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Alex Wurz sieht "ein helles, grelles Licht am Ende des Tunnels"

Für den zweimaligen Le-Mans-Sieger Alexander Wurz sieht die Zukunft der Topklasse in Le Mans rosig aus: "Müssen nur zwei Jahre überbrücken"

Start: #7 Toyota Gazoo Racing Toyota TS050 Hybrid: Mike Conway, Kamui Kobayashi, Stéphane Sarrazin, führt

Start: #7 Toyota Gazoo Racing Toyota TS050 Hybrid: Mike Conway, Kamui Kobayashi, Stéphane Sarrazin, führt

JEP / Motorsport Images

Alex Wurz, Toyota Racing
Podium LMP1: race winners Sébastien Buemi, Anthony Davidson, Kazuki Nakajima, Toyota Gazoo Racing
Race winners #8 Toyota Gazoo Racing Toyota TS050-Hybrid: Sebastien Buemi, Anthony Davidson, Kazuki N
#8 Toyota Gazoo Racing Toyota TS050-Hybrid: Sébastien Buemi, Anthony Davidson, Kazuki Nakajima
#8 Toyota Gazoo Racing Toyota TS050-Hybrid: Sébastien Buemi, Anthony Davidson, Kazuki Nakajima
#8 Toyota Gazoo Racing Toyota TS050-Hybrid: Sébastien Buemi, Anthony Davidson, Kazuki Nakajima
Race winners #8 Toyota Gazoo Racing Toyota TS050-Hybrid: Sebastien Buemi, Anthony Davidson, Kazuki N
#8 Toyota Gazoo Racing Toyota TS050-Hybrid: Sébastien Buemi, Anthony Davidson, Kazuki Nakajima
#8 Toyota Gazoo Racing Toyota TS050-Hybrid: Sébastien Buemi, Anthony Davidson, Kazuki Nakajima
#8 Toyota Gazoo Racing Toyota TS050-Hybrid: Sébastien Buemi, Anthony Davidson, Kazuki Nakajima
#8 Toyota Gazoo Racing Toyota TS050-Hybrid: Sébastien Buemi, Anthony Davidson, Kazuki Nakajima
#8 Toyota Gazoo Racing Toyota TS050-Hybrid: Sébastien Buemi, Anthony Davidson, Kazuki Nakajima
#8 Toyota Gazoo Racing Toyota TS050-Hybrid: Sébastien Buemi, Anthony Davidson, Kazuki Nakajima

Durch den Ausstieg des Porsche-LMP1-Werksteams aus der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) reduziert sich die Anzahl der Werksteams in der Spitzenkategorie der Szene auf nur noch eines. Toyota wird 2018/19 wohl als Alleinunterhalter vorn fahren. Ernsthafte Konkurrenz durch private LMP1-Teams ist kaum zu erwarten - dafür sind die Japaner mit ihrem Hybridrenner TS050 deutlich zu schnell. Die Hochzeit der LMP1-Klasse ist vorbei.

"Ich bin voll bei meinem Chef, der sagt, dass er das Programm fertig machen will und keinen Grund sieht, da vorzeitig nun auszusteigen. Wir hätten gern Konkurrenz gehabt, deswegen ist Toyota gekommen. Weniger wert ist ein Le-Mans-Sieg oder WM-Titel dennoch nicht", meint Alexander Wurz im Gespräch mit 'Motorsport.com'. Der Österreicher, der 1996 mit Joest-TWR-Porsche und 2009 mit Peugeot an der Sarthe triumphieren konnte, ist als Berater bei den Japanern aktiv.

Toyota wird 2018/19 womöglich leichtes Spiel in Le Mans und in der WEC haben. "Wie oft hat Audi gewonnen? 13 mal. Und wie oft hießen die Gegner Pescarolo und Co. - also nicht große Namen von Werken? Ganz schön oft", sagt Wurz. "Im Nachhinein betrachtet ist ein Le-Mans-Sieg trotzdem kein bisschen weniger wert. Es mag nach den heißen LMP1-Kämpfen der vergangenen Jahre einfacher erscheinen, aber wirklich einfach ist es nie."

"Der LMP1-Kampf der Werke fällt nun weg. Wir werden eine Überbrückungsphase haben, bis sich das wieder aufbaut - als LMP1, oder wie auch immer das dann heißen mag", so der Österreicher. Der Langstreckenszene könne diese Phase aber kaum dauerhaft schaden. Le Mans ist groß und stark, die WEC-Topklasse wird ein Comeback erleben, ist Wurz überzeugt: "Ich sehe ein helles, grelles Licht am Ende des Tunnels. Ich denke, zwei Jahre muss man nun überstehen."

GTP oder DPi mit anderem Namen: Interesse ist vorhanden

"Es gibt Ideen und Ansätze, die auf einiges Interesse stoßen. Das wird interessant. Ich weiß aus persönlichen Gesprächen, dass sich gute Autofirmen für ein Reglement, das nun angedacht ist, wirklich stark interessieren. Es kann eine Spielwiese werden, die es in dieser Form bisher nicht gibt", sagt Wurz. Im Hintergrund wird über die Regeln ab 2020 verhandelt. Die klare Tendenz: Nach dem Vorbild der amerikanischen DPi soll es eine kostengünstige Topklasse mit Autos geben, die das "Gesicht" eines Herstellers deutlich zur Schau stellen. Wie ehemals die GTP-Fahrzeuge.

"Für die WEC würde ich mir wünschen, dass man relativ rasch ein klares und zukunftsorientiertes Konzept darstellt. Es müssen klare Voraussetzungen herrschen für alle, die in den kommenden zwei bis sechs Jahren antreten wollen. Nur wenn es Klarheit gibt, dann können sich Konzernvorstände oder private Geldgeber voll zur einem solchen Programm bekennen", meint der 43-Jährige aus Niederösterreich. Ford und McLaren hätten an einer Topklasse unter dem aktuell angedachten Regelwerk offenbar Interesse.

Bildergalerie: Toyota in der LMP1 2017

"Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Man kann nicht mehr lange warten, sonst ist man im nächsten Entscheidungszyklus und die Überbrückungsphase wird entsprechend länger. Der Rezession durch den Porsche-Ausstieg muss man seitens ACO und WEC entgegentreten. Das passiert. Und deshalb sehe ich dieses Licht am Ende des Tunnels", sagt Wurz. In der Übergangsphase helfen private LMP1-Teams. SMP steigt 2018/19 auf, ByKolles, DragonSpeed, Manor und Rebellion werden antreten.

"Man muss eine Entscheidung treffen: Bleibt man beim Technologie-Wettbewerb oder geht man ins genaue Gegenteil - sprich: Mann gegen Zeit? So heroisch mit Mann und Maschine gegen die Uhr, old-school halt. So ist Le Mans entstanden", meint Wurz, der seit jeher großer Fan des traditionsreichen 24-Stunden-Klassikers ist. "Aber auch Technologie ist immer dabei, ganz automatisch. Bester Spritverbrauch und die beste Aerodynamik oder solche Dinge spielen immer eine Rolle."

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