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"Ergebnis enttäuschend": Raffin in Aragon bestraft, Aegerter erbt P19

Jesko Raffin, Ersatzpilot für Marcel Schrötter, fährt in Aragon in die Top 20, büßt wegen einer Strafe jedoch eine Position ein - Dominique Aegerter rückt nach

Nachdem Marcel Schrötter infolge seines Trainingssturzes in Misano verletzt ausfiel, bekam Jesko Raffin beim Großen Preis von Aragonien das erste Mal seit fünf Monaten die Chance, wieder ein Moto2-Rennen zu bestreiten. Von Platz 22 gestartet kam der Schweizer als Neunzehnter ins Ziel, musste aber eine Position wieder abgeben.

Weil er die Track-Limits in der letzten Runde überschritten hatte, wurde der Pilot aus dem IntactGP-Team auf Rang 20 zurückgestuft, wodurch sein Landsmann Dominique Aegerter (MV Agusta) eine Position nach vorn rückte. Raffins Rückstand auf Rennsieger Brad Binder (KTM) belief sich im Ziel auf knapp 29 Sekunden.

"Der Start war ganz ok, ich war auch gut dabei, aber in den Sektoren, wo man in Schräglage fährt, wurde ich von allen Seiten überholt", schildert der 23-Jährige und sieht die Konkurrenz klar im Vorteil: "Ich habe das ganze Wochenende in den Kurven viel Zeit verloren. Dort braucht man das volle Gefühl für das Motorrad."

Raffin: "Nur drei Zehntel langsamer als Lüthi"

"Es ist klar, dass ich dieses Gefühl an einem Wochenende nicht aufbauen kann, was Andere sich über die Saison erarbeitet haben. Als sich das Feld dann geordnet hatte, konnte ich Runde um Runde aufholen und mich nach vorne kämpfen", erklärt Raffin weiter. "Als ich hinter Bendsneyder war, konnte ich recht konstant fahren."

 

Jesko Raffin, Intact GP
Jesko Raffin, Intact GP
Jesko Raffin, Intact GP
Jesko Raffin, Intact GP
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Auch den Vergleich zu Teamkollege Tom Lüthi, der in Aragon den sechsten Platz belegte, scheut Schrötters Ersatzmann nicht. "Etwas sehr Positives war, dass ich teilweise nur knapp drei Zehntel langsamer als Tom war. Ich denke, das kann sich sehen lassen. Wir haben auch viele wichtige Infos gesammelt", resümiert der Schweizer.

Zufrieden war er vor allem mit der Arbeit bei IntactGP: "Das Team hat einen super Job geleistet und mir binnen zwei Tagen ein Motorrad hingestellt, womit ich unter die Top 20 fahren konnte. Das Ergebnis ist enttäuschend, aber ich muss einfach das Positive daraus ziehen, denn ich konnte als Fahrer selbst auch viel dazulernen."

Zukunft von Aegerter soll sich bald entscheiden

Aegerter, der nach Raffins Strafe Platz 19 erbte, verpasste in Aragon zum sechsten Mal in Folge die Punkteränge und war entsprechend frustriert: "Wir konnten im Rennen wieder gute Erfahrungen sammeln, doch das Ergebnis ist neuerlich enttäuschend. Es einfach ist frustrierend, wenn man nicht um Punkte kämpfen kann."

Dominique Aegerter

Dominique Aegerter verpasste die Punkteränge in Aragon deutlich

Foto: MV Agusta Temporary Forward

Der 29-Jährige betont: "Ich habe wirklich mein Bestes geben, sowie sich auch das gesamte Team unglaublich anstrengt. Alles zusammen hat aber leider nicht geholfen. Daher bleibt mir nichts anderes übrig, als meinem Teamkollegen Stefano (Manzi) zu zwei weiteren Punkten zu gratulieren. Er hat sich in den letzten Rennen stark gesteigert."

In der WM liegt Manzi mit einem Zähler mehr vor Aegerter, der hofft, zu dessen Leistung aufschließen zu können. "Eigentlich will ich aber stärker sein als er. Seine Performance unterstreicht aber auch sehr deutlich, dass unser Bike viel Potenzial hat. Ich war im Rennen aber immer voll am Limit, mehr ging einfach nicht", sagt er.

Und weiter: "Es tut mir für alle leid, die mit so viel Herzblut und Engagement hinter diesem Projekt stehen. Wir erleben im Moment keine einfache Zeit. Darüber hinaus ist meine Zukunft für nächstes Jahr noch nicht gesichert. Ich habe noch keinen Vertrag unterschrieben. Hoffentlich ist das Thema diese Woche vom Tisch."

Mit Bildmaterial von Dynavolt Intact GP / FGlaenzel.

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