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KTM-Pilot Brad Binder: Mit dem "besten Bike" an die Moto2-Spitze

KTM-Pilot Brad Binder spricht über seinen Gesundheitszustand, sein Duell mit Miguel Oliveira, die Philosophie von KTM und seine Ziele für die Moto2-Saison 2018

Brad Binder, Red Bull KTM Ajo

Gold and Goose / Motorsport Images

Brad Binder, Red Bull KTM Ajo
Brad Binder, Red Bull KTM Ajo
Brad Binder, Red Bull KTM Ajo Miguel Oliveira, Red Bull KTM Ajo
Brad Binder, Red Bull KTM Ajo
Miguel Oliveira, Red Bull KTM Ajo, Brad Binder, Red Bull KTM Ajo in Parc Ferme
Brad Binder, Red Bull KTM Ajo
Podium: second place Franco Morbidelli, Marc VDS, Race winner Miguel Oliveira, Red Bull KTM Ajo, thi
Brad Binder, Red Bull KTM Ajo
Brad Binder, Red Bull KTM Ajo
Brad Binder, Red Bull KTM Ajo
Brad Binder, Red Bull KTM Ajo
Brad Binder, Red Bull KTM Ajo

Der Südafrikaner Brad Binder ging als amtierender Moto3-Champion in die Moto2-Saison 2017, im ersten KTM-Jahr sollte er gemeinsam mit Miguel Oliveira für Staunen sorgen. Zu Saisonbeginn plagte den 22-Jährigen jedoch sein gebrochener Unterarm, der dreimal operiert werden musste. Nach drei Rennen Zwangspause schaffte es Binder gegen Saisonende sogar dreimal in Serie auf das Podium. Mit mehr Erfahrung und weniger Schmerzen tritt Binder nun das aussichtsreiche zweite Jahr in der Moto2 an, er glaubt schon jetzt, das "beste Bike im Feld" zu fahren.

Im Interview mit 'MotoGP.com' blickt der KTM-Pilot auf die schmerzvollen ersten Monate seiner Moto2-Karriere zurück. Der Anfang sei "furchtbar" gewesen, schildert Binder. Nach einem 20. Platz in Katar begann er zu grübeln, immerhin kam er als dominierender Moto3-Champion mit vielen Vorschusslorbeeren in die mittlere Kategorie. "Ich habe erwartet, dass es schon ganz gut laufen wird - und dann werde ich im ersten Rennen 20. Da habe ich begonnen, mir Sorgen zu machen."

Den neunten Platz in Argentinien fuhr Binder trotz eines erneuten Bruchs seines linken Unterarms ein. Es folgte die nächste Operation. In Austin, Jerez und Le Mans konnte der Südafrikaner nicht starten. Der Heilungsprozess beanspruchte mehr Zeit als ursprünglich geplant. "Das ging mir total auf den Wecker, weil es einfach nicht besser wurde! Ich musste mich drei Mal unters Messer legen, das war nicht gerade toll", gibt Binder zu. "Danach musste ich die Kraft erst wieder zurückerlangen. Nun funktioniert wieder alles so wie vorher. Ich muss mir zum Glück keine Gedanken mehr darüber machen."

"Und plötzlich legte ein Schalter um ..."

In Mugello stieg er mit einem zehnten Rang sofort wieder in die Top 10 ein. "Mit jedem Rennwochenende konnten wir einige Dinge verbessern und ich lernte, wie ich das Bike fahren musste", erzählt er von seiner Leistungssteigerung. "Dann legte plötzlich ein Schalter um - ich weiß auch nicht, was es war. Aber es hat dann einfach so viel besser funktioniert."

Es folgten zehn weitere Punkteresultate, besonders ab dem vierten Rang in San Marino ging es für Binder vorwärts. Zwar schied er in Japan aus, dennoch konnte er in Australien und Malaysia jeweils einen KTM-Doppelerfolg komplettieren, beim Saisonfinale musste er sich nur dem Moto2-Champion Franco Morbidelli und seinem Teamkollegen Oliveira geschlagen geben.

Der Portugiese hat ebenso einen großen Anteil an Binders rascher Entwicklung. Durch die interne Konkurrenz im Team konnte sich der Moto2-Rookie schneller steigern. "Ich hatte Glück, weil ich jedes Wochenende sehr viel gelernt habe. Miguel war immer sofort auf der Pace, das verschaffte mir einen Maßstab. Ich musste jedes Wochenende versuchen, mich an ihn ranzutasten. Ich konnte näher kommen und jedes Wochenende etwas aufholen."

Binder über KTM: "Mein Bike ist unglaublich"

Oliveira schloss die Saison auf dem dritten WM-Rang ab, 116 Punkte vor Binder. 2018 möchte er "alles Schritt für Schritt angehen", lautet sein Ziel. "Ich möchte die Saison dort starten, wo ich am Ende des Vorjahres aufgehört habe. Von dort will ich mich weiterentwickeln. Wenn ich immer vorne mitfahren könnte, wäre das super." Allerdings sei eine Dominanz, wie in seinem Moto3-Weltmeisterschaftsjahr (sieben Siege, 14 Podestplätze) wohl kaum möglich in der Dichte der Moto2.

Mit KTM unter den Beinen sieht er sich dennoch klar im Vorteil. "Wenn KTM etwas angreift, dann machen sie es auch ordentlich. Mein Bike ist unglaublich. Miguel ist bereits im zweiten Rennen damit auf das Podium gefahren. Ich fühle mich sehr privilegiert, auf solch einem tollen Bike zu sitzen. Wir hatten einen tollen Start, und von nun an geht's weiter vorwärts." Bereits im Vorjahr bekam Binder einen Vorgeschmack auf das neue Bike. Bereits das Paket aus Valencia 2017 wäre ein gutes für den Saisonstart, glaubt er. Auch die höhere KTM-Dichte in dieser Saison sei ein Vorteil. "Für mich ist es schon jetzt das beste Bike im Feld."

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