8h Suzuka: MotoGP-Stars kämpfen um den Gesamtsieg
Beim Langstrecken-Klassiker der Motorräder in Suzuki sind neben dem früheren Weltmeister Nicky Hayden und dem jetzigen MotoGP-Fahrer Pol Espargaro noch weitere große Namen am Start.
Foto: : FIM
Insgesamt 204 Piloten haben sich für das diesjährige Rennen eingeschrieben, das wie üblich zur Langstrecken-WM zählt.
Für Hayden, MotoGP-Champion des Jahres 2006, ist es ein Comeback. Er war bereits 2003 in Suzuka am Start, aber seither nicht mehr. Sein Einsatzbike, die Honda CBR1000RR, kennt er bereits aus der Superbike-WM.
In Suzuka fährt Hayden mit seinem Ten-Kate-Teamkollegen Michael van der Mark und dem dreimaligen Suzuka-Sieger Takumi Takahashi auf der #634 Harc-Pro-Honda.
Damit tritt Hayden gewissermaßen die Nachfolge von Casey Stoner an. Stoner war im vergangenen Jahr für das Team gefahren, ehe er zurück zu Ducati wechselte, wo er inzwischen als MotoGP-Testfahrer aktiv ist.
Blick auf die Favoriten 2016
Harc-Pro-Honda hat bereits 2010, 2013 und 2014 in Suzuka gewonnen und war in den bisherigen Trainings ebenfalls vorn dabei. Beim Freitagstraining fuhr die Mannschaft auf Platz zwei hinter dem Yamaha-Werksteam.
Eben dieses Yamaha-Werksteam ging 2015 erstmals seit zwölf Jahren wieder in Suzuka an den Start und erzielte auf Anhieb den Sieg mit Espargaro, Bradley Smith und Katsuyuki Nakasuga.
Espargaro und Nakasuga sind auch in diesem Jahr wieder dabei. Superbike-Fahrer Alex Lowes ersetzt Smith im Aufgebot der japanischen Marke, weil Smith am Jahresende zu KTM wechselt.
Mit FCC-TSR-Honda um Dominique Aegerter, PJ Jacobsen und Kazuma Watanabe sowie mit Green-Kawasaki um Leon Haslam, Akira Yanagawa und Kazuki Watanabe sind weitere Favoriten im Feld vertreten – nämlich die Zweitplatzierten aus dem Vorjahr und die Gesamtsieger 2013 und 2014.
Für Suzuki geht das Yoshimura-Team mit Josh Brookes, Noriyuki Haga und Takuya Tsuda als Speerspitze ins Rennen.
Traditionell stellen sich in Suzuka vornehmlich japanische Marken dem Wettbewerb. Allerdings sind auch wieder Bikes von Aprilia, BMW und Ducati am Start.
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