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"Enttäuschung sitzt tief": Dominique Aegerter in Aragon weit abgeschlagen

Auch in Aragon fährt Dominique Aegerter hinterher und verpasst WM-Punkte deutlich. Im Kiefer-Team herrscht Ratlosigkeit, wie man die Krise überwinden kann.

Dominique Aegerter, Kiefer Racing

Dominique Aegerter, Kiefer Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Dominique Aegerter war guten Mutes ins MotorLand Aragon gereist. Direkt im Anschluss an das vorangegangene Moto2-Rennen testete der Schweizer mit seinem Kiefer-Team zwei Tage lang in Valencia. Man wollte sich Zeit nehmen und sich für die restliche Saison vorbereiten. Außerdem gab es schon im Juni einen Test in Aragon. Grundsätzliche Set-up-Arbeit war bereits erledigt. Doch das 14. Rennwochenende der Saison 2018 gestaltete sich dann mehr als schwierig. Der Weg aus der Krise konnte nicht gefunden werden.

Schon in den Freien Trainings war die gelbe Startnummer 77 nur im Bereich von den Positionen 17 bis 20 zu finden. Im Qualifying ging dann nichts. Aegerter qualifizierte sich mit zwei Sekunden Rückstand nur auf Rang 30. "Wir haben beide Reifenmischungen probiert, aber mit keinem den Extra-Grip gefunden, um zumindest etwas weiter vorne zu stehen", lautete sein Kommentar am Samstag. "Wir müssen uns nun die Sache genau anschauen. Ich muss auch selbst versuchen herauszufinden, was ich falsch gemacht habe."

Jochen Kiefer: "Ergebnis entspricht nicht unseren Fähigkeiten"

Im Rennen ging es dann etwas vorwärts, doch die Punkteränge (Top 15) waren nie in Reichweite. Nach Platz 21 herrscht bei Aegerter Ratlosigkeit: "Es war aus meiner Sicht ein enttäuschendes Rennen. Ich konnte nie annähernd an die Rundenzeiten herangekommen, die wir am Freitag und Samstag in der Lage waren zu fahren. Zudem bin ich ziemlich schnell an meine Grenzen und die des Bikes gekommen. Ich mit bin dieser Leistung sehr unzufrieden."

Dominique Aegerter, Kiefer Racing

Dominique Aegerter, Kiefer Racing

Foto: Gold and Goose / LAT Images

Auch Teammanager Jochen Kiefer nimmt sich kein Blatt vor den Mund: "Die Enttäuschung über das schlechte Abschneiden im Rennen sitzt tief. Doch an dieser Stelle muss man auch sagen, dass es eben von Startplatz 30 sehr schwer ist, nach vorne zu kommen. Dominique hat immerhin neun Positionen gutgemacht, was okay ist. Doch die Platzierung im Ziel entspricht bei weitem nicht unseren Erwartungen, und schon gar nicht unseren Fähigkeiten."

Die zweite Saison mit dem deutschen Kiefer-Rennstall gestaltet sich deutlich schwieriger. 2017 fuhr Aegerter mit der Kalex noch regelmäßig in die Top 10 und konnte sogar das Regenrennen in Misano gewinnen. Der Sieg wurde ihm aber wegen einer technischen Unregelmäßigkeit aberkannt. Seit dem Wechsel zu KTM gab es nur zwei positive Ergebnisse. Im Frühling fuhr der 28-Jährige in Argentinien als Achter ins Ziel. Anschließend folgte in Texas ein neunter Platz. Es waren seine einzigen Top-10-Ergebnisse.

Aufgeben gibt es für ihn aber nicht: "Ich hoffe, dass wir bald diese Krise überwunden haben. Am Montag haben wir hier in Aragon nochmals einen Test, bei dem wir hoffentlich etwas finden, sowie auch die Basisabstimmung weiter verbessern. Es sind immer noch fünf Rennen in dieser Saison zu fahren. Daher gebe ich die Hoffnung auf eine Trendwende keinesfalls auf. Ich motiviere mich für jedes Rennen neu und werde für Thailand umso härter trainieren, um für diese schwere Aufgabe dort bestens vorbereitet zu sein."

Offen ist, ob Aegerter und Kiefer auch im kommenden Jahr zusammenarbeiten werden. In Aragon bestätigte das Selektionskomitee, dass Kiefer auch im nächsten Jahr nur einen Startplatz haben wird. Für die laufende Saison musste Aegerter einen Teil des Budgets beisteuern und startete sogar eine Crowdfunding-Aktion. Sollte die Zusammenarbeit enden, könnte Lukas Tulovic ein Kandidat sein. Der Deutsche vertrat Aegerter bereits in Jerez und Le Mans, als der Schweizer verletzt pausieren musste. Die weiteren Pläne des Kiefer-Rennstalls hängen von der Finanzierung ab.

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