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Neue Triumph-Ära: Entfernt sich die Moto2 zu sehr von der Moto3?

Nach neun Jahren mit den Honda-Einheitsmotoren beginnt 2019 eine neue Ära: Neben Triumph wurde auch mit anderen Herstellern gesprochen

Triumph wird ab 2019 Motorenlieferant der Moto2

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Tom Lüthi
Stefano Manzi
Xavi Vierge
Xavi Vierge
Sam Lowes

Von 2010 bis 2018 wurden die Moto2-Bikes von den Honda-Einheitsmotoren aus der CBR600RR angetrieben, die es seit einer Weile nicht mehr als Neufahrzeug zu bestellen gibt. Die Zeit war reif für eine neue Ära. Mit den Triumph-Dreizylindermotoren beginnt 2019 eine neue Zeitrechnung in der mittleren Grand-Prix-Kategorie. Doch Triumph war nicht die einzige Option, die es gab.

"Es gab mit einigen Herstellern Gespräche", bemerkt Motorentechniker Trevor Morris von ExternPro, der Firma, die für die Wartung der Motoren verantwortlich ist. "Wir gingen bei den Gesprächen nicht in die Tiefe. Das Triumph-Paket spricht alle Wünsche an, die wir hatten. Wir wollten nicht einen Vierzylindermotor eines anderen japanischen Herstellers. Wir wollten etwas Neues, das der Meisterschaft einen neuen Antrieb verleiht."

Offen ist, wann die nationalen Meisterschaften vom Honda-Motor zum Triumph-Motor wechseln. Die Spanische Meisterschaft (CEV) wird den Anfang machen. "Die CEV wird mehr oder weniger den gleichen Weg einschlagen. Genaueres kann ich aber nicht sagen. Mit Blick auf die anderen nationalen Meisterschaften kann ich noch nichts sagen", kommentiert Technikdirektor Corrado Cecchinelli.

"Der Zugang zur Moto2 wird nicht viel schwieriger. Wildcard-Starts sind ohnehin kein großes Ziel der Meisterschaft", stellt Cecchinelli klar. Mit den neuen Triumph-Motoren bekommt die Moto2 einen Leistungsschub. Vor allem das Drehmoment der Motoren rückt näher an die MotoGP heran. Wird der Abstand zur Moto3 zu groß?

"Wir haben versucht, die Moto2 genau zwischen der MotoGP und der Moto3 zu platzieren. Das Konzept der Moto2 unterscheidet sich von den beiden anderen Serien, weil wir Einheitsmotoren haben. Das bleibt so. Wir machen lediglich einen Schritt nach vorn, was die Leistung des Motors angeht. Es heißt aber nicht, dass wir die Moto3 aufstocken müssen. Daran denken wir momentan nicht", betont Cecchinelli.

Experten befürchten, dass durch das zusätzliche Drehmoment die Fahrbarkeit soweit verbessert wird, dass die Unterschiede zwischen den Fahrern nicht mehr so deutlich zum Vorschein kommen, wie es bisher der Fall war. "Ich glaube nicht, dass ein besserer Motor dazu führt, dass wir schlechtere Fahrer produzieren", kommentiert Cecchinelli.

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