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Tom Lüthi verletzt: Franco Morbidelli ist Moto2-Weltmeister

Tom Lüthi hat sich bei seinem Qualifying-Sturz in Sepang (Malaysia) einen Knöchel gebrochen und kann nicht starten – Damit ist automatisch Franco Morbidelli Weltmeister

Pole sitter Franco Morbidelli, Marc VDS

Pole sitter Franco Morbidelli, Marc VDS

Gold and Goose / Motorsport Images

Thomas Lüthi, CarXpert Interwetten
Thomas Lüthi, CarXpert Interwetten
Franco Morbidelli, Marc VDS
Pole sitter Franco Morbidelli, Marc VDS
Thomas Lüthi, CarXpert Interwetten
Thomas Lüthi, CarXpert Interwetten
Thomas Lüthi, CarXpert Interwetten
Franco Morbidelli, Marc VDS

Franco Morbidelli ist Moto2-Weltmeister 2017, weil Tom Lüthi nicht am Grand Prix von Malaysia teilnehmen kann. "Ich habe gehofft, die Sache bis zum Ende durchziehen zu können, denn ich habe mich gut gefühlt", seufzt der Schweizer. Lüthi war am Samstag im Qualifying schwer gestürzt. Dabei verletzte er sich einen Knöchel und erhielt keine Starterlaubnis. Da Morbidelli vor dem vorletzten Rennen 29 Punkte Vorsprung hat, ist er uneinholbar vorne.

Der letzte Versuch im Qualifying wurde Lüthi zum Verhängnis. Beim Umlegen des Motorrads von Kurve 1 zu Kurve 2 wurde er Opfer eines Horrorsturzes, ein Highsider von dem er nicht sofort wieder aufstehen konnte. "In Kurve 2 war es etwas rutschig, ich war etwas mehr in Schräglage als gewohnt und als ich wieder ans Gas ging, hatte ich diesen Highsider", berichtet Lüthi. "Der Aufschlag war heftig, ich war aber nie ohnmächtig."

Anschließend wurde er nach einem ersten Check im Medical Center mit der Ambulanz direkt in eine Privatklinik gebracht, wo weitere Untersuchungen durchgeführt sowie Röntgenbilder gemacht wurden. Und obwohl ihn die Ärzte zu diesem Zeitpunkt hinsichtlich des Schlages auf den Kopf beruhigen konnten, waren die Schmerzen im Fuß enorm. Ein Rennstart ist somit nicht möglich. "Der Schmerz im Fuß hingegen ist extrem, ich habe vergangene Nacht praktisch nichts geschlafen", so Lüthi.

Der Schweizer erhielt vorerst einen Gips, kehrte nach einem kurzen Besuch an der Strecke zum Hotel zurück und wird noch am Sonntag die Heimreise antreten. In der Schweizer sollen sofort weitere medizinische Maßnahmen getroffen werden. Bisher kann man noch nichts über die Dauer seiner Verletzungspause sagen. "Wir bewegen uns jetzt wirklich in einem heiklen Bereich, ich bin extrem enttäuscht", kommentiert Lüthi die schmerzliche Situation. "Ich hoffe nicht, dass ich die Saison tatsächlich so beenden muss."

Mit seinem Ausfall ist gleichzeitig die WM-Entscheidung gefallen. "Gratulation an Franco Morbidelli zum Weltmeistertitel. Ich hoffe, ich bin schnell wieder zurück", zeigt sich Lüthi als fairer Verlierer. Die Saison 2017 stand auch ganz im Zeichen von Morbidelli. Der Marc-VDS-Fahrer gewann bis Sepang acht Rennen – mehr als alle anderen. Lüthi kam nur auf zwei Saisonsiege, hielt aber mit konstanten Ergebnissen den Anschluss im Titelrennen.

Im nächsten Jahr werden die beiden in die MotoGP aufsteigen und bei Marc-VDS-Honda Teamkollegen sein. Morbidelli ist der erste italienische Weltmeister in der mittleren Klasse seit Marco Simoncelli im Jahr 2008. 2013 fuhr der 22-Jährige seine ersten Rennen in der Weltmeisterschaft. Nach zwei Jahren bei Italtrans wechselte er 2016 zu Marc VDS. Schon in der vergangenen Saison machte er mit acht Podestplätzen auf sich aufmerksam. Aber erst 2017 holte Morbidelli seinen ersten Sieg (Katar) und setzte zu einem Erfolgslauf an.

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