Renault Classic Cup: Der Wolf biss nochmals zu
Meister Denis Wolf feierte beim finalen Slalom in Ambrì nochmals einen überlegenen Sieg. Mit dem Clio III von Schnidrig eroberte Philipp Krebs den guten zweiten Platz.
Mit zwei sauberen und schnellen Läufen in 2:09 sicherte sich der seit dem letzten Bergrennen am Gurnigel als Meister feststehende Denis Wolf souverän den fünften Saisonsieg.
Schon im April hatte er beim Slalom in Frauenfeld gewonnen. Daneben entschied er der Berner auch je einen Rennlauf auf den Rundstrecken von Hockenheim und Spielberg sowie das Bergrennen Hemberg für sich.
Wie im Vorjahr liess Wolf seinen Freund und Helfer Beat Rohr abwechselnd mit ihm ans Lenkrad seines Clio III. Nach einem Torfehler im ersten Durchgang reichte Rohr die saubere zweite Fahrt nur noch zum sechsten Rang. Im nächsten Jahr wird Rohr wie 2015 wieder mit dem Audi 50 in der Gruppe E1 antreten, den sein Vater Christoph seither zu mehreren Siegen pilotierte.
Vizemeister Ralf Henggeler, der in St-Ursanne siegreich war, liess sich im Tessin nicht mehr blicken. Da auch Daniel Borer seit dem Getriebeschaden im Jura nicht mehr auftauchte, hatte Philipp Krebs den dritten Meisterschaftsrang auf sicher.
Seinen schwarzen Clio II liess Krebs zu Hause und probierte dafür den Clio III von grellen René Schnidrig aus. Nach einem fehlerhaften ersten Lauf war Krebs danach prompt schneller als der Besitzer.
So holte Krebs nach vier Siegen und zwei dritten Rängen bei den Bergrennen noch einen zweiten Platz im Slalom. „Es war richtig geil. Nichts gegen meinen Clio II, aber Fahrwerk und Bremsen sind wirklich besser. Jetzt weiss ich, worüber die anderen reden. Es hiess ja schon, ich hätte nicht den Mumm, auch mal einen Clio III zu fahren...“
Meverick Gerber holte zum Abschluss wie bei den beiden Rundstreckenrennen im Mai in Österreich mit seinem Clio II einen dritten Platz. Am 24. August ist Gerber Vater einer Tochter geworden – wir gratulieren! Weil er auf diesen Tag gewartet hatte, liess er das Bergrennen vorher (St-Ursanne) und nachher (Oberhallau) aus.
René Schnidrig musste sich mit einem Zehntel Rückstand auf Gerber mit dem vierten Rang begnügen. Und wäre Marc Beyeler im zweiten Lauf fünf Hundertstel schneller gefahren, hätte er sein bisher bestes Rennen nicht als Fünfter, sondern sogar als Vierter abgeschlossen.
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