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24 Stunden Le Mans: Erster Sieg für F.C.C. TSR-Honda

Erstmals gewinnt ein japanisches Team die 24 Stunden von Le Mans. Das deutsche Penz13-Team steht als Dritter auf dem Podest. GMT94-Yamaha verspielt lange Führung.

#111 Honda: Sébastien Gimbert

#111 Honda: Sébastien Gimbert

Marc Fleury

Neben der MotoGP in Austin und der Superbike-WM in Assen fand an diesem Wochenende auch in Frankreich ein bedeutendes Motorradrennen statt. Zum 41. Mal wurde in Le Mans das berühmte 24-Stunden-Rennen ausgetragen. Rund 76.000 Fans pilgerten an den Bugatti Circuit zum zweiten Langstreckenrennen der Saison 2017/18. Insgesamt waren 60 Teams dabei. Nach 24 Stunden beziehungsweise 843 Runden holte sich F.C.C TSR Honda Frankreich den Sieg. Zum ersten Mal gewann eine japanische Mannschaft in Le Mans.

Deswegen war es ein Sieg für die Geschichtsbücher. Freddy Foray, Alan Techer und Josh Hook bescherten Honda den ersten Le-Mans-Sieg seit 2006. Für Reifenmarke Bridgestone war es überhaupt der erste Triumph bei diesem prestigeträchtigen Rennen. Honda feierte gar einen Doppelsieg, denn mit einer Runde Rückstand belegte das britische Honda-Endurance-Team mit Gregory Leblanc, Sebastien Gimbert und Erwan Nigon den zweiten Platz. Nach frühen Elektronikproblemen arbeitete sich das Trio von Rang 38 durch das Feld.

Aus deutscher Sicht schaffte es das Penz13-BMW-Team auf das Podest. Michael Laverty, Christian Iddon und Daniel Webb mussten nach einem Sturz ebenfalls eine Aufholjagd starten und wurden noch mit Rang drei belohnt. Zum ersten Mal überhaupt waren die ersten drei Teams mit unterschiedlichen Reifen bestückt: Bridgestone, Dunlop und Pirelli. Die Schweizer-Mannschaft verpasste als Vierter das Podest. Das Bolliger-Trio Roman Stamm, Robin Mulhauser und Sebastien Suchet hatte fünf Runden Rückstand auf den Sieger.

GMT94-Yamaha wirft sicher geglaubten Sieg weg

Ein turbulentes Rennen erlebte Yamaha. Marvin Fritz stürzte in Runde 153 in einer schnellen Kurve. Das Safety-Car musste auf die Strecke. Die YART-Mannschaft konnte das Motorrad zwar reparieren und Max Neukirchner nahm das Rennen wieder auf. Teammanager Mandy Kainz entschied sich aber dazu, aus Sicherheitsgründen sein Motorrad aus dem Rennen zu nehmen. Die beiden Deutschen sahen somit nicht die Zielflagge.

 

Auf der anderen Seite führte GMT94-Yamaha das Rennen souverän für 557 Runden an. David Checa, Niccolo Canepa und Mike di Meglio lagen rund 18 Stunden an der Spitze und hatten teilweise schon fünf Runden Vorsprung auf die Verfolger. Dann unterlief Routinier Checa der entscheidende Fehler. Der Spanier stürzte und beschädigte seine R1 stark. Laut Reglement musste er sein Bike selbst zurück an die Box bringen. Er schob sie einen knappen Kilometer und erntete dafür viel Applaus.

Eine halbe Stunde benötigten die Mechaniker für die Reparatur. Dann war GMT94 wieder auf der Strecke. Die Fahrer konnten noch den zehnten Platz retten. Die Anthony Delhalle EWC-Spirit-Trophy ging aber an SRC-Kawasaki. Zunächst waren Randy de Puniet, Mathieu Gines und Jeremy Guarnoni vorne dabei. Aber ein Sturz und ein technisches Problem beim Kühler lies sie zurückfallen. Trotzdem arbeitete sich das Trio noch auf Rang fünf nach vor.

Im Laufe der 24 Stunden hatten viele Teams die vierschiedensten Probleme. Das BMW-Team NRT48 musste wegen Elektronikproblemen aufgeben. Tecmas-BMW erlitt einen Motorschaden. Und auch das Suzuki-Endurance-Team kämpfte mit Bremsproblemen und belegte nur den 24. Platz. Die Superstock-Klasse gewann das Yamaha-Team 3ART Moto-Team-95 mit Alex Plancassagne, Matthieu Lussiana und Pepijn Bijterbosch. Sie hatten zehn Runden Rückstand auf den Gesamtsieger.

In der Weltmeisterschaft führt nun nach zwei EWC-Rennen F.C.C. TSR-Honda Frankreich mit 95 Punkten. Vier Zähler dahinter ist trotz der Enttäuschung in Le Mans GMT94-Yamaha. Das Honda-Endurance-Team hält mit 82 Punkten den dritten Platz. Pentz13 ist ebenfalls im Spitzenfeld dabei. Die BMW-Mannschaft hält Rang vier und hat 81 Zähler auf dem Konto. Das nächste Rennen der Langstrecken-WM findet am 12. Mai statt. Dann stehen die 8 Stunden auf dem Slowakia-Ring auf dem Programm.

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