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Lüthi und Raffin: Maximum herausgeholt

Während Tom Lüthi sich mit seinem zweiten Podestplatz in Folge im Titelrennen halten konnte, holte Jesko Raffin nach einem grossartigen achten Platz im Qualifiying im Rennen als 13. noch drei wichtige Punkte. Dominique Aegerter kam nach einem unverschuldeten Sturz als Letzter ins Ziel.

3. Thomas Lüthi, Intact GP

3. Thomas Lüthi, Intact GP

Gold and Goose / Motorsport Images

Die spektakuläre Strecke in der Nähe von Melbourne hat es Jesko Raffin offensichtlich angetan – unvergessen sein grossartiger vierter Platz vor zwei Jahren, als nur gerade die drei Top-3-Piloten in der Meisterschaft vor ihm ins Ziel kamen. Und auch in diesem Jahr zeigte sich der Zürcher Down Under in bestechender Form - trotz der teilweise widrigen Wetterbedingungen.

Erstmals konnte sich der Zürcher direkt für Q2 qualifizieren und lag auf dem starken achten Platz, als vier Minuten vor Ende der Session erneut Regen einsetzte und an eine Zeitenverbesserung nicht mehr zu denken war. Raffin war damit bestklassierter Schweizer - mit Lüthi auf P10 und Aegerter auf P24.

Jesko Raffin, Intact GP

Jesko Raffin, Intact GP

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

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"Ich muss schauen, dass ich gleich von Beginn an vorne mit dabei bin und einen guten Rhythmus finde", erklärte er noch auf der Startaufstellung seinen Plan für das Rennen. "Das Qualifying hat gezeigt, dass das Feld hier sehr eng beisammen liegt. Man darf keine Fehler machen, denn sonst verliert man gleich eine Menge Plätze."

Im ersten Renndrittel konnte sich der Zürcher in der Folge auch tatsächlich konstant in den Top 10 halten und führte dabei eine Fünfergruppe an. Gegen Rennmitte verlor er allerdings Platz um Platz und wurde bis ans Ende dieser Gruppe durchgereicht. Er beendete das Rennen auf der 13. Position.

"Ich bin zufrieden, mit drei Punkten im Gepäck von Phillip Island abzureisen“, erklärte der NTS-Pilot nach dem Rennen. "Es sind hart erkämpfte Punkte, denn ich war 25 Runden lang am Limit. Mein Start war gut, und ich fühlte mich sofort wohl. Ab der zehnten Runde konnte ich diesen hohen Rhythmus allerdings nicht mehr halten. Sobald wir jeweils weniger Benzin im Tank haben, treten mehr und mehr Problemchen auf. Daran müssen wir noch arbeiten.“

"Ich würde sagen, dass wir heute das Maximum herausgeholt haben. Dieses Wochenende hat gezeigt, dass wir der Spitze Schritt für Schritt näher kommen. Ich muss mich bei meinem Team bedanken, bei dem ich mich sehr gut aufgehoben fühle.“

Lüthi: „Alles ist noch möglich“

Für Landsmann Tom Lüthi ging es in Australien in erster Linie darum, seine Titelchancen zu wahren und Alex Marquez am vorzeitigen Titelgewinn zu hindern. Und der Berner setzte seinen Rennplan von Beginn an konsequent um.
Von Platz 10 gestartet, machte er innerhalb der ersten zwei Runden nicht weniger als sechs Plätze gut und nistete sich auf P4 ein, unmittelbar vor seinem Hauptkonkurrenten, der in der Folge allerdings in einen Vierkampf mit Gardner, Manzi und Baldassari verwickelt war.

Thomas Lüthi, Intact GP

Thomas Lüthi, Intact GP

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Am Ende des ersten Renndrittels ging Lüthi gar an Jorge Navarro vorbei auf den dritten Platz. Die beiden führenden KTM von Brad Binder und Jorge Martin waren für den Dynavolt-Intact-Piloten allerdings ausser Reichweite. Trotzdem zeigte sich der Schweizer sehr zufrieden mit dem Resultat, denn aufgrund der Tatsache, dass Marquez das Rennen lediglich auf dem achten Platz beendete, konnte Lüthi den Rückstand in der Meisterschaft auf 28 Punkte verkürzen - bei zwei noch zu absolvierenden Rennen.

"Platz 3 war heute absolut das Maximum", erklärte er nach dem Rennen glücklich. "Das Team hat grossartige Arbeit geleistet, denn das Wochenende war nicht einfach. Mit all den Wetterkapriolen hatten wir relativ wenig Zeit auf der Strecke, doch wir schafften es gerade noch rechtzeitig, ein passendes Setup zu finden."

"Diese Punkte sind sehr wichtig für uns. Es sind noch zwei Rennen und die Meisterschaft ist noch offen. Ich will in Malaysia wieder ums Podium kämpfen. Alles ist noch möglich.“

Neben Marquez und Lüthi haben auch Rennsieger Binder sowie Jorge Navarro zumindest noch mathematische Chancen auf den Titel.

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Aegerter unverschuldet gestürzt

Für Dominique Aegerter, den dritten Schweizer im Feld, verlief das Wochenende deutlich weiniger erfreulich. Nachdem er am Samstag noch einen unglaublichen Safe vollführt hatte, qualifizerte er sich am Sonntagmorgen für Startplatz 24 und fuhr im ersten Renndrittel auch in die Top 20 hinein. Doch zehn Runden vor Schluss wurde er in der Spitzkehre vom Thailänder Somkiat Chantra abgeschossen. Der Oberaargauer konnte das Rennen zwar fortsetzen, doch mehr als P27 mit einer Runde Rückstand lag für den MV Agusta-Piloten am Ende nicht mehr drin.

"Ich war für das Rennen eigentlich zuversichtlich, denn im Warm-Up waren wir deutlich schneller als in den Trainings zuvor“, erklärte ein enttäuschter Dominique Aegerter. "Am Start kam ich gut weg, doch ich hatte Mühe, nach vorne zu kommen. Trotzdem denke ich, dass Punkte möglich gewesen wären.“

"Beim Sturz wurden eine Fussraste sowie die Hinterradbremse beschädigt – nicht die besten Voraussetzungen, um eine anständige Pace zu fahren. Ich fuhr auf der letzten Position dem Feld hinterher. Ich werde nun die nächsten Tage etwas ausspannen und versuchen, mich zu erholen, ehe es schon am nächsten Wochenende in Malaysia weitergeht.“

Dominique Aegerter, Forward Racing

Dominique Aegerter, Forward Racing

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

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