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Testfahrten 24h Le Mans 2019: Toyota zwei Sekunden vorn

Toyota untermauert seine Favoritenrolle auch für die 24 Stunden von Le Mans 2019 - Die LMP1-Privatteams sind bislang allerdings langsamer als 2018!

Auf das vom Le-Mans-Veranstalter ACO versprochene engere Rennen in der LMP1-Kategorie bei den 24 Stunden von Le Mans 2019 deutete beim offiziellen Testtag am heutigen Sonntag noch nicht viel hin. In beiden Sitzungen fuhren die Toyota TS050 Hybrid vom Gazoo-Team den privaten LMP1-Teams weit davon. Allerdings haben die Privaten noch reichlich Luft nach oben.

Ergebnis des Testtages zu den 24 Stunden von Le Mans

Bei der schnellsten Runde des Tages, die in allen vier Klassen in der Nachmittagssession gedreht wurde, beträgt der Vorsprung von Toyota auf den besten Nicht-Hybriden 1,883 Sekunden. Für die schnellste Zeit zeichnete sich sowohl am Vor- als auch am Nachmittag Sebastien Buemi im Toyota #8 (Alonso/Buemi/Nakajima/Hartley) verantwortlich.

 

Der ehemalige Formel-1-Pilot blieb als einziger Fahrer unter der Marke von 3:20 Minuten und markierte eine Zeit von 3:19.440 Minuten und damit die Tagesbestzeit. Aufgrund der im Vergleich zum Vorjahr wärmeren Bedingungen und der zehn zusätzlichen Kilogramm im Auto war Buemis Zeit vier Zehntelsekunden langsamer als Fernando Alonsos Bestwert beim Test 2018 (3:19.066 Minuten).

Das Schwesterfahrzeug #7 (Conway/Kobayashi/Lopez/Hartley) blieb am Ende 0,809 Sekunden zurück. Erstmals absolvierte auch Brendon Hartley Runden im Toyota TS050 Hybrid. Der Neuseeländer war auf beiden Fahrzeugen gemeldet und könnte für das 24h-Rennen einspringen, sollte er beim Finale der "Supersaison" 2018/19 der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) gebraucht werden.

Bilder: 24h Le Mans - Testtag

Die beste Zeit der LMP1-Privatteams fuhr Andre Lotterer im Rebellion #1 (Lotterer/Jani/Senna) in 3:21.323 Minuten. Das ist deutlich langsamer ist die Bestmarke von Thomas Laurent aus dem Vorjahr (3:19.680 Minuten), obwohl der Rebellion R13 damals 17 Kilogramm schwerer war und der 4,5-Liter-Gibson-V8 sieben Kilogramm weniger Benzin pro Stunde beim Durchfluss bekam.

SMP Racing kam dicht heran: Le-Mans-Rookie Stoffel Vandoorne fuhr 3:22.061 Minuten und sicherte damit dem SMP-Dallara #11 (Petrow/Aljoschin/Vandoorne) die vierte Position, gefolgt von den jeweils zweite Fahrzeugen von Rebellion und SMP Racing sowie dem ByKolles-Enso #4 (Webb/Dillmann/Ruberti).

 

WEC-Teams dominieren LMP2

In der LMP2-Kategorie sicherte sich der Chinese Ho-Pin Tung die schnellste Zeit in 3:28.504 Minuten im Jackie-Chan-Oreca #38 (Tung/Richelmi/Aubry) auf Dunlop-Reifen. Auf Michelin-Slicks kam Pastor Maldonado im DragonSpeed-Oreca #31 (Gonzalez/Maldonado/Davidson) bis auf 0,265 Sekunden an Tungs Zeit heran.

Die drittbeste Zeit ging an den Alpine #36 (Lapierre/Negrao/Thiriet) mit 0,493 Sekunden Rückstand. Als bestes Nicht-WEC-Team klassifizierte sich der Graff-Oreca #39 (Gommendy/Capillaire/Hirschi/Cougnaud) in 3:29.901 Minuten auf der vierten Position. Nicht weniger als 20 LMP2-Fahrzeuge nahmen am Testtag teil, insgesamt waren es 62 Autos.

Zwölf GTE-Pro-Fahrzeuge in einer Sekunde

Als pfeilschnell erwies sich an diesem Sonntag die Corvette #63 (Magnussen/Garcia/Rockenfeller). Nach der Bestzeit durch Antonio Garcia am Vormittag setzte Mike Rockenfeller in der zweiten Session noch einen drauf und sicherte sich die schnellste GT-Zeit des Tages in 3:54.001 Minuten.

Jan Magnussen, Antonio Garcia

Corvette Racing zeigte den Gegnern zweimal das Heck, doch es ist eng

Foto: Rainier Ehrhardt

Allerdings ist Corvette Racing weit davon entfernt, der Konkurrenz zu enteilen. Nicht weniger als ein Dutzend Fahrzeuge von fünf verschiedenen Herstellern landete innerhalb einer Sekunde - auf einer Strecke, die mehr als doppelt so lang ist als ein herkömmlicher Grand-Prix-Kurs!

Auch war Rockenfellers Zeit noch deutlich langsamer als der Streckenrekord von Porsche-Pilot Gimmi Bruni aus dem Le-Mans-Qualifying im Vorjahr von 3:47.504 Minuten.

Vor die zweite Corvette, die auf Platz drei kam, schob sich noch der Ganassi-Ford #67 (Priaulx/Tincknell/Bomarito). Abstand nach vorn: 31 Tausendstelsekunden. Vorsprung nach hinten: Vier Tausendstel.

AF Corse mischt mit dem Ferrari #71 (Rigon/Bird/Molina) mit, 0,102 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit bedeuteten aber nur Platz vier. Es folgen zwei Porsche, jeweils ein Ableger aus der IMSA SportsCar Championship und einer aus der WEC mit jeweils rund einer Viertelsekunde Rückstand auf die Bestmarke.

Auch die Aston Martin Vantage AMRs sind mit von der Partie, allerdings reichten 3:54.583 Minuten (+0,582 Sekunden) für den Aston Martin #97 (Lynn/Martin/Adam/Gunn) lediglich zu Platz neun im Endklassement. Völlig abgeschlagen sind die BMW M8 GTE, die noch einmal doppelt so viel Abstand auf die Spitze hatten wie der Drittletzte. Die BoP-Keule beim letzten WEC-Lauf des M8 scheint zu wirken.

Alles Ferrari, oder was?

In der GTE Am setzten sich fünf Ferrari 488 GTE an die Spitze, die ersten drei landeten innerhalb von einer Zehntelsekunde. Der WeatherTech-Ferrari #62 (MacNeil/Vilander/Smith) markierte am Ende die Bestzeit. Wenig überraschend fuhr diese Profi-Fahrer Toni Vilander in 3:56.862 Minuten. Dichtauf folgten die Ferraris von Clearwater Racing bei deren vorerst letztem Auftritt und Spirit of Race.

Lediglich zwei Porsche 911 RSR konnten ein Paket von sieben Ferraris sprengen: Der Gulf-Porsche #86 (Wainwright/Barker/Preining) hatte als bester Nicht-Ferrari auf Rang sechs 0,887 Sekunden Rückstand.

Auf dem Circuit de la Sarthe kehrt nun für eineinhalb Wochen Ruhe ein, bevor am Mittwoch, den 12. Juni die große Woche mit den ersten Trainingssitzungen für die 87. Auflage der 24 Stunden von Le Mans beginnt.

Mit Bildmaterial von Rainier Ehrhardt.

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