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"Gab es noch nie in der Moto2" - Marcel Schrötter staunt über die Ajo-Dominanz

Remy Gardner und Raul Fernandez holen 13 von 18 möglichen Siegen: Marcel Schrötter kann sich nicht erklären, warum das Ajo-Duo teilweise so dominant war

Die beiden Ajo-Piloten Remy Gardner und Raul Fernandez machten den Moto2-WM-Titel in der Saison 2021 unter sich aus. Mit 311 Punkten setzte sich Gardner beim Saisonfinale knapp gegen Fernandez durch, der 307 Zähler kassierte.

Zu Marco Bezzecchi auf Platz drei klaffe bereits eine Lücke von 97 Punkten. Warum waren die Ajo-Piloten so dominant? Wir haben exklusiv bei Marcel Schrötter nachgehakt, der die Saison als WM-Zehnter beendete.

"Es fragt sich jeder, was da dieses Jahr los war und wie die das machen", kommentiert Schrötter im Gespräch mit 'Motorsport.com'. "Klar, Remy Gardner ist die vergangenen Jahre schon immer stärker geworden, aber sowas abzuliefern, ist stark. Und dann hat man gleichzeitig einen Fernandez, der mit Sicherheit ein Talent wie Marquez ist. Ein Fahrer von diesem Kaliber sieht man nicht oft."

Die Suche nach den Gründen für die Dominanz

"Die anderen Fahrer so schlecht ausschauen zu lassen, solche Unterschiede zum Drittplatzierten zu haben, das gab es noch nie in der Moto2", staunt auch Schrötter über die Performance des Ajo-Duos. "Was da besser ist? Keine Ahnung! Wenn wir das wüssten. Viele sagen, manchmal ist weniger mehr, aber keine Ahnung."

Remy Gardner, Raul Fernandez

Remy Gardner und Raul Fernandez fuhren oft in einer eigenen Liga

Foto: Motorsport Images

In den Rennen mischten die Ajo-Piloten meist an der Spitze mit. Gardner gewann fünf Rennen und holte insgesamt zwölf Podestplätze. Teamkollege Fernandez holte sogar acht Laufsiege und stand bei zwölf Rennen auf dem Podium.

Marcel Schrötter analysiert die Ajo-Piloten in den Trainings

In den Trainings traf Schrötter einige Male auf die Ajo-Piloten. Konnte er erkennen, was Gardner und Fernandez anders machen? "Es ist extrem schwierig, wirklich zu verstehen, wo die ihre Zeit holen, weil es gab Trainings, in denen Fernandez vor mir fuhr, der in diesem Moment gar nicht so schnell war", wundert sich der Deutsche.

Raul Fernandez, Remy Gardner

Raul Fernandez und Remy Gardner fahren 2022 in der MotoGP

Foto: Motorsport Images

"Dann gab es Momente, in denen ich Gardner hinterher fuhr. da habe ich zwei Kurven mitgehalten, da war er schon wieder weg. Das waren in einer Runde vier bis fünf Zehntel und du kommst dir da vor wie ein Anfänger. Das kann ja nicht sein", grübelt Schrötter.

"Es ist extrem schwierig, was zu erkennen. Ich hatte extrem viel Mühe auf der Bremse und konnte meine Stärke, das späte Bremsen, nie wirklich nutzen. Dann sehe ich aber andere, die viel später bremsen, aber kein Problem haben mit dem Hinterrad und der Stabilität. Deshalb ist es so: Man denkt, man hat das Spiel verstanden, aber dann kommt jemand, der komplett anders fährt, der auch sauschnell ist. Das ist sehr, sehr schwierig", erklärt der Intact-Pilot.

Mit Bildmaterial von IntactGP.

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