Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland
News

Herve Poncharal enttäuscht: "Hatte MotoGP-Ambitionen mit Vierge"

Das spanische Talent Xavi Vierge wechselt von Tech 3 zu IntactGP. Herve Poncharal ist enttäuscht, denn die Ergebnisse entwickelten sich gut und es bestand langfristig eine MotoGP-Chance.

Xavi Vierge, Dynavolt Intact GP

Xavi Vierge, Dynavolt Intact GP

Gold and Goose / Motorsport Images

Xavi Vierge, Tech 3 Racing
Xavi Vierge, Tech 3 Racing
Xavi Vierge, Tech 3 Racing
Xavi Vierge, Tech 3 Racing
Xavi Vierge, Dynavolt Intact GP
Xavi Vierge, Dynavolt Intact GP
Xavi Vierge, Dynavolt Intact GP
Xavi Vierge, Tech 3 Racing
Xavi Vierge, Tech 3 Racing
Xavi Vierge, Tech 3 Racing

Das IntactGP-Team wird in der Moto2-Saison 2018 erstmals mit einem Fahrer antreten, der nicht Deutsch als Muttersprache hat. Neben Marcel Schrötter stößt der Spanier Xavi Vierge zum Team. "Er ist jung und schnell", nannte Teamchef Jürgen Lingg kurz nach der Bekanntgabe der Neuverpflichtung die Gründe, die für Vierge gesprochen haben. "Am überzeugendsten war sein Wille. Er hat immer Körperspannung. Wenn er durch das Fahrerlager läuft, dann schaut er nicht nach rechts und links, als ob er immer noch auf dem Motorrad sitzt."

Vierge fuhr 2017 seine zweite volle Moto2-Saison. Der 20-Jährige wurde von Tech 3 in die WM geholt und ließ immer wieder mit seinem Speed aufhorchen. Platz zwei in Japan ist bisher sein bestes Ergebnis. Dementsprechend enttäuscht ist Tech-3-Boss Herve Poncharal, dass das Talent ihn verlässt. "Ich verstehe es nicht", seufzt der Franzose im Gespräch mit 'Motorsport.com'. Vierge wurde schon 2015 in der spanischen Moto2-Meisterschaft von Tech 3 unterstützt. Vierge wurde damals Vizemeister und kam während der Saison zu seinem WM-Debüt.

"Im Vorjahr fuhr er seine Debütsaison und er wurde gegen Fahrer wie Miguel Oliveira und Luca Marini Rookie des Jahres", betont Poncharal, dass Vierge Talent besitzt. "Und diese zwei Jungs sind nicht langsam, wenn man sieht, was Oliveira nun anstellt. Sie waren damals außerdem auf Kalex-Motorrädern. Leider hat sich Xavi in Assen verletzt, ansonsten hätten wir es in diesem Jahr in der WM in die Top 6 schaffen können. Es war auf jeden Fall eine Möglichkeit, alles hat sich gut entwickelt." Schlussendlich wurde es WM-Rang elf.

Poncharal kann Wechsel nicht nachvollziehen

"Ich verstehe nicht, warum er wechselt. Er hat mir immer gesagt, dass er mich nur verlassen wird, wenn er ein Angebot von Marc VDS oder KTM hat", zeigt sich Poncharal enttäuscht. "Ich habe großen Respekt vor IntactGP und er wird dort gute Arbeit leisten, weil sich alle Motorräder in dieser Klasse sehr ähnlich sind. Sie sind ein gutes Team mit einem großen Budget." Als Vierge bei IntactGP unterschrieb, war die Zukunft noch mit Suter-Motorrädern geplant. Im November testete Vierge in Spanien mit Suter, bevor sich die Situation änderte und IntactGP zu Kalex zurückkehren wird.

Dass das Tech-3-Chassis ebenfalls Potenzial besitzt, zeigt Vierge auf. Poncharal zählt noch weitere Beispiele auf, dass sein Team eine gute Adresse ist: "Ricky Cardus hatte seine beste Saison bei uns. Auch Marcel Schrötters beste Saison war 2014 bei uns. Isaac Vinales hat in seiner Rookie-Saison viel geklagt, aber er hatte mehr WM-Punkte als jetzt nach seiner Kalex-Saison. Kalex ist ein fantastisches Bike, sie haben so viele Rennen gewonnen. Deshalb kann ich nichts schlechtes über Kalex oder Suter sagen, weil ich vor allen Herstellern großen Respekt habe."

"Es ist traurig, aber das ist Teil des Lebens und des Rennsports. Er hat sich entschieden uns zu verlassen. Wir werden weitermachen. Es ist schade, weil ich für Xavi aufregende Pläne hatte. Ich wollte noch ein Jahr Moto2 machen und hatte dann die Ambition, dass er recht bald mit uns in die MotoGP aufsteigt. Es ist schade, aber ich muss es akzeptieren." Im kommenden Jahr wird Tech 3 mit Remy Gardner und Bo Bendsneyder fahren.

Be part of Motorsport community

Join the conversation
Vorheriger Artikel Franco Morbidelli: Die Gründe für seinen Erfolgslauf
Nächster Artikel Dominique Aegerter: Eine Scheiß-Zeit so vor Weihnachten

Top Comments

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Warum schreiben Sie nicht einen?

Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland