Toyota Vierter und Fünfter bei den 24h Le Mans 2021. In der WEC-Saison 2022 ist der David im LMH-Starterfeld laut provisorischer Starterliste nur noch mit einem Hypercar dabei.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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