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Nach Siegesfeier doch nur Platz 2: Yamaha akzeptiert Suzuka-Urteil

Bei den 8h von Suzuka musste Yamaha den Sieg nach seiner Feier auf dem Podest an Kawasaki abtreten, doch van der Mark, Lowes und Nakasuga grämen sich nicht

Kurz nach dem Rennen wurde auf dem Siegerpodest noch frenetisch gejubelt. Das Yamaha-Werksteam sowie die Piloten Katsuyuki Nakasuga, Alex Lowes und Michael van der Mark hatten sich ihre vorbereiteten T-Shirts übergezogen, um ein Jubiläum zu feiern: Zum fünften Mal in Folge hatte der japanische Hersteller das 8-Stunden-Rennen von Suzuka gewonnen.

Allerdings währte die Freude nur kurz, denn infolge eines Protests bekam Kawasaki den Sieg nachträglich zugesprochen. Der Konkurrent hatte das Rennen mit Jonathan Rea am Steuer eingangs der letzten Runde souverän angeführt, bis dieser auf einer Ölspur zu Sturz kam. Das Rennen wurde daraufhin mit der roten Flagge abgebrochen, den Sieg erbte Yamaha.

Der Grund: Weil Rea sein Bike nicht innerhalb von fünf Minuten nach Abbruch an die Box brachte, fiel er aus der Wertung, und das obwohl er die final gewertete Runde als Erster beendet hatte. Kawasaki legte Protest ein und bekam Recht. Yamaha beantragte zwar eine Erläuterung dieser Änderung durch die Rennleitung, akzeptierte die Entscheidung aber letzten Endes.

Yamaha will Revanche 2020

Van der Mark grämt sich deshalb nicht: "Es ist ein seltsames Ende für ein unglaubliches Rennen. Ich denke, wir alle drei haben das Beste getan, was wir konnten. Wir hatten ein ziemlich ähnliches Tempo, aber es gibt natürlich auch Bereiche, in denen wir uns verbessern können, was wir vor unserer Rückkehr im nächsten Jahr tun werden", verspricht der Yamaha-Pilot.

Er hatte bereits kurz nach dem Rennen betont, dass der Sieg in Suzuka diesmal eigentlich Kawasaki zustünde, und war sich darin mit Teamkollege Lowes einig. Dieser ging im letzten Stint noch an Honda vorbei, um Platz zwei zu sichern. Sein Fazit fiel trotz des verpassten Sieges - für ihn wäre es nach 2016 bis 2018 der vierte in Folge gewesen - positiv aus.

"Ich liebe die 8h von Suzuka", schwärmt der Brite, "und die Möglichkeit zu bekommen, mit Michael statt gegen ihn zu fahren, ist schön, da er sonst ein harter Gegner für mich ist. Ich fahre auch immer gerne mit Nakasuga, weil wir sowohl Freunde als auch Teamkollegen sind. Das ist also immer ein besonderes Rennen für mich und wir haben alle unser Bestes gegeben."

Marvin Fritz mit YART auf P6

Auch Nakasuga betont: "Ich war so glücklich, wieder mit diesen Jungs in Suzuka fahren zu können, und ich denke, wir hatten insgesamt eine wirklich angenehme und erfüllte Rennwoche. Wir alle haben 100 Prozent gegeben und auf der R1 sehr gut zusammengearbeitet. Nicht nur wir Fahrer, das gesamte Team ist dafür verantwortlich, wie stark wir im Rennen waren."

Für das österreichische YART-Yamaha-Team endete der Langstreckenklassiker in Suzuka mit dem sechsten Platz. Im Gesamtklassement 2018/2019 belegt die Mannschaft Rang vier, und das obwohl sie in zwei von insgesamt fünf Läufen in dieser Saison ausschied und keine Punkte holte. Neben Broc Parkes und Niccolo Canepa gehört auch der Deutsche Marvin Fritz zum Team.

Marvin Fritz

Marvin Fritz erzielte mit seinem Team in Suzuka einen starken sechsten Platz

Foto: Yamaha Racing

"Wir waren das ganze Wochenende über wirklich stark und ich denke, niemand hat erwartet, dass wir so nah an den Werksteams sein würden", zieht er den Vergleich und ergänzt: "Niccolo war auf unserem Motorrad im Qualifying so schnell wie Alex auf dem Werksmotorrad, was eine unglaubliche Leistung ist, wenn man die Unterschiede in den Bikes betrachtet."

Auch bei sich selbst sieht Fritz eine Steigerung und resümiert zufrieden: "Wir haben einen tollen Job und ein fantastisches Rennen gemacht; ich denke, ich war in jeder Runde eine Sekunde schneller als im vergangenen Jahr. Ich bin wirklich glücklich und danke dem Team und meinen Teamkollegen für ihre Unterstützung, sie alle haben fantastische Arbeit geleistet."

Mit Bildmaterial von Yamaha Racing.

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