Forward Racing: Aus nach wenigen Metern in Spielberg
Beide Kalex des Teams aus Lugano schieden kurz nach dem Start aus. "Ich bin mit den Fortschritten von Marini und Baldassarri trotzdem zufrieden", macht Giovanni Cuzari Mut.
Lorenzo Baldassarri, Forward Racing
Gold and Goose / Motorsport Images
Das Glück ist dem Forward Racing Team momentan wahrlich nicht hold. Zu den Schicksalsschlägen reihte sich am Sonntag das frühe Aus beide Piloten auf dem Red Bull Ring, wo der siebte lauf zur Moto2-Weltmeisterschaft über die Bühne ging.
In der ersten Kurve kamen mehrere Fahrer zu Fall, darunter auch Luca Marini und Lorenzo Baldassarri, die beiden im Tessiner Team beschäftigten Aushängeschilder der VR46 Riders Academy. Marinis Kalex erlitt einen Reifenschaden, Baldassarris Maschine war ebenfalls nicht mehr zu gebrauchen. So war der elfte WM-Lauf für sie beendet, bevor er richtig begonnen hatte. Beide richteten ihre Blicke danach aber gleich wieder nach vorne.
Luca Marini nahm schon am Montag an gleicher Stätte am angehängten Testtag teil. "Balda" legte als Folge seines Sturzes einen Ruhetag ein. Seine Kalex mit Startnummer 7 übernahm der 17-jährige Deutsche Lukas Tulovic, der in der FIM-Moto2-Europameisterschaft im Forward Junior Racing Team fährt und so unverhofft weitere Erfahrungen sammeln durfte.
"Alle Bedingungen waren gegeben, um an unsere gute Vorstellung von Brünn anzuknüpfen. Wir konnten diesen Unfall nicht vermeiden. Was mir halt am meisten missfällt: Jedesmal, wenn wir mit null Punkten nach Hause kamen, war dies nicht unsere eigene Schuld. Glücklicherweise fand gleich wieder ein Testtag statt, an dem wir verschiedene interessante Modifikationen für den Rest der Saison ausprobieren konnten", äusserte sich Luca Marini, der weiterhin ein sicherer Wert für Top-Ten-Platzierungen ist.
Punkte lagen auch für Lorenzo Baldassarri bereit, der seine Verletzung endlich hinter sich lassen konnte. "Der rechte Fussknöchel hat zwar zuerst etwas geschmerzt, aber es war nicht wirklich ein Problem. Im Sattel habe ich mich immer wohl gefühlt. Mein Start verlief gut, ich konnte zwei Gegner überholen, bevor ich in der ersten Kurve von hinten getroffen wurde und den Sturz nicht mehr vermeiden konnte. Zum Glück habe ich mich dabei nicht wieder verletzt", atmete Baldassarri auf.
Giovanni Cuzari, die Nummer 1 im Team aus Agno, ist mit seinen beiden Schützlingen trotzdem zufrieden. Dem mit einem Doppelausfall zu Ende gegangenen GP-Weekend von Österreich konnte er auch positive Seiten abgewinnen.
"Mit einem etwas besseren Qualifying wäre es wohl nicht zu dieser unglücklichen Situation gekommen, dass gleich beide Fahrer so früh aus dem Rennen gerissen werden. Aber das ist Teil dieses Spiels. Manchmal trifft es halt auch uns. Wir behalten unsere Moral und Motivation und denken bereits an Silverstone, wo Luca und Lorenzo wieder absolut wettbewerbsfähig sein sollten."
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