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Vorschau: 5 Fragen zu den 24 Stunden von Le Mans der Motorräder

Am kommenden Wochenende steigen die 24 Stunden von Le Mans für die Motorräder. Motorsport.com blickt auf den Saisonstart der Langstrecken-Weltmeisterschaft voraus und beantwortet die wichtigsten Fragen.

Nachtimpressionen

Nachtimpressionen

Podium: 1. Vincent Philippe, Anthony Delhalle, Etienne Masson; 2. Gregory Leblanc, Mathieu Lagrive,
#11 Kawasaki: Gregory Leblanc, Mathieu Lagrive, Fabien Foret, Nicolas Salchaud
#11 Kawasaki: Gregory Leblanc, Mathieu Lagrive, Fabien Foret, Nicolas Salchaud
#11 Kawasaki: Gregory Leblanc, Mathieu Lagrive, Fabien Foret, Nicolas Salchaud
Max Neukirchner

Wer sind die Favoriten?

Start zum Rennen
Start zum Rennen

Foto: Toni Börner

Aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre ganz klar das Suzuki Endurance Racing Team „SERT“ mit der Startnummer 1 und das Team SRC Kawasaki mit der Startnummer 11.

Der letzte Sieg, der weder an SERT noch SRC ging, liegt bis ins Jahr 2009 zurück, damals gewann Yamaha mit Igor Jerman, Steve Martin und Gwen Giabbani.

Das Suzuki-Team von Teammanager Dominique Méliand ist Rekord-Weltmeister der Langstrecken-Szenerie. Vincent Phillipe, Anthony Delhalle und Etienne Masson werden die Kilo-Gixxer bewegen. Philippe selbst ist zehnfacher Endurance-Weltmeister.

Aus den letzten zwölf 24-Stunden-Rennen – pro Jahr werden in der Langstrecken-Weltmeisterschaft deren zwei ausgetragen – hat Kawasaki insgesamt deren acht gewonnen. Mit Gregory Leblanc, Matthieu Lagrive und Fabien Foret setzen auch die Grünen auf ein rein-französisches Trio.

Wer hat Außenseiter-Chancen?

Allen voran ist da wohl der österreichische Rennstall „Yamaha Austria Racing Team – YART“ von Teammanager Mandy Kainz, einem Endurance-Urgestein, zu nennen. Die Truppe setzt auf geballte Weltmeisterschafts-Erfahrung: Broc Parkes, Max Neukirchner und Sheridan Morais sind als Stammpiloten gemeldet, Ersatzfahrer Ivan Silva war auch schon in der MotoGP unterwegs.

 

Horst Saiger, Bolliger Racing Team
Horst Saiger, Bolliger Racing Team

Foto: Toni Börner

 

Besonders weil es ein deutschsprachiges Team ist, aber auch weil der Sachse Max Neukirchner im Sattel der YART-R1 sitzen wird, ist diese Mannschaft von Interesse. Neukirchner ist und bleibt der einzige Deutsche, der die 24 Stunden von Le Mans als Fahrer schon hat gewinnen können. Dies gelang dem 32-jährigen Im Jahre 2007 auf der Werks-Suzuki zusammen mit William Costes und Guillaume Dietrich. Ziel wird vorrangig sein, die Yamaha R1 in ihrem zweiten Jahr über die volle Distanz zu bringen, den Speed hat die Mannschaft.

Honda Racing hat sich in den letzten Jahren als feste Größe an der Spitze der Langstrecken-Rennen etabliert, allerdings hatte man oft mit technischen Problemen im Rennverlauf zu kämpfen. Mit Julien da Costa, Sebastien Gimbert und Freddy Foray ist das Fahrer-Trio schnell, nun muss nur die CBR1000RR SP halten.

Das Penz13.com BMW Motorrad Team rund um Teamchef Rico Penzkofer hat das Rookie-Jahr in der großen Superbike-Klasse der Endurance-WM absolviert und peilt nun große Erfolge an. Letztes Jahr beendete man die WM auf dem vierten Gesamtrang und sah aus vier Rennen nur bei den legendären 8 Stunden von Suzuka das Ziel nicht. Mit Mathieu Gines und Kenny Foray sind zwei schnelle Franzosen an Bord gekommen, Lukas Pesek ist Grand Prix Sieger. Die Mannschaft gewann 2012 den WM-Titel in der Endurance-Superstock-Klasse.

Wer sind die Stars am Start?

 

John McGuinness
John McGuinness fährt für Jackson Racing die 24 Stunden von Le Mans.

