Yamaha gewinnt 8h von Suzuka, GMT94 ist Weltmeister
Das Yamaha Factory Racing Team feierte mit Katsu Nakasuga, Alex Lowes und Michael van der Mark den dritten Suzuka-Sieg in Folge. GMT94 Yamaha ist Weltmeister.
Foto: : Toni Börner
Nach einer durchwachsenen Anfangsphase war dem Yamaha Factory Racing Team der Sieg bei den 8 Stunden von Suzuka nicht mehr zu nehmen. Alex Lowes fuhr den Schlusstint und brachte die R1 fast eine Runde vor den zweitplatzierten ins Ziel. Zusammen mit Katsuaki Nakasuga und Michael van der Mark hatte das Trio einen fehlerlosen Auftritt in Japan.
Dem GMT94 Yamaha Team mit David Checa, Niccolo Canepa und Mike di Meglio reichte am Ende der elfte Platz, um Weltmeister zu werden.
In der Anfangsphase nieselte es immer wieder, darum wurde die Pace etwas angepasst. Manche Teams wechselten auch auf Regen- oder Intermediate-Reifen, doch für beide waren die Bedingungen nie gegeben.
Rang zwei ging am Ende an das Kawasaki Team Green mit Kazu Watanabe, Leon Haslam und Kamaruzaman.
Der dritte Platz ging an das F.C.C. TSR Honda mit Dominique Aegerter, Randy de Puniet und Josh Hook. Dabei hatte sich das Team den zweiten Platz erkämpft, als das Drama begann. Bereits bei Aegerter hatte es kurz aus dem Verkleidungskiel der Honda gedampft.
Nach einer Safety-Car-Phase fing die Honda dann unten in der Verkleidung an zu brennen. De Puniet bekam die schwarze Flagge mit dem orangenen Punkt und musste die Box ansteuern. Da hatte sich der Brand aber schon wieder gegeben. Mit frischen Reifen und aufgetankt ging der Franzose in die letzte halbe Stunde und brachte die Fireblade sicher ins Ziel.
Als Vierte verpasste die MuSASHi RT HARC-PRO. Honda mit Jack Miller, Takaaki Nakagami und Takumi Takahashi das Podest knapp. Man hatte ein Problem mit dem Licht und musste die Verkleidungskanzel wechseln.
Bestes europäisches Team wurde YART Yamaha Official World EWC Team mit dem Australier Broc Parkes, dem Deutschen Marvin Fritz und dem Japaner Kohta Nozane. Bei ihnen stellte sich ein ähnliches Problem wie am Slovakia-Ring ein und damit musste man an der Box die Radaufnahme hinten wechseln.
Die Yoshimura Suzuka Motul Racing Mannschaft mit Josh Brookes, Sylvain Guintoli und Takuya Tsuda landete auf dem siebten Platz hinter einer weiteren Honda. Tsuda war im Start-Stint gestürzt und hatte die Mannschaft bis auf den letzten Platz zurück geworfen. Danach aber lief es Reibungslos.
Auf Platz elf wurde GMT94 zweitbestes Team aus Europa und der Weltmeisterschaft. Christophe Guyot feierte mit seiner Mannschaft damit den dritten WM-Titel in der Langstrecke.
Der "dritte Permanent-Platz" ging an das Team Bolliger Switzerland mit Roman Stamm, Horst Saiger und Michael Savary. Stamm und Saiger fuhren weite Strecken zu zweit, Savary nur einen Stint. Am Ende gab es den 13. Gesamtrang für das Team aus der Schweiz.
Mit Platz 18 konnte das Suzuki Endurance Racing Team SERT mit Vincent Philippe, Etienne Masson und Sodo Hamahara den WM-Titel nicht verteidigen.
Nach einem Sturz in der Anfangsphase landete das S-Pulse Dream Racing IAI Team mit Marcel Schrötter, Alex Cudlin und Hideyuki Ogata auf dem 23. Platz.
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