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Rennbericht

Moto2 Valencia: Miguel Oliveira sichert sich den finalen Sieg in der Honda-Ära

KTM-Pilot Miguel Oliveira verabschiedet sich mit einem Sieg aus der Moto2 – Iker Lecuona erstmals auf dem Podium – Marcel Schrötter auf Platz sieben

Miguel Oliveira, Red Bull KTM Ajo

Miguel Oliveira, Red Bull KTM Ajo

Gold and Goose / Motorsport Images

Die neunjährige Honda-Ära ging mit einem KTM-Sieg zu Ende. Miguel Oliveira sicherte sich in Valencia den finalen Sieg mit den 600er-Einheismotoren. Er kontrollierte das Rennen nach einem Sturz von Alex Marquez (Kalex). Iker Lecuona (KTM) stieg beim Moto2-Saisonfinale erstmals aufs Podium. Marquez wurde trotz Sturz Dritter. Marcel Schrötter beendete die Saison mit einem siebten Platz und gewann das Intact-Teamduell gegen Xavi Vierge (beide Kalex).

Fabio Quartararos Speed Up sprang beim Start zur Einführungsrunde nicht an. Der zukünftige MotoGP-Pilot musste sich am Ende des Feldes einreihen. Beim richtigen Start übernahm Xavi Vierge die Führung. In Kurve 2 kam es zu einer Verkettung von Stürzen, bei der Pole-Setter Luca Marini, Moto2-Laufsieger Lorenzo Baldassarri und Ex-Moto3-Weltmeister Joan Mir (alle Kalex) aus dem Rennen gerissen wurden. Weltmeister Francesco Bagnaia (Kalex) musste den gestürzten Piloten ausweichen und reihte sich am Ende des Feldes ein.

Marcel Schrötter hielt sich in der Anfangsphase aus den Positionskämpfen heraus und verlor einige Positionen. Miguel Oliveira ging entschlossen zu Werke und setzte sich leicht von seinen Verfolgern ab. Dahinter duellierten sich Alex Marquez, Mattia Pasini, Xavi Vierge (alle Kalex), Iker Lecuona und Brad Binder (beide KTM). Schrötter musste zeitig abreißen lassen.  

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Sam Lowes (KTM) begrub die Hoffnungen auf ein versöhnliches Saisonfinale in Kurve 10. Wenig später erwischte es Brad Binder in Kurve 12. KTM-Teamkollege Oliveira büßte seine Führung in Runde sechs ein. Marquez riskierte viel, war der schnellste Fahrer und ging an der KTM des Vizeweltmeisters vorbei.

Vierge und Lecuona kamen an Oliveira heran und bildeten eine Dreiergruppe um die zweite Position. Schrötter verlor von Runde zu Runde immer mehr an Boden und rutschte trotz der Stürze seiner Gegner auf die achte Position ab. Er fuhr etwa zwei Sekunden langsamer als Marquez an der Spitze.

Joe Roberts warf nach einem Drittel der Renndistanz ein gutes Ergebnis für NTS weg. Auf Position sieben liegend stürzte der US-Amerikaner und ärgerte sich im Kiesbett über den eigenen Fahrfehler.

An der Spitze fuhr Marquez schnellste Rennrunden in Folge. Oliveira schüttelte Vierge und Lecuona ab. In Kurve 8 klappte Vierge zur Rennhalbzeit das Vorderrad ein. Lecuona übernahm nach diesem Fehler Platz drei. Schrötter konnte beim Kampf um Platz acht in der Fahrerwertung aufatmen, denn obwohl Vierge das Rennen vorerst fortsetzen konnte, hielt Schrötter nun alle Trümpfe in seiner Hand. Später musste Vierge das Rennen aufgeben. Schrötter lag zur Halbzeit auf Position neun.