Foto: Toni Börner

 

Gerade die Road Racer, die sonst bei berühmten Straßenrennen wie auf der Isle of Man TT unterwegs sind, locken zusätzlich Zuschauer an die Strecke. Allen Voran ist hier natürlich „The King of the Mountain“, der 23-fache TT-Sieger John McGuinness zu nennen.

Er teilt sich bei Jackson Honda Racing den Sattel der Honda mit Conor Cummins und Steve Mercer, beide ebenfalls erfolgreiche TT-Piloten.

Ein weiterer Road Racing Star am Start ist der Österreicher Horst Saiger, der im Team Bolliger Switzerland an den Start geht. Zusammen Michael Savary überzeugt die Mannschaft immer wieder durch Konstanz und ein Funktionieren wie ein „Schweizer Uhrwerk“. Teamchef Hans-Peter „Hämpu“ Bolliger ist seit über 30 Jahren im Langstrecken-Sport aktiv.

Wer sind die Deutschen am Start?

Max Neukirchner
Max Neukirchner geht einmal mehr für YART an den Start

Foto: Press Image

Vier Deutsche Teams und acht deutsche Fahrer werden in Le Mans am Start sein. Fahrertechnisch ist dabei allen voran der Eingangs schon erwähnte Max Neukirchner zu nennen. Der Stollberger fährt bei YART mit der Startnummer sieben.

Die deutsche Team-Speerspitze bildet das Penz13.com BMW Motorrad Team. Die Mannschaft kommt ebenfalls aus Sachsen und ist in der Nähe von Limbach-Oberfrohna am Sachsenring angesiedelt. Wie der Team-Name schon sagt, ist die Mannschaft an der Startnummer 13 zu erkennen.

Ein weiteres deutsches Spitzenteam ist Völpker NRT48 Schubert Motors. Die Mannschaft, die von Ingo Nowazcyk geleitet wird, sitzt einen Steinwurf von der Rennstrecke in Oschersleben entfernt. Klar, dass hier in der Anfangszeit der German Speedweek der Funke für die Langstrecke übersprang. Als Fahrer vertraut man auf den Belgier Bastien Mackels, den Deutschen Dominic Vincon und den Österreicher Stefan Kerschbaumer. Letztes Jahr feierte die Nowazcky-Truppe beim Bol d’Or das erste Superstock-Podest in der Teamgeschichte.

Oliver Skach, der einst in der IDM Superbike vorn mitmischte, ist im französischen Flembbo Leader Team untergekommen und teilt sich dort mit Emiliano Belucci und Florian Galotte eine Kawasaki ZX10-R.

Neu auf die Beine gestellt ist das German Endurance Racing Team GERT56 by RS Speedbikes von Karsten Wolf. Nachdem man zunächst unter der Leitung von Ronny Schlieder einen Auslug in die EWC-Superbike Klasse gewagt hatte, hat Wolf nun das Ruder übernommen und geht in der seriennahen Superstock-Klasse ins Rennen. Schlieder kümmert sich „nur noch“ um die Vorbereitung der Motorräder in Form von BMW S 1000 RR.

 

Nachtimpressionen
Nachtimpressionen

Foto: Toni Börner

 

Dabei setzt GERT56 auf eine reinrassige deutsche Besetzung: Mit Rico Löwe und Didier Grams sind zwei schnelle Dachdecker an Bord, Grams ist mehrfacher Meister der International Road Racing Championship IRRC. Dritter im Bunde ist Sascha Hommel, der deutsche Supersport-Meister von 2009. Eigentlich könnte man die Mannschaft auf „SERT“, also „Saxonian Endurance Racing Team“ nennen, denn alle drei Piloten und der Teamchef, sowie große Teile der personellen Infrastruktur kommen aus Sachsen. Teamsitz ist bei Pirna. Allerdings hat sich Löwe bei Testfahrten vor dem Wochenende verletzt, dafür springt nun der Spanier Pedro Vallcaneras, der mit dem Penz-Team 2012 Superstock-Weltmeister der Endurance wurde.

Last-but-not-least ist das Motobox Kremer Racing Team, die quasi zum Inventar der Langstrecke gehören. Neben dem Deutschen Martin Scherrer kommen hier der Finne Timo Paavilainen und der Franzose Franck Gaziello zum Einsatz. Neu: Die Mannschaft, die lange Jahre auf Suzuki vertraut hat, ist auf Yamaha R1 gewechselt. Sie gehen in der EWC-Superbike-Klasse ins Rennen.

Wird das Rennen im TV Übertragen?

Ja und zwar sehr umfangreich. Auf Eurosport2 sind weite Strecken live zu sehen.

 

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