Lüthi: „Die Punkte sind der einzige positive Aspekt!”
Die Kalex des Berners entsprach bei der Moto2-WM in Spanien nicht seinen Erwartungen. Der achte Platz befriedigt ihn daher nur halbwegs. „Wir waren nicht so schnell wie die anderen. Aber Platz 8 ist besser als gar nichts.“
Foto: : Derendinger Racing Interwetten
War das Glas nun halb leer oder halb voll? Wenn er das vergangene Wochenende in Jerez de la Frontera beurteilen muss, war es für Tom Lüthi weder das eine noch das andere.
Halb voll, weil er – trotz seiner vielen Probleme in Spanien – mit dem achten Platz den Rückstand auf Franco Morbidelli nach dessen Sturz im Duell mit Alex Marquez auf elf Punkte reduzierte. Hiermit enden aber für ihn die positiven Aspekte.
Der Vizeweltmeister muss vielmehr all das Negative hinterfragen, das den Europa-Auftakt der Moto2-WM auf seiner Seite geprägt hat. Angefangen bei der Qualifikation, die ihn auf dem bescheidenen zwölften Rang sah.
Im Rennen machte Lüthi nurmehr vier Positionen gut, was die Schwierigkeiten mit seiner Kalex aus dem Team carXpert Interwetten unter der Sonne Andalusiens unterstreicht.
“Es war ein sehr schwieriges Wochenende. Ab dem freien Training fühlte ich mich mit dem Motorrad nicht wohl. Wir kamen einfach nicht auf Zeiten und waren daher nicht so schnell wie die anderen, obwohl ich am Limit fuhr“, gab sich Lüthi enttäuscht.
„Wir müssen herausfinden, wo die Probleme lagen und wie wir uns verbessern können“, blickt er sorgenvoll voraus „Ich hoffe, in Le Mans bewegen wir uns wieder in der richtigen Richtung, um zurückschlagen zu können.“
„In einer solchen Meisterschaft ist jeder Punkt wertvoll“, verweist Tom. „Aber wenn wir vorne dabei bleiben wollen, muss es künftig anders vorwärts gegen. Der achte Platz ist immerhin besser als gar nichts, denn ich hätte genauso gut noch weiter hinten landen können. Diese paar Punkte sind das einzig Positive, das wir mit nach Hause nahmen.“
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