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John Hopkins überzeugt: "Joe Roberts fehlt es nicht an Talent"

Aus dem Nichts fuhr sich Joe Roberts beim Moto2-Rennen in Katar ins Rampenlicht - Riding-Coach John Hopkins ein Baustein für den plötzlichen Aufschwung

Joe Roberts zählte beim Moto2-Wochenende in Katar zu den großen Überraschungen. Der US-Amerikaner eroberte auf dem Losail-Circuit am Samstag die erste Pole-Position seiner Karriere. Im Rennen zählte er zur Spitzengruppe und verpasste als Vierter nur knapp das Podium. Trotzdem war das sein mit Abstand bestes Ergebnis.

Für diesen vierten Platz sammelte der 22-Jährige 13 WM-Punkte. In seinen 41 Grands Prix zuvor hatte Roberts nur 15 WM-Punkte ergattert! Im vergangenen Jahr waren zwei 14. Plätze überhaupt seine besten Resultate. Woher kam diese plötzliche Leistungsexplosion? Schon bei den Tests in Jerez und Katar hatte Roberts aufhorchen lassen.

Zunächst gibt es einen technischen Grund. 2018 fuhr Roberts im RW-Team ein NTS-Chassis. 2019 saß er im American-Team auf einer KTM. Nun wechselte der Rennstall auf Kalex. Und seit den ersten Runden hat Roberts mit diesem Motorrad ein viel besseres Gefühl und deutlich mehr Vertrauen zum Vorderreifen.

Neue Unterstützer im Team sorgen für Aufschwung

Andererseits wurde im Team einiges verändert. Der neue Crew-Chief von Roberts ist Lucio Nicastro, der mit Chaz Davies und Sam Lowes die Supersport-WM gewonnen hat. 2014 wechselte Nicastro mit Lowes in die Moto2-Klasse und arbeitete unter anderem auch mit Sandro Cortese bei IntactGP und für das Kiefer-Team.

Außerdem fungiert John Hopkins als neuer Riding-Coach. "Erst im vergangenen Winter habe ich Joe richtig kennengelernt", sagt der ehemalige MotoGP-Fahrer. "Ich wusste nicht, was mich erwarten würde. Im Winter gab es nicht eine Woche, in der wir nicht gefahren sind. Supermoto, Mini-Bikes."

Joe Roberts, Remy Gardner, Jorge Navarro

Erstmals mischte Joe Roberts (16) im Spitzenfeld mit

Foto: Motorsport Images

Und dabei hat Hopkins erkannt, dass Roberts kein Hinterbänkler ist: "Als ich Joe auf der Strecke gesehen habe, wusste ich sofort, dass es ihm nicht an Talent fehlt. Wir haben viel miteinander gesprochen, wo spürst du deine Stärken und Schwächen. Das waren Dinge, die auch bei mir der Fall waren und an denen ich auch im Laufe meiner Karriere gearbeitet habe."

"Er hat meine kleinen Ratschläge sofort aufgenommen und umgesetzt. Bisher hat ihn mangelndes Selbstvertrauen zurückgehalten. Vertrauen ist alles im Rennsport", betont "Hopper". "Mit Joe zu arbeiten ist toll. In dieser kurzen Zeit habe ich das Gefühl, dass ich es besser mache als während meiner aktiven Karriere. Mir wurde in meiner Karriere auch viel geholfen, vor allem in meiner Anfangsphase. Jetzt kann ich etwas zurückgeben. Das ist mir sehr wichtig."

Roberts hatte als erster US-Amerikaner seit dem Jahr 2010 wieder eine Pole-Position erobert. Davor war das Ben Spies beim Rennen der Königsklasse in Indianapolis zum letzten Mal gelungen. 2010 startete Kenny Noyes in Frankreich als bisher einziger US-Amerikaner in der Moto2-Klasse vom besten Startplatz. Auf einen Sieg in der mittleren Klasse muss die USA schon sehr lange warten. Man muss bis Australien 1990 zurückblättern. Damals gewann John Kocinski, der in jenem Jahr auch 250er-Weltmeister wurde.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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