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Jürgen Lingg kritisiert Marcel Schrötter: "Das ist zu wenig und nicht akzeptabel"

Auch in Argentinien spielt Marcel Schrötter im Moto2-Spitzenfeld keine Rolle - Der Deutsche gibt zu, dass in schwierigen Momenten auch Zweifel kommen

Nach den ersten drei Moto2-Rennen der Saison 2022 hat Marcel Schrötter zehn WM-Punkte auf dem Konto. Damit ist der Deutsche in der Gesamtwertung auf Platz 14 zu finden. Nach der Schlappe in Indonesien hatte sich Schrötter vorgenommen, dass es in Argentinien wieder besser laufen muss. Doch das war nicht der Fall.

Im Qualifying wurde es Startplatz 18. Von dort kämpfte sich der 29-Jährige in die WM-Punkteränge auf Rang zwölf. "Es ist schön, dass es Marcel gelungen ist, nach den Schwierigkeiten doch noch Punkte einzufahren", sagt IntactGP-Teamchef Jürgen Lingg.

Er findet aber auch deutliche Worte: "Dennoch ist der Abstand zur Spitze zu groß. Wir müssen zusehen, dass wir die Lücke weitestgehend wieder schließen. Top-10-Resultate sollten wieder möglich sein, denn aktuell ist das zu wenig und nicht akzeptabel."

Lingg sieht auch das ganze Team gefordert: "Wir müssen uns wirklich alle gemeinsam bemühen, die Köpfe zusammenstecken und daran arbeiten, wieder nach vorn zu kommen." Die Rückschläge seit den guten Wintertests (inklusive gebrochener Hand) sind schwierig zu verdauen.

Schrötter gibt zu: "So etwas wirkt sich negativ auf das Selbstvertrauen aus, weil plötzlich Zweifel aufkommen, ob nicht alles an einem selbst liegt. Aber innerhalb von ein paar Wochen verlernt man seinen Beruf, also das Motorradfahren, nicht."

Kleiner Durchbruch im Warm-up

Seine Aufholjagd in Termas de Rio Hondo bewertet er positiv: "Unser Renntag hat mit einer großen Erleichterung begonnen. Im Warm-up ist es uns gelungen, das Bike deutlich zu verbessern. Die guten Bedingungen am Morgen sind uns dabei zugutegekommen."

"Wenn man den Schnellsten außen vorlässt, dann waren wir mit den Topleuten auf Augenhöhe. Ich war innerhalb von zwei, drei Zehntelsekunden zu ihnen. Das war bis dahin an diesem Wochenende nie der Fall. Diese Session war sehr wichtig für uns, weil wir viel Rückstand aufgeholt haben."

Marcel Schrötter

Die schlechten Ergebnisse nagen auch am Selbstvertrauen

Foto: IntactGP/SWobser

"Aber das Leben wird nicht einfacher, wenn man ein Moto2-Rennen von so weit hinten beginnen muss. Die bekannten Jungs fahren mit Sicherheit mit weniger Kopf. Es fehlt ihnen einfach der Speed. Dieses Manko versuchen sie mit Krampf und Kampf auszugleichen."

"Es gab also anfänglich viele Positionskämpfe. Von Anfang an hatte ich aber das Gefühl, mit stumpfen Waffen kämpfen zu müssen. Ich hatte massive Gripprobleme, sowohl auf der Bremse als auch in der Beschleunigung", schildert Schrötter, wie es am wärmeren Nachmittag war.

"Erst mit zunehmender Renndistanz, als der Gummi am Reifen weniger wurde, hat sich die Situation ein wenig gebessert. Schade, weil eigentlich am Anfang viel mehr Grip vorhanden sein soll. Ich hatte absolut keine Chance dranzubleiben."

"Daher blieb mir nichts anderes übrig, als meine Verfolger zu kontrollieren und hinter mir zu lassen. Ich habe gepusht so viel ich konnte, aber das war das Maximum. Wir dürfen dennoch nicht lockerlassen. Hoffentlich können wir den eingeschlagenen Trend in Austin fortsetzen."

Mit Bildmaterial von IntactGP/RLekl.

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