Marcel Schrötter: "Da war der Wurm drin"
Verwirrung bei Marcel Schrötter: Beim Jerez-Test lässt der Intact-Pilot die Schwinge mehrfach hin und her wechseln und sucht nach dem richtigen Gefühl für die Kalex.
Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images
Der Auftakt in die neue Moto2-Saison verlief für Marcel Schrötter holprig. Nach dem wenig aussagekräftigen Test in Valencia beendete der Intact-Pilot den Jerez-Test auf der 13. Position. Etwas mehr als 1,3 Sekunden fehlten auf die Bestzeit von Kalex-Markenkollege Alex Marquez. Intact-Teamkollege Xavi Vierge schob sich in die Top 5, war aber nur drei Zehntelsekunden schneller als Schrötter. Auch 2018 geht es in der mittleren Kategorie eng zu.
"Ich hätte gern noch die zwei Zehntel in Richtung 1:42,0 gefunden", ärgert sich Schrötter. "Wir haben am Mittwoch ein paar Sachen probiert, aber leider war gegen Mittag der Wurm drin. Ich bin nervöser geworden, da das Gefühl beim Fahren etwas nachgelassen hat. Letztlich war es die einzige Session in den drei Tagen, die nicht optimal lief."
"Im letzten Run habe mich zwar nicht so steigern können, wie erhofft, aber ich konnte viele Runden in einem ordentlichen Tempo fahren. Das Vertrauen ins Motorrad wird immer besser und ich habe das Gefühl, das Tempo halten zu können. Natürlich wäre es schön, weiter vorn zu stehen, aber es ist nur der Test und ich weiß, dass wir noch Zeit haben", bemerkt der Kalex-Pilot.
"In Katar schaut es dann wieder anders aus", ist Schrötter überzeugt. "Wir sind am Mittwochmorgen zur alten Schwinge zurück gewechselt und waren gleich flott unterwegs. Am Mittag sind wir dann nochmals zu der Schwinge gewechselt, mit der ich am Dienstag ziemlich zufrieden war. Am Mittwochmittag lief es damit allerdings nicht so gut."
"Die Rundenzeiten waren zwar ähnlich, aber nicht mehr so konstant. Wir wechselten erneut zur Standard-Schwinge und so konnte ich allmählich wieder Vertrauen aufbauen. Der Unterschied ist nicht riesig, es ist einfach eine Gefühlssache", beschreibt der Deutsche. "Ansonsten haben wir keine größeren Umbauten probiert. Ich fühle mich wohl und hatte auch richtig Spaß, als ich am Ende einen guten Rhythmus aufbauen konnte. Wir arbeiten darauf hin, dass das an den Rennwochenenden auch so klappt."
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