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United Autosports setzt Ligier in der WEC vor die Tür

United Autosports wechselt zur WEC-Saison 2019/20 auf ein Oreca-Chassis - Das hat weitrechende Konsequenzen auf Geschäftsebene in Großbritannien

Ein simpler Wechsel des Chassisherstellers hat weitreichende Folgen auf Geschäftsebene: Überraschend hat United Autosports angekündigt, zum Start der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2019/20 auf ein Oreca-Chassis statt bisher Ligier zu setzen.

Die Reaktion folgte prompt: Ligier Automotive hat angekündigt, das Geschäft in Großbritannien ab dem 1. August wieder in Eigenregie zu führen. Bislang war United Autosports exklusiver Importeur und Vermarkter von Ligier-Fahrzeugen im Vereinigten Königreich. United Autosports hatte auch den Service für Ligiers in Großbritannien übernommen. Das ist nun vorbei.

Noch in der offiziellen Nennliste der WEC tauchte United Autosports mit einem Ligier JS P217 auf. Die Kooperation mit dem französischen Hersteller geht zurück bis ins Jahr 2016. Damals hieß Ligier Automotive noch Onroak.

Teammanager Richard Dean erklärt gegenüber 'Motorsport.com' den Grund für den plötzlichen Wechsel auf einen Oreca 07: "Ich denke, wir haben in Le Mans aus Team- und Fahrersicht ein ziemlich gutes Rennen abgeliefert. Wir haben mit dem Ligier einen ziemlich guten Job gemacht. Trotzdem hatten wir in Le Mans kaum eine Chance."

So wechselt das Team von Dean und Zak Brown nun auf einen Ligier, um zu sehen, ob es am Fahrzeug liegt. Der Ligier von Paul di Resta, Filipe Albuquerque und Phil Hanson belegte bei den 24 Stunden von Le Mans 2019 auf Platz vier mit drei Runden Rückstand auf den Klassensieger von Signatech Alpine.

Zusammenarbeit mit Ligier geht in ELMS weiter

United Autosports hat 2017 und 2018 mit dem Ligier jeweils ein Rennen in der europäischen Le-Mans-Serie (ELMS) gewinnen können. Für den Rest der Saison 2019 wird man noch mit den bestehenden Ligier-Chassis weitermachen. Das Team verfügt auch über Ligier-LMP3-Fahrzeuge.

Lando Norris, Fernando Alonso

Fernando Alonso war 2018 Teil des Daytona-Line-ups auf einem Ligier

Foto: LAT

Ligier-Chef Jacques Nicolet kündigt an, dass United Autosports keine Konsequenzen fürchten muss: "Seit 2016 hat United Autosports Ligier im Vereinigten Königreich vertreten. Ich möchte Zak Brown, Richard Dean und dem gesamten Team für diese drei Jahre danken."

"Unsere Wege trennen sich hinsichtlich des Vertriebs von Ligier-Produkten, aber als Rennwagenkonstrukteur werden wir die Ligiers von United Autosports weiterhin unterstützen, wie wir es mit allen anderen Rennteams auch machen."

Die LMP2-Klasse geht damit einen weiteren Schritt in Richtung eines Oreca-Markenpokals. Multimatic ist bis auf die DPi-Einsätze von Mazda fast vollständig aus dem Markt verschwunden. Eine Handvoll Dallaras und Ligiers nimmt den Kampf gegen die Oreca-Übermacht noch auf, doch es werden weniger. Das Racing Team Nederland hat beispielsweise von Dallara auf Oreca gewechselt.

Mit Bildmaterial von LAT.

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