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Brad Binders WM-Aufholjagd: Ärger über verpatzten Frühling

Seit Assen hat Brad Binder mehr WM-Punkte gesammelt als Alex Marquez - Dass die ersten Saisonrennen derart schwierig verlaufen sind, rächt sich jetzt im Herbst

Mit 40 WM-Punkten Vorsprung hat Alex Marquez ein komfortables Polster für die verbleibenden vier Moto2-Rennen 2019. Die Verfolger liegen eng beisammen. Augusto Fernandez, Brad Binder, Tom Lüthi und Jorge Navarro befinden sich innerhalb von neun Zählern. Eine der größten Aufholjagden hat KTM-Speerspitze Binder gezeigt. Seit Assen hat der Südafrikaner 136 WM-Punkte gesammelt, während Marquez in diesem Zeitraum "nur" auf 113 Punkte kommt.

"Mein Saisonbeginn war ein Scherz, wenn man sich das ansieht", spricht Binder den schwierigen Start von KTM in die Triumph-Ära an. "Ich habe praktisch die erste Saisonhälfte vergeudet. Aber jetzt sieht es gut aus, wir können stark sein. Ich kann jetzt nur kämpfen und das Maximum aus jedem Wochenende herausholen. Wir haben absolut nichts zu verlieren, was großartig ist."

Auch Marquez hatte keinen einfachen Start in die Saison, aber der Spanier setzte ab Le Mans zu einer Siegesserie an und gewann fünf von sechs Rennen. Und Fernandez musste Argentinien und Texas wegen einer Verletzung komplett auslassen. Der Mann der Stunde war im Frühling Lorenzo Baldassarri, der seit seinem dritten Saisonsieg in Jerez aber keine Rolle mehr im absoluten Spitzenfeld spielt.

Aerodynamik der KTM ist nicht perfekt

Dass Binder wegen diverser technischer Probleme im Frühling viele Punkte liegengelassen hat, ärgert ihn, denn sonst hätte er jetzt WM-Chancen: "Das ist natürlich super enttäuschend, aber man kann die Vergangenheit nicht ändern. Es ist also nutzlos, über verschüttete Milch zu jammern. Es ist wie es ist. Aber wenn es nicht so schwierig begonnen hätte, dann hätte vielleicht niemand so hart gearbeitet. Ich denke, alles hat seine positiven und negativen Seiten."

Brad Binder

Zwei Siege hat der Südafrikaner in dieser Saison schon gefeiert

Foto: LAT

"Momentan fühle ich mich stark. Trotzdem müssen wir noch etwas finden, denn in Thailand hatte ich auf der Geraden keine Chance. Das sollte eigentlich nicht sein, weil ich der leichteste Moto2-Fahrer bin", spricht Binder die Aerodynamik an. "Iker [Lecuona] ist 13 bis 15 Kilogramm schwerer als ich, aber ich konnte mich kaum in seinem Windschatten halten. Unsere Aerodynamik ist nicht perfekt, aber auf Strecken mit weniger Highspeed kommen wir besser davon."

Binder wird im nächsten Jahr für Tech-3-KTM MotoGP fahren. Und KTM zieht sich mit Saisonende aus der Moto2-Klasse zurück. Niemand hat etwas zu verlieren. Das Motto heißt volle Attacke. "Wir müssen weiterarbeiten und ich freue mich auf ein starkes Saisonende." Vor zwei Jahren stand Binder in Australien, Malaysia und Valencia auf dem Podest und im Vorjahr gewann er in Australien.

In der Sommerpause durfte der 24-Jährige in Brünn das MotoGP-Bike von KTM erstmals testen: "Ich hatte 25 Runden mit einem Reifensatz und anschließend fünf Runden mit frischen Reifen." Und wie waren die Rundenzeiten? "Ich war im Nirgendwo, super langsam", antwortet Binder lachend. Im November wird er dann bei den Tests in Valencia und Jerez seine richtige Arbeit im Tech-3-Team beginnen. Er wird 2020 erneut der Teamkollege von Miguel Oliveira sein.

Mit Bildmaterial von LAT.

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