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FIM entzieht Romano Fenati die Lizenz bis Ende 2018

Die FIM sperrt Romano Fenati für die restliche Saison 2018. Für Valentino Rossi wurde die ganze Angelegenheit medial zu groß gemacht und übertrieben dargestellt.

Romano Fenati, Marinelli Snipers Moto2

Gold and Goose / Motorsport Images

Der Motorrad-Weltverband FIM hat die Strafe gegen Romano Fenati revidiert. Die Rennleitung hatte im Anschluss an die Vorkommnisse beim Moto2-Rennen in Misano eine Sperre von zwei Rennen ausgesprochen. Am vergangenen Dienstag musste Fenati im FIM-Hauptquartier in der Schweiz antreten und seine Sicht erklären. Schließlich kam die FIM zum Schluss, dass eine härtere Strafe angebracht ist. Dem Italiener wird die FIM-Lizenz bis Jahresende entzogen. 

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Das heißt effektiv, dass Fenati für die restlichen Grands Prix in diesem Jahr gesperrt ist und frühestens 2019 wieder Rennen fahren könnte. Abzuwarten ist, welche weiteren Schritte der italienische Motorrad-Verband unternimmt. Direkt im Anschluss an Misano wurde ihm schon seine nationale Lizenz entzogen. Die FIM lässt für 2019 eine Möglichkeit für Fenati offen. In der Aussendung des Weltverbandes heißt es, dass es für Fenati möglich sei, gemäß den Regularien für 2019 wieder eine Lizenz zu erhalten. Es ist also keine lebenslange Sperre.

Im Rahmen des Grand Prix von Aragon äußerten sich einige MotoGP-Fahrer zur Causa Fenati. Viele verurteilten die mediale Hetzjagd gegen den 22-Jährigen, aber die Strafe von zwei Rennen Sperre sei zu gering. Zu dieser Ansicht kam nun auch die FIM. Einige Fahrer würden sich auch für eine härtere Strafe gegen Stefano Manzi aussprechen, der in Aragon um sechs Plätze in der Startaufstellung zurückversetzt wird. Weitere Konsequenzen gibt es für ihn nicht.

Was Rossi über seinen ehemaligen Schützling sagt

Fenati zählte zu Beginn seiner Karriere zur VR46-Nachwuchsakademie von Valentino Rossi. Zwischen 2014 und 2016 fuhr er für das Juniorteam in der Moto3-Klasse, bis es in Österreich im Laufe des Rennwochenendes wegen Unstimmigkeiten hinter den Kulissen zur Trennung kam. Seit 2017 versuchte er im Marinelli-Snipers-Team seine Karriere neu zu starten, die jetzt in Trümmern liegt.

Rossi kennt Fenati gut und meint zu der ganzen Situation: "Was er gemacht hat, war ernst und gefährlich, aber was danach passiert ist, verstehe ich nicht. Das war zu extrem für Romano. Meiner Meinung nach hat jeder übertrieben. Ich habe sogar Leute davon sprechen hören, die wahrscheinlich noch nie ein Motorradrennen gesehen haben." Rossi stimmt der Ansicht der anderen Fahrer überein, dass das ganze Thema medial und in den sozialen Medien zu groß gemacht wurde.

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Foto: Gold and Goose / LAT Images

"Die Nachrichten zu Fenati waren größer als der Sieg von Dovizioso und Ducati in Misano", hält Rossi fest. "Diese Dinge kann ich nicht verstehen. Zwei Rennen Sperre sind etwas wenig, drei wären vielleicht besser. Aber wie wild es nachher zugegangen ist, war auch für mich zu viel." Da nun feststeht, dass Fenati in diesem Jahr keine Rennen mehr fahren wird, wird sich die Thematik auch beruhigen. Ob er in der nächsten Saison wieder ein Comeback feiern kann, bleibt abzuwarten. 

 

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