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Tom Lüthi: Die Geschichte wiederholt sich

Genau wie 2017 war es auch in diesem Jahr der GP von Malaysia in Sepang, der Tom Lüthis Titelhoffnungen beendete - vor zwei Jahren gegen Franco Morbidelli, diesmal gegen Alex Marquez. Auch Jesko Raffin und Dominique Aegerter, die anderen beiden Schweizer im Feld, erlebten kein problemfreies Wochenende.

Thomas Lüthi, Intact GP

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Tom Lüthi kam mit einem Rückstand von 28 Punkten auf Alex Marquez nach Sepang. Von daher war die Ausgangslage klar: Er musste mindestens vier Punkte mehr holen als der Spanier, wenn er die Titelentscheidung bis zum Finale in Valencia herauszögern wollte.

Doch bereits das Qualifying verlief für den Berner nicht ganz wunschgemäss. Bei schwierigen Bedingungen fuhr er die fünftschnellste Zeit, während sein Hauptkonkurrent Marquez seine Maschine auf die Pole Position stellte und sich Brad Binder, der ebenfalls noch Chancen auf den Titel hatte, als Dritter einen Startplatz in der ersten Reihe sicherte.

Brad Binder, KTM Ajo, Alex Marquez, Marc VDS Racing, Thomas Lüthi, Intact GP

Brad Binder, KTM Ajo, Alex Marquez, Marc VDS Racing, Thomas Lüthi, Intact GP

Foto: Srinivasa Krishnan

Es war auch der Südafrikaner, der sich im Rennen mit einem Blitzstart direkt an die Spitze setzte, während Lüthi zwar seinen fünften Startplatz behaupten konnte, aber zunächst keinen Fortschritt machte. Er steckte hinter Marquez' Teamkollegen Vierge fest, während es sich der WM-Leader auf P2 gemütlich machte, was ihm zum Titelgewinn reichen würde.

Es dauerte einige Runden, ehe Lüthi an Vierge und Nagashima vorbeikam. In der Folge setzte sich das Top-Trio leicht vom Rest des Feldes ab, doch da Lüthi keinen Weg an Marquez vorbei fand, sicherte sich der Spanier trotz des souveränen Siegs von Brad Binder bereits vor dem letzten Rennen in Valencia vorzeitig den Titel.

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"Ich gab alles, was ich konnte", sagte Lüthi unmittelbar nach dem Rennen. "Teilweise war ich über dem Limit. Dann passierte ein kleiner Fehler, ich verlor etwas den Anschluss, und am Schluss war einfach nicht mehr drin. Die beiden waren unheimlich schnell."

"Herzliche Gratulation an Alex! Er hat in diesem Jahr grossartige Arbeit erledigt, es ist beeindruckend. Ich bin natürlich etwas traurig, dass ich die Titelentscheidung nicht bis zum letzten Rennen hinausschieben konnte. Aber ich denke, wir können auf diesen Podestplatz stolz sein, und es fühlt sich nach der letzten Saison grossartig an, wieder mit den Topleuten mitkämpfen zu können."

Im Gesamtklassement liegt der Schweizer nun mit vier Punkten Rückstand auf Brad Binder auf der dritten Position.

Raffin: "Viel gelernt für die Zukunft"

Jesko Raffin katapultierte sich in Q1 in letzter Sekunde mit einer Harakiri-Runde auf P3 und damit ins zweite Qualifying-Segment. Am Schluss stand der starke 16. Startplatz zu Buche.

Im Rennen zeigte sich allerdings schnell, dass er mit der NTS über die Renndistanz noch nicht mit der Konkurrenz mithalten kann. Er wurde Platz um Platz zurückgereicht und beendete das Rennen schlussendlich als Zwanzigster weit ausserhalb der Punkteränge.

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Trotzdem zog der Zürcher am Ende eine positive Bilanz: "Mein Rennen hat mit einem guten Start begonnen und ich habe versucht, aggressiv ans Werk zu gehen. Doch wir waren heute von Anfang an nicht so konkurrenzfähig wie gestern. Es war uns aber schon nach dem starken Qualifying klar, dass wir mit den anderen Herstellern noch nicht auf gleicher Höhe sind."

"Im Endeffekt waren die 18 Runden für die Zukunft dennoch sehr wertvoll. Es gibt zudem viele positive Aspekte, die wir von diesen vier Rennen mitnehmen können. Die Zusammenarbeit mit dem Team RW Racing hat mir viel Spass gemacht, und ich denke, wir sind für die nächste Saison bereits gut eingespielt."

Für Raffin war es das vorerst letzte Moto2-Rennen, denn beim Saisonabschluss in zwei Wochen in Valencia wird er in der MotoE an den Start gehen.

Aegerter: "18 brutale Runden"

Dominique Aegerter schliesslich erlebte in Malysia ein schwieriges Wochenende. Bereits das Qualifying am Samstag verlief nicht nach Plan - Startplatz 24 war die ernüchternde Ausgangslage für den Sonntag.

Dominique Aegerter, Forward Racing

Dominique Aegerter, Forward Racing

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Doch im Rennen hatte er eine ausgezeichnete Startphase, in der er nicht weniger als acht Plätze gutmachte. Aufgrund der viele Stürze vor ihm tauchte er in der dritten Runde sogar als Vierzehnter in den Punkten auf. Er konnte das Tempo zwar nicht ganz mitgehen und wurde zwischenzeitlich wieder aus den Punkten gedrängt, doch in buchstäblich letzter Minute holte er sich Platz 15 - und damit einen wichtigen Punkt - zurück.

Trotzdem war der Berner am Ende nicht ganz zufrieden: "Es waren 18 brutale Runden. Ich hatte einen sehr guten Start und machte viele Plätze gut. Als ich in der zweiten Hälfte des Rennens mehr mit dem Motorrad zu kämpfen hatte, machte mir die Hitze immer stärker zu schaffen. Ich konnte einfach nicht härter pushen, weil ich kaum noch atmen konnte. Das ist ein bisschen schade, weil heute der zwölfte Platz in Reichweite gelegen hätte."

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