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Marcel Schrötter gesteht, dass er in Jerez mit zwei gebrochenen Zehen fuhr

Nur Platz 15 in Jerez: Marcel Schrötter spricht erst nach dem Rennen über einen Zwischenfall beim Training und ärgert sich erneut über Brad Binders Aggressivität

Intact-Pilot Marcel Schrötter erlebte in Jerez den bisher schwierigsten Renntag der Saison. Beim Spanien-Grand-Prix kassierte Schrötter nur einen mageren Punkt und rutschte in der WM von Position zwei auf Position drei ab. Nach dem enttäuschenden Qualifying folgte am Sonntagvormittag ein Sturz im Warm-up. Im Rennen geriet Schrötter erneut mit Brad Binder aneinander. Bereits in Argentinien beschwerte sich der Deutsche über den Südafrikaner. Zudem kämpfte Schrötter in Spanien mit einer Fußverletzung, die er im Laufe des Wochenendes lange geheim hielt.

"Das gesamte Wochenende lief nicht so gut, wie wir es von den ersten Rennen gewohnt waren", kommentiert Schrötter. "Dass ich mir in Jerez immer ein bisschen schwerer tue, wissen wir. Doch dass es so harzig kommt, ist enttäuschend. Zumindest hätten wir uns für das Qualifying einiges mehr erwartet, nachdem ich am Freitagnachmittag bei schwierigen Bedingungen wegen des Windes Erster war."

Marcel Schrotter, Intact GP
Marcel Schrotter, Intact GP
Marcel Schrotter, Intact GP
Marcel Schrotter, Intact GP
Marcel Schrotter, Intact GP
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"Das zeigt eigentlich, dass wir Potenzial für deutlich mehr gehabt hätten. Irgendwie ist es aber nach dem verpatzten Q2 in die falsche Richtung gegangen. Hinzu kam dann noch der dumme Ausrutscher am Morgen im Warm-up. Ich bin, ohne irgendwelche Vorwarnung oder zu pushen, hingefallen", wundert sich der Kalex-Pilot.

"Eigentlich hatten wir angenommen, dass wir etwas gefunden haben, weil ich mich sehr wohl mit dem Motorrad fühlte. Ich konnte Jorge Navarro locker folgen, der abgesehen von der Pole-Position überhaupt sehr stark war an diesem Wochenende", berichtet Schrötter. "Beim Neustart bin ich super weggekommen und konnte in der ersten Runde gleich viele Position gutmachen. Doch dann kam mir Brad Binder wieder einmal in die Quere."

"Über Zweikampfstärke hin und her, kann man viel diskutieren, doch was der bei jedem Überholmanöver macht, ist einfach unglaublich. Es ist immer viel zu aggressiv und daher kommt es zu Berührungen. Solche Zwischenfälle ruinieren das Rennen des Anderen", schimpft Schrötter. "Natürlich war meine Pace nachher nicht schnell genug. Doch wenn in der Situation mit Brad alles normal abgelaufen wäre, dann wäre ich zumindest in der Lage gewesen, meine Hinterleute etwas aufzuhalten und mit ihnen bis zum Schluss zu kämpfen"

Marcel Schrötter

Marcel Schrötter kassierte nur einen mageren Punkt

Foto: LAT

"Wenn es schon nicht läuft und darüber hinaus wird man wieder einmal in den Kies geschickt, ist einfach mehr als ärgerlich. Es bleibt uns also nichts anderes übrig, als die Sache abzuhaken, sowie auf der anderen Seite daraus zu lernen und beim nächsten Mal wie gewohnt weiterzumachen. Wir haben das Motorrad bestimmt nicht komplett verstellt und ich habe schon gar nicht das Fahren verlernt", so Schrötter. "Es war eben ein Wochenende, an dem viele Sachen zusammengekommen sind."

"Nach dem Rennen habe ich meinen Fuß untersuchen lassen und leider habe ich mir wohl beim Trial-Fahren am vergangenen Dienstag zwei Zehen gebrochen. Ich hatte zwar Schmerzen beim Gehen, aber Fahrrad-Fahren ging zum Beispiel problemlos. Darum wollte ich es nicht an die große Glocke hängen", schildert der Intact-Pilot.

"Ich denke trotzdem, dass heute viel mehr möglich gewesen wäre. Das ist schade. Am Dienstag und Mittwoch ist ein Test in Aragon geplant. Ich werde es natürlich dort versuchen. Wir müssen aber schauen, wie es funktioniert oder ob ich den Fuß lieber bis Le Mans ruhen lasse", grübelt der WM-Dritte.

Mit Bildmaterial von LAT.

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