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Aki Ajo: Der beste Talentscout im Motorrad-Fahrerlager?

Aktuell gibt es fünf MotoGP-Fahrer, die bei Aki Ajo in die Schule gegangen sind - Sechsmal wurde der Rennstall in den kleinen Klassen Weltmeister

Aki Ajo zählt zu den besten Talentcouts in der Motorrad-Weltmeisterschaft. Das wurde beim Moto2-Auftakt in Katar einmal mehr deutlich. Tetsuta Nagashima eroberte mit einer starken Schlussphase seinen ersten Grand-Prix-Sieg. Es war überhaupt der erste Podestplatz in der Karriere des Japaners.

Ajo Motorsport hat in den vergangenen fast 20 Jahren mehrere Talente hervorgebracht. Aktuell gibt es fünf MotoGP-Fahrer, die durch "die Schule" des Finnen gegangen sind: Marc Marquez, Jack Miller, Johann Zarco, Miguel Oliveira und Brad Binder.

Im Jahr 2001 debütierte Ajo Motorsport mit Mika Kallio in der 125er-Klasse. 2002 folgte die erste volle Saison und 2003 gelang mit Andrea Ballerini in Australien der erste Grand-Prix-Sieg. Sechsmal hat das Team bisher die Weltmeisterschaft gewonnen.

In der kleinen Klasse holten Mike di Meglio (2008), Marc Marquez (2010), Sandro Cortese (2012) und Brad Binder (2016) WM-Titel. Dazu wurde Johann Zarco 2015 und 2016 zweimal Moto2-Weltmeister. Hinzu kommen auch einige Vizeweltmeisterschaften.

Marc Marquez

Marc Marquez wurde mit dem Ajo-Team im Jahr 2010 zum ersten Mal Weltmeister

Foto: Motorsport Images

"Wir sind als Team stolz darauf, dass viele Fahrer bei uns hoffentlich viel lernen", sagt Teamchef Ajo bei 'MotoGP.com'. "Auch wenn die Fahrer jung sind und immer jünger werden, lernen wir auch von ihnen. Das ist auch für uns nützlich für die nächsten jungen Fahrer. Wir sind leidenschaftlich und wollen natürlich gewinnen."

Als KTM 2012 in die damals neue Moto3-Klasse zurückkehrte, gingen die Österreicher eine enge Partnerschaft mit dem Ajo-Team ein. Das wurde später auch auf die Moto2 ausgeweitet. Im Prinzip ist Ajo das Juniorteam von KTM. Das ist auch am Farbdesign der Motorräder mit Hauptsponsor Red Bull deutlich zu sehen.

In der Saison 2020 fahren Raul Fernandez und Kaito Toba in der Moto3-Klasse für Ajo. In der Moto2 ist es neben Nagashima Jorge Martin. Beide könnten je nach Erfolgen zukünftige Kandidaten für eines der beiden MotoGP-Teams von KTM werden. "Es ist auch Teil unseres Jobs, die Fahrer weiterzuentwickeln und sie für die MotoGP vorzubereiten", hält Ajo fest.

"Wenn sie für uns gewinnen und sie es dann in die MotoGP schaffen, dann ist unser Job erledigt. Darauf sind wir stolz. Vielleicht realisiert man das erst, wenn man älter ist und aufhört. Momentan ist die Leidenschaft sehr groß." Ajo war selbst Rennfahrer, bestritt in seiner Karriere aber nur einen Grand Prix in der 125er-Klasse. Das war auf dem Salzburgring im Jahr 1993. Es wurde Platz 25.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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