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Lukas Tulovic in Le Mans: Starkes Qualifying, Rückfall im Rennen

Mit Startplatz neun sorgt Lukas Tulovic für ein Highlight - Im trockenen Moto2-Rennen fällt er aber zurück und holt keinen WM-Punkt - Das Fazit des 18-Jährigen

Lukas Tulovic glänzte beim Grand Prix von Frankreich mit dem neunten Startplatz. Der Deutsche ließ im nassen Qualifying auf dem Bugatti-Circuit sein Talent aufblitzen und zeigte ein erstes Highlight seiner noch jungen Moto2-Karriere. "Unsere Ausgangsposition für das Rennen war natürlich ultra-cool", jubelt der 18-Jährige. Das Rennen gestaltete sich dann bei trockenen und kühlen Bedingungen schwierig.

Die erste Runde beendete Tulovic als 13. Dann ging es für den KTM-Fahrer des deutschen Kiefer-Teams aber zusehends rückwärts. "Es war von vornherein klar, dass ich nicht sehr lange mit diesen Jungs mithalten werden kann. Da vorne herrschte allerdings Krieg in den ersten Kurven. Das ist wirklich eine ganz andere Nummer. Es ist einfach unglaublich, wie die reinhalten", schildert er.

"Da sticht einer in eine Lücke und zwei andere schlüpfen bei dieser Gelegenheit ebenfalls durch, nur weil ich für einen kurzen Moment aufmachen musste. Andererseits wären mir drei andere Fahrer in die Kiste gekracht. Daher bin ich sehr schnell zurückgefallen. Das ist ein bisschen schade, weil ich da vorne von den Jungs viel lernen hätte können. Das wäre hauptsächlich auch unser Ziel gewesen."

 

"Ab Rennmitte habe ich meine Pace gefunden und konnte mich Stück für Stück nach vorn arbeiten. Je länger das Rennen gedauert hat, desto wohler habe ich mich gefühlt. Leider brauche ich viel zu lange, um in Fahrt zu kommen. Diesen Schwachpunkt muss ich schleunigst ausmerzen. Es war kein einfaches Rennen, da ich Grip-Probleme hatte und daher viel über das Heck gerutscht bin."

"Das war auch der Grund, weshalb ich die Sache etwas vorsichtiger angegangen bin. Ich war bei weitem nicht so aggressiv am Gas. In diesem Bereich muss ich fahrerisch noch ein wenig zulegen und vielleicht lässt sich mit ein bisschen Fine-Tuning an der Abstimmung noch etwas finden. Im Endeffekt bin ich aber zufrieden. Auf der Bremse im Eingang der schnellen Kurven war alles perfekt."

Nach 25 Runden kam Tulovic als 16. ins Ziel. 1,6 Sekunden fehlten auf seinen ersten WM-Punkt. "Wir sind aber keineswegs enttäuscht", hält Teammanager Jochen Kiefer fest. "Im Gegenteil, wir freuen uns, dass Lukas sein Rennen nie aufgeben hat. Im letzten Renndrittel hat er sich sogar nochmals stark gesteigert und er ist richtig gute Rundenzeiten gefahren. Er hat gezeigt, dass er den Speed hat, den es braucht, damit er um die Top 15 kämpfen kann."

"Bei nassen Bedingungen wären wir bestimmt in den Punkten gelandet. Doch hätte, wenn und aber hilft uns auch nicht weiter", so Kiefer. "Wir sind mit Lukas Leistung allemal zufrieden. Er hat bewiesen, dass er ein Kämpfer ist und mit jeder Session dazulernt. Außerdem war es für ihn als Rookie eine große Belastung, dass er in seinem erst fünften Rennen in der dritten Startreihe steht. Es war ihm deutlich anzusehen, dass er vor dem Start nervös war. In diesem Weltklassefeld ist das nicht einfach wegzustecken. Trotzdem hat er seine Sache wieder gut gemacht."

Mit Bildmaterial von LAT.

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