Abarth Trofeo: Der Kunde ist für den Meister der König
Sylvain Burkhalter hat seinen Biposto an einen Gegner verkauft und war mit dem schwächeren Neuwagen in Chamblon chancenlos. So baut Tagessieger Beat Wyssen die Tabellenspitze weiter aus.
Der Kunde ist König – daran hält sich Sylvain Burkhalter als guter Geschäftsmann. Walter Reho interessierte sich für das Meisterauto des Abarth-Händlers aus Tramelan, kaufte es und trat damit schon beim Slalom Chamblon an.
"Er läuft wirklich besser als mein bisheriger Biposto“, freute sich der Nidwaldner. Leider ging seine sportliche Rechnung noch nicht ganz auf. Im Training und im ersten Rennlauf war Reho der Schnellste in der Klasse der serienmässigen Abarth.
Trotz eines Ausrutschers war seine zweite Laufzeit zwar noch etwas schneller – aber sein Nidwaldner Kollege Paul Kasper unterbot diese Vorlage noch um vier Zehntel. Entsprechend gross war die Freude des einen und die Enttäuschung des anderen Hergiswilers...
Lukas Desserich stellte sich als Dritter aus Podest, während sich Burkhalter mit einem leistungsschwächeren Abarth 595 competizione mit Rang 5 begnügen musste. Sogar Cyrille Crevoiserat war mit einem identischen Auto noch schneller. Wozu wäre Crevoiserat wohl mit einem Biposto fähig...?
In der Rennklasse erhielt Beat Wyssen mit Hervé Leimer einen bekannten Gegner, der nur bei seinem Heimrennen startet. Der Garagist aus Spiez gab sich am Steuer seines Abarth R3T jedoch keine Blösse und distanzierte Leimer in einem Assetto Corse gleich um drei Sekunden. Als Dritter blieb Bruno Riesen mit seinem R3T um weitere 4,4 Sekunden zurück.
Nach 6 von 8 Läufen führt Wyssen die Meisterschaft mit 48 Punkten klar vor dem neuen Gesamtzweiten Paul Kasper (45) und Sylvain Burkhalter (44) an. Holt Wyssen auch beim vorletzten Slalom am 1. Oktober in Drognens den Klassensieg, ist der Berner vorzeitig Meister und damit Nachfolger von Burkhalter.
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