Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland

Moto2 Spielberg: Bagnaia besiegt Oliveira in packendem Duell

Francesco Bagnaia besiegt Miguel Oliveira in einem spektakulären Duell in der letzten Runde und gewinnt in Österreich - Marcel Schrötter als Siebter in den Top 10

Francesco Bagnaia, Sky Racing Team VR46

Francesco Bagnaia, Sky Racing Team VR46

Gold and Goose / Motorsport Images

Die beiden bestimmenden Fahrer der Moto2-Klasse lieferten sich beim Grand Prix von Österreich ein enges Duell um den Sieg. Miguel Oliveira (KTM) und Francesco Bagnaia dominierten das Rennen. Die Entscheidung fiel in der letzten Runde in der letzten Kurve. Bagnaia bremste sich in der Jochen-Rindt-Kurve innen an der KTM vorbei, Oliveira konterte und stach in der letzten Kurve nach innen. Aber Bagnaia konnte nach innen ziehen, Oliveira kam außen etwas weiter auf den Randstein hinaus.

Das Manöver von Bagnaia war ein Abziehbild vom Duell Dovizioso/Marquez im MotoGP-Rennen des Vorjahres. Bagnaia hatte für den Sprint zur Ziellinie die bessere Linie und feierte seinen fünften Saisonsieg. "Ich bin überglücklich, wieder die WM anzuführen. Es war ein schönes Rennen", sagt der Italiener, der nun drei WM-Punkte Vorsprung hat. "Als ich Oliveira eingeholt hatte, musste ich kurz Luft holen, weil mein Hinterreifen am Limit war. Den Sieg in der letzten Kurve beim KTM-Heimspiel zu holen, ist natürlich gut für uns."

 

KTM-Pilot Oliveira führte vom Start weg, doch Bagnaia konnte er nicht von seinem Hinterrad schütteln. Schon fünf Runden beziehungsweise vier Runden vor Rennende probierte Bagnaia seine Attacken in der Jochen-Rindt-Kurve. Immer konnte Oliveira Platz 1 behaupten. Einmal probierte Bagnaia in Kurve 1 ein Überholmanöver, doch Oliveira setzte sein Bike sofort wieder vor die Kalex. In der letzten Kurve war Bagnaia schließlich erfolgreich.

Oliveira verpasste den Heimsieg für KTM um 0,264 Sekunden. "Was glaubt ihr, wie ich mich fühle? Es ist natürlich bitter, ein Rennen so zu verlieren", sagt der Portugiese. "Es war aber am Ende ein toller Kampf. Ich wusste, dass er im letzten Sektor besser war als ich. Ich habe in der letzten Runde versucht, die Linie enger zu machen, aber er konnte trotzdem innen reinfahren. In der letzten Kurve war mein Hinterrad in der Luft, aber es hat trotzdem nicht gepasst."

Alex Marquez stürzt in der Zielkurve

Fünf Sekunden hinter dem Spitzenduo spielte sich ein enger Dreikampf zwischen Alex Marquez, Luca Marini und Mattia Pasini (alle Kalex) um den dritten und letzten Podestplatz ab. Auch hier fiel die Entscheidung in der letzten Kurve. Marini überholte Marquez innen. Der Spanier kam viel zu weit in die Auslaufzone und rutschte dort auf der lackierten Fläche aus. Marini hob sofort den Arm, Marquez stapfte wütend davon. Die Rennleitung leitete keine Untersuchung des Vorfalls ein.

Marini, der Halbbruder von Valentino Rossi, bestätigte seinen Aufwärtstrend mit dem dritten Podestplatz hintereinander: "Was für ein Rennen! Ich bin sehr zufrieden, weil es wirklich schwierig war. Im Warm-up hatte ich viele Probleme. Wir haben gute Veränderungen für das Rennen vorgenommen. Ich wusste, dass es beim Bremsen gefährlich sein würde, aber dass es auch viele Überholmöglichkeiten bietet. Der dritte Platz ist unglaublich. Am Ende habe ich mehr gepusht. Heute war ein wirklich wichtiges Rennen für mich und Pecco."

Marcel Schrötter: Erste Runden sind das Problem

Marcel Schrötter (Kalex) spielte im Kampf um die Podestplätze keine Rolle. In der ersten Kurve wurde der Deutsche nach dem Start von Marquez angerempelt und verlor einige Positionen. "Ich hatte einen guten Start und war außen. Da hat es eine kleine Berührung gegeben. Ich bin trotzdem ganz gut aus der Kurve rausgekommen", beschreibt Schrötter. "Aber ich hatte hinten heraus keinen Schwung auf den Geraden. Da sind sie links und rechts vorbei."

Die meiste Zeit fuhr Schrötter an der neunten und achten Position. "Ich komme in den ersten Runden nicht so gut zurecht, das ist mein Problem momentan. Später bin ich dieselben Zeiten gefahren wie die Spitze. Es ist frustrierend, weil wir den Speed haben. Es sind Kleinigkeiten", sagt der Deutsche. Durch den späten Crash von Marquez kam der Fahrer vom IntactGP-Team schließlich als Siebter über die Ziellinie. Der Schweizer Dominique Aegerter (KTM) wurde wie in Brünn 17. und sammelte keine WM-Punkte.

Mehr ausgerechnet als Platz neun hatte sich auch Fabio Quartararo, der aus der ersten Reihe gestartet war. Aber beim Start kam es in der ersten Kurve zu einer Berührung mit Bagnaia. Beide blieben sitzen, Quartararo musste einen weiten Bogen in der Auslaufzone nehmen. Dadurch fiel der Franzose auf Platz 20 zurück. Anschließend untermauerte der nächstjährige MotoGP-Fahrer seinen Speed und arbeitete sich noch in die Top 10. Das nächste Moto2-Rennen findet am 26. August in Silverstone (Spielberg) statt.

Be part of Motorsport community

Join the conversation
Vorheriger Artikel Offiziell: Tom Lüthi 2019 Teamkollege von Schrötter bei Intact
Nächster Artikel Sam Lowes kehrt 2019 zu Gresini zurück

Top Comments

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Warum schreiben Sie nicht einen?

Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland