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Aegerter erhält Starterlaubnis für Mugello: "Das Schlimmste ist überstanden"

Kiefer-Pilot Dominique Aegerter wird nur fünf Wochen nach seinem Beckenbruch in Mugello wieder fahren - Rennteilnahme am Sonntag noch unsicher

Dominique Aegerter, Kiefer Racing

Dominique Aegerter, Kiefer Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Dominique Aegerter, Kiefer Racing
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Dominique Aegerter, Kiefer Racing

Fünf Wochen nach seinem Beckenbruch kann Dominique Aegerter wieder lachen. Der Schweizer hat die Starterlaubnis der Ärzte erhalten, um am kommenden Rennwochenende in Mugello an den Start gehen zu dürfen. Im Interview mit 'Motorsport.com' hat Aegerter über seine Verletzung, Genesung und Erwartung an dieses Wochenende gesprochen.

"Jeden Tag geht es ein bisschen besser", freut sich der 27-Jährige. "Das war jetzt eine lange Zeit, fünf Wochen." Passiert ist das Missgeschick beim Enduro-Training, ein eigentlich harmloser Sturz sollte doch schlimmere Konsequenzen haben. Die Hüfte war gebrochen, die Rennen in Jerez und Le Mans musste er pausieren. Lukas Tulovic sprang beim Kiefer-Team für den Verletzten ein.

"In den vergangenen zwei Wochen konnte ich jeden Tag schon wieder etwas mehr trainieren", schildert Aegerter seine Genesung. "Das Schlimmste ist eigentlich überstanden. Mit dem Oberkörper kann ich ganz gut arbeiten, das Bein ist eher noch schwierig." Durch tägliche Physiotherapie hat er es aber bis nach Mugello geschafft, das Okay des medizinischen Personals durfte er sich schließlich am Donnerstag abholen.

"Kann seit Montag wieder ohne Krücken laufen"

Am Freitag wird Aegerter das erste Freie Training dazu nutzen, sich auf der KTM nach fünf Wochen wieder einzufahren und die Situation - vor allem seine gesundheitliche - zu überprüfen. "Morgen werde ich mir mal ansehen, wie es sich anfühlt auf dem Motorrad." Zumindest benötigt der Schweizer keine weitere Einverständniserklärung der Ärzte, möchte er auch am Samstag und Sonntag fahren. "Ich kann jetzt selbst entscheiden, ob ich fahren will."

Das erste Training wird daher ein wichtiger Gradmesser für den weiteren Verlauf des Wochenendes in Italien. "Ich werde erst auf dem Bike merken, wie es geht - das kann man beim Training (zu Hause; Anm. d. Red.) nicht simulieren." Daher könne er derzeit auch nur schwer einschätzen, wie fit er wirklich sei. "Ich muss schauen, wie sehr ich die Verletzung mit anderen Körperteilen kompensieren kann. Ich hoffe natürlich, dass ich mein Maximum geben kann."

 

Ob Aegerter tatsächlich das gesamte Wochenende fahren wird, steht noch nicht fest. "Da gibt es sicherlich noch ein Fragezeichen. Wenn ich zu große Schmerzen habe und nur um Platz 30 fahre, bringt das nichts. Wenn ich nichts spüre, werde ich durchbeißen. Aber es wird sicher kein einfaches Wochenende." Er erinnert sich zurück: "Vor ein paar Jahren bin ich nach meiner Rückenoperation auch in Valencia gefahren und musste nach den ersten beiden Trainings aufhören. Das muss ich jetzt auf mich zukommen lassen. Ich habe mit den Ärzten und Physiotherapeuten mein Bestes gegeben und daher kann ich auch seit Montag wieder ohne Krücken laufen."

Ebenfalls noch unklar scheint, ob Aegerter an diesem Wochenende mit Schmerzmittel fahren wird. Er werde das erst abklären, ob er bereits prophylaktisch vorbeugt oder erst eingreift, wenn die Schmerzen zu groß werden. Das Wichtigste sei nun aber sowieso etwas anderes: "Ich muss das Vertrauen und die Aggressivität erst wieder zurückgewinnen."

Nicht nur beim medizinischen Personal, das ihn in den vergangenen Wochen betreut hat, bedankt er sich - auch bei seinen Sponsoren. Nach finanziellen Schwierigkeiten zu Saisonbeginn musste Aegerter zu ungewöhnlichen Mitteln gegriffen und eine Crowdfunding-Aktion starten. Seine Sponsoren halten ihm nun auch in diesen schwierigen Zeiten weiterhin die Treue. "Das Risiko einer Verletzung kannst du eben nicht ausschließen. Ich habe aber zu jedem guten Kontakt und sie stehen hinter mir."

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