An der Spitze schrumpfte Marquez' Vorsprung auf Oliveira. Es spitzte sich ein spannendes Duell um den finalen Sieg der 600er-Ära in der Moto2 zu. Lecuona fuhr ungefährdet auf Platz drei. Elf Runden vor Rennende stürzte Marquez in Kurve 14 und machte damit den Weg frei für Oliveira. Marquez konnte das Rennen fortsetzen und reihte sich vor Pasini auf Position drei ein.

Oliveira kontrollierte die Führung und drehte mit neun Sekunden Vorsprung auf Lecuona seine Runden. Lecuona hatte etwa zehn Sekunden Vorsprung auf Marquez und war auf Kurs zu seinem ersten Podium in der WM.

Bei der Zieldurchfahrt betrug Oliveiras Vorsprung mehr als 13 Sekunden. Mit dem Sieg beim Saisonfinale stellte Oliveira den Teamtitel für das Ajo-Team sicher. Lecuona komplettierte als Zweiter den KTM-Erfolg. Marquez fuhr trotz Sturz auf das Podium und kam vor Pasini ins Ziel.

"Ich sagte, ich möchte hier um den Sieg kämpfen", bemerkt Oliveira nach seinem Sieg. "Heute waren die Bedingungen wirklich schwierig. Es ging nicht so sehr darum, schnell zu sein, sondern konstant zu sein. Ich fühlte mich gut auf dem Bike. Die Strecke wurde immer trockener, dadurch wurden die Reifen immer heißer. Dadurch konnte man einfacher Fehler machen und stürzen. Ich habe das realisiert, als Marquez vor mir gestürzt ist. Ich habe dann meine Pace am Ende verlangsamt. Was für ein Saisonende. Ich kann meinem Team nicht genügend danken. Zweite Platz in der WM, Sieg beim letzten Rennen, viele Podestplätze - genau, was wir wollten. Ich freue mich für uns alle."

"Das ist einfach großartig", hält Lecuona fest. "Das Rennen war wirklich schwierig. Das Qualifying gestern lief ganz schlecht für mich. Ich bin im Trockenen gestürzt und habe viele Fehler gemacht. Als ich heute Morgen gesehen habe, dass die Strecke nass ist, dachte ich schon, dass das perfekt für mich sein könnte. Am Freitag habe ich schon gut gearbeitet. Im Rennen habe ich nicht mitbekommen, was in den ersten Kurven passiert ist. Ich konnte mich auf Position fünf halten. Marquez und Vierge sind vor mir gestürzt, daher bin ich in den letzten Runden vorsichtiger gefahren. Es ist einfach großartig."

"Ich bin natürlich ein bisschen enttäuscht", gesteht Marquez. "Aber heute bin ich volles Risiko gegangen. Ich bin glücklich, denn ich habe eine Wette gewonnen. Gestern habe ich mit dem Team gewettet, dass wenn ich in der ersten Runde in die Top 5 fahre, ich 50 Euro gewinne. Jetzt habe ich 50 Euro für heute Abend gewonnen, das ist schon mal gut. Danach habe ich versucht, zu pushen - vielleicht ein wenig zu viel. Als ich gestürzt bin, habe ich versucht, früher zu bremsen und mehr Speed in die Kurve mitzunehmen. Aber das war ein Fehler. Das tut mir leid, ich habe mein Bestes gegeben. Jetzt noch auf dem Podium zu stehen, ist dennoch gut."

Marcel Schrötter überquerte die Ziellinie auf der siebten Position und kam hinter Remy Gardner (Tech 3) und Fabio Quartararo ins Ziel. Dominique Aegerter (KTM) bescherte dem Kiefer-Team beim Saisonfinale als Elfter einige Punkte. Weltmeister Bagnaia wurde als 14. gewertet und kam vor Jesko Raffin (Kalex) ins Ziel, der sich den letzten Punkt sicherte. Lukas Tulovic (Suter) kam auf der 20. Position ins Ziel. 

 

